Gesetz über die Gewässer
                            Gesetz  ü  ber die Gew  ä  sser  (GewG)  Vom 25. November 1999 (Stand 1. Januar 2019)  Der Kantonsrat des Kantons Zug,  gest  ü  tzt auf §  41  Abs.  1  Bst.  b und e der Kantonsverfassung  1  )  ,  *  beschliesst:  1. Allgemeine Bestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                § 1 Zweck
                            1  Dieses Gesetz dient dem Wasserbau, der Wassernutzung und dem Gew  ä  s    serschutz.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Es f  ü  hrt Bundesrecht  2  )   ein.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 2 Geltungsbereich
                            1  Das Gesetz findet Anwendung auf alle ober und unterirdischen,  ö  ffentli    chen und privaten Gew  ä  sser.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 3 Generelle Zust
                            ä  ndigkeit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Baudirektion   vollzieht   das   eidgen  ö  ssische   und   kantonale   Gew  ä  sser    recht, soweit die Zust  ä  ndigkeit in diesem Gesetz nicht anders geregelt oder  vom Regierungsrat nicht einer anderen Instanz zugewiesen ist.  1)  BGS  111.1  2)  Bundesgesetz  ü  ber die Wasserbaupolizei vom 22.  Juni 1877 (SR  721.10  ),  ü  ber die Nutzbar    machung der Wasserkr  ä  fte vom 22.  Dez. 1916 (SR  721.80  ),  ü  ber die Landwirtschaft vom  3.  Okt.  1951 (SR  910.1  ),  ü  ber   den  Schutz   der   Gew  ä  sser   vom  24.  Jan.  1991 (SR  814.20  ),  ü  ber den Wasserbau vom 21.  Juni 1991 (SR  721.100  ),  ü  ber die Fischerei vom 21.  Juni 1991  (SR  923.0  ),  ü  ber den Wald vom 4.  Okt.1991 (SR  921.0  ) und  ü  ber die Binnenschiffahrt vom  3.  Okt. 1975 (SR  747.201  ).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sie f  ö  rdert und  ü  berwacht den Vollzug dieses Gesetzes. Werden M  ä  ngel  festgestellt, veranlasst sie deren Behebung durch die Pflichtigen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Das   zust  ä  ndige   Gemeinwesen   kann   seine   Aufgaben   im   Bereich   der  wasserbaulichen Massnahmen an Gew  ä  ssern den Unterhaltsgenossenschaf    ten oder Dritten  ü  bertragen.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 4 Gew
                            ä  sserschutzfachstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Das Amt f  ü  r Umweltschutz ist die kantonale Gew  ä  sserschutzfachstelle.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 Verordnungsrecht
                            1  Der Regierungsrat regelt in der Verordnung:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die Verfahrensabl  ä  ufe;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die verwaltungsinternen Zust  ä  ndigkeiten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Er erl  ä  sst Vorschriften  ü  ber:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die zul  ä  ssigen Nutzungen innerhalb des Gew  ä  sserabstandes von Bau    ten und Anlagen (§  23 und §  24  Abs.  1);
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die D  ü  nge und Nutzungsbeschr  ä  nkungen innerhalb des Gew  ä  sserrau    mes (§  64);
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  *  ...
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 bis * Programmvereinbarungen
                            1  Der Regierungsrat ist zust  ä  ndig f  ü  r den Abschluss von Programmverein    barungen   im   Sinne   der   Bundesgesetze  ü  ber   den   Wasserbau   vom   21.  Juni
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1991  1  )   sowie des Gew  ä  sserschutzgesetzes vom 24.  Januar 1991  2  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                § 6 Ausnahmen
                            1  Falls die Einhaltung der Vorschriften dieses Gesetzes samt seinen Ausf  ü  h    rungsbestimmungen im Einzelfall zu einer offensichtlich unzweckm  ä  ssigen  L  ö  sung  f  ü  hren  oder   eine  unbillige  H  ä  rte   bedeuten  w  ü  rde,   k  ö  nnen  die  zu    st  ä  ndigen Beh  ö  rden Ausnahmen gew  ä  hren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  In F  ä  llen, in denen die Zust  ä  ndigkeit nicht bei der Gemeinde liegt, ist sie,  sofern ihre Meinung nicht bekannt ist, vor dem Entscheid anzuh  ö  ren.  1)  SR  721.100  2)  SR  814.20
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2. Einteilung der Gew  ä  sser; Pl  ä  ne  2.1.  Ö  ffentliche und private Gew  ä  sser
                        
                        
                    
                    
                    
                § 7 Ö
                            ffentliche Gew  ä  sser – Umfang
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Ö  ffentlich sind:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die seit unvordenklicher Zeit als Gemeingut geltenden Gew  ä  sser;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die im Verfahren  der  Ö  ffentlicherkl  ä  rung  dem Gemeingut gewidme    ten Gew  ä  sser;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  alle   Grundwasservorkommen,   wobei   das   Quelleneigentum   gewahrt  bleibt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die  Ö  ffentlicherkl  ä  rung  erfolgt   durch   den  Regierungsrat.  Das   Verfahren  gem  ä  ss Gesetz  ü  ber Strassen und Wege  1  )   ist massgebend.  2  )  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Der Kanton verf  ü  gt  ü  ber die  ö  ffentlichen Gew  ä  sser.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Das Verzeichnis im Anhang 1 dieses Gesetzes gibt Auskunft  ü  ber die  ö  f    fentlichen Oberfl  ä  chengew  ä  sser. Der Regierungsrat f  ü  hrt es nach Massgabe  des Richtplans periodisch nach.  3  )  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 8 Ö
                            ffentliche Gew  ä  sser – Grundeigentum
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Soweit der Kanton nicht Eigent  ü  mer ist, strebt er den Erwerb des Gew  ä  s    serraumes  ö  ffentlicher   Oberfl  ä  chengew  ä  sser   an;   im   Landwirtschaftsgebiet  haben Verk  ä  uferinnen und Verk  ä  ufer Anrecht auf eine mit Dienstbarkeits    vertrag begr  ü  ndete Nutzung der abgetretenen Fl  ä  che, die landwirtschaftlich  genutzt werden kann.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Grundeigent  ü  merinnen und Grundeigent  ü  mer k  ö  nnen die  Ü  bernahme  des Gew  ä  sserraums durch den Kanton verlangen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 9 Private Gew
                            ä  sser – Grundsatz
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die  ü  brigen Gew  ä  sser gelten als privat. Sie geh  ö  ren zu den Grundst  ü  cken,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  ...  *  1)  §  4 Gesetz  ü  ber Strassen und Wege vom 30.  Mai 1996 (GSW; BGS  751.14  ).  2)  Delegation   an   die   Baudirektion   f  ü  r   die  Ö  ffentlicherkl  ä  rung   von   Gew  ä  ssern   (§  7  Abs.  1  Ziff.  10 der Delegationsverordnung (DelV) vom 28.  November 2017, BGS  153.3  ).  3)  Delegation an die Baudirektion f  ü  r die Nachf  ü  hrung des Verzeichnisses  ü  ber die  ö  ffentli    chen   Oberfl  ä  chengew  ä  sser   im   Anhang   1   des   Gesetzes  ü  ber   die   Gew  ä  sser   (§  7  Abs.  1  Ziff.  10 der Delegationsverordnung (DelV) vom 28.  November 2017, BGS  153.3  ).
                        
                        
                    
                    
                    
                § 10 * Private Gew
                            ä  sser – Einleitungsrecht des Gemeinwesens
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Den   Gemeinden   und   dem   Kanton   steht   das   Recht   zu,   Siedlungs   und  Strassenentw  ä  sserungen sowie Hochwasserentlastungen in die  ö  ffentlichen  und privaten Gew  ä  sser einzuleiten, soweit es der Gew  ä  sserschutz zul  ä  sst.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11 * ...
                            2.2. Pl  ä  ne und Gew  ä  sserraum
                        
                        
                    
                    
                    
                § 12 * ...
§ 13 Gew
                            ä  sserraum
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der Gew  ä  sserraum ist das r  ä  umliche Ausmass von  ö  ffentlichen und priva    ten   Gew  ä  ssern.   Er   ist   namentlich   Anhaltspunkt   f  ü  r   die   Bemessung   des  Gew  ä  sserabstandes und der D  ü  ngeverbotsstreifen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Raum  ö  ffentlicher oder privater Gew  ä  sser erstreckt sich:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  *  bei   stehenden   Gew  ä  ssern   auf   die   Gew  ä  ssersohle   bei   mittlerem  Wasserstand ohne Ufermauern und Gew  ä  sserb  ö  schung;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  *  bei   Fliessgew  ä  ssern   auf   die   Fl  ä  che   innerhalb   von   Gew  ä  sserlinien.  Fehlen solche, gilt als Gew  ä  sserraum f  ü  r Fliessgew  ä  sser innerhalb der  Bauzonen   die   Gew  ä  ssersohle   ohne   Ufermauern   und   Gew  ä  sserb  ö    schung;   ausserhalb   der   Bauzonen   zus  ä  tzlich   die   Gew  ä  sserb  ö  schung  sowie   ein   Landstreifen   von   3  m   Breite,   gemessen   ab   Gew  ä  sserb  ö    schungsoberkante;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  *  bei   eingedolten   Fliessgew  ä  ssern   ohne   Gew  ä  sserlinien   innerhalb   der  Bauzonen auf den Kanal, ausserhalb der Bauzonen auf den Kanal so    wie einen Landstreifen von 3 m Breite ab der Aussenwand des Kanals.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 14 Gew
                            ä  sserlinienpl  ä  ne
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der Erlass von Gew  ä  sserlinien an  ö  ffentlichen Gew  ä  ssern f  ä  llt in die Zu    st  ä  ndigkeit   des   Regierungsrates,   an   privaten   in   die   Zust  ä  ndigkeit   des  Gemeinderates.  1  )  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  F  ü  r das Verfahren gilt sinngem  ä  ss das Planungs und Baugesetz  2  )  .  1)  Delegation an die Baudirektion f  ü  r den Erlass von Gew  ä  sserlinien an  ö  ffentlichen Gew  ä  s    sern.   Diese   Delegation   entf  ä  llt,   wenn   bestimmte   Voraussetzungen   nicht   erf  ü  llt   sind  (§  7  Abs.  1   Ziff.  2   der   Delegationsverordnung   (DelV)   vom   28.  November   2017,   BGS  153.3  ).  2)
                        
                        
                    
                    
                    
                § 38 Planungs und Baugesetz vom 26. Nov. 1998 (PBG; BGS 721.11
                            ).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3. Wasserbauliche Massnahmen  *  3.1. Umfang und Zust  ä  ndigkeiten  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 15 * ...
§ 16 * Begriff
                            1  Die wasserbaulichen Massnahmen umfassen namentlich den Ausbau, die  Sicherung, die Renaturierung und den ordentlichen betrieblichem, den aus    serordentlichen betrieblichen sowie den baulichen Unterhalt von Gew  ä  ssern  und den Bau und Unterhalt von Geschiebesammlern und Entlastungsleitun    gen.  3.2. ...  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17 * Zust
                            ä  ndigkeiten
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Zust  ä  ndig f  ü  r wasserbauliche Massnahmen sind:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die Grundeigent  ü  merinnen und Grundeigent  ü  mer des Gew  ä  sserraums  f  ü  r den ordentlichen betrieblichen Unterhalt an  ö  ffentlichen und priva    ten Gew  ä  ssern;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die   anstossenden   Grundeigent  ü  merinnen   und   Grundeigent  mer   f  ü  r  den ordentlichen betrieblichen und baulichen Unterhalt von Ufermau    ern und dergleichen an  ö  ffentlichen und privaten Gew  ä  ssern;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  die   Berechtigten   im   Bereich   von   Wassernutzungsanlagen,   Ein   und  Auslaufbauwerken,   von   Br  ü  cken   und   Durchl  ä  ssen,   von   Geschiebe    sammlern, in den Staubereichen sowie in den Ober und Unterwasser    kan  ä  len von Kraftwerken, beim Ersatz von bestehenden Eindolungen  f  ü  r s  ä  mtliche Massnahmen an  ö  ffentlichen und privaten Gew  ä  ssern;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  die   Bauherrschaft   privater,   gemeindlicher   oder   kantonaler   Vorhaben  f  ü  r die Verlegung oder die Renaturierung privater Gew  ä  sser;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e)  der   Kanton  f  ü  r   die  ü  brigen   Massnahmen   an  ö  ffentlichen   Gew  ä  ssern  sowie an privaten Gew  ä  ssern ausserhalb der Bauzonen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            f)  die  Gemeinden   f  ü  r  die  ü  brigen  Massnahmen  an  privaten  Gew  ä  ssern  innerhalb der Bauzonen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17a * Unterhaltsgenossenschaft
                            1  F  ü  r den ordentlichen betrieblichen Unterhalt an privaten Gew  ä  ssern kann  das zust  ä  ndige Gemeinwesen  die Gr  ü  ndung von Unterhaltsgenossenschaf    ten f  ö  rdern.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Das   zust  ä  ndige   Gemeinwesen   kann   die   Gr  ü  ndung   einer   Genossenschaft  mit Zwangsmitgliedschaft  anordnen,  falls die Mehrheit der  Grundeigent  ü    merschaft entlang eines Gew  ä  ssers, welcher gleichzeitig mehr als die H  ä  lfte  der Anstossl  ä  nge ihrer Grundst  ü  cke an das Gew  ä  sser geh  ö  rt, einen Beitritt  zur Unterhaltsgenossenschaft bef  ü  rwortet.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Korporationen   des   zugerischen   Gemeinderechts   sowie   des   alten   zugeri    schen Rechts sind den Unterhaltsgenossenschaften gleichgestellt.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17b * Aufsicht
                            1  Die Erf  ü  llung der von Dritten auszuf  ü  hrenden wasserbaulichen Massnah    men wird kontrolliert:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  vom Kanton an  ö  ffentlichen Gew  ä  ssern sowie an privaten Gew  ä  ssern  ausserhalb der Bauzonen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  von den Gemeinden an privaten Gew  ä  ssern innerhalb der Bauzonen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 18 Seeregulierung
                            1  F  ü  r eigene Wehre erstellt der Kanton nach Anh  ö  rung der Anrainerkantone  ein Wehrreglement.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  F  ü  r   private   Wehre   an  ö  ffentlichen   Gew  ä  ssern   erstellen   die   Berechtigten  ein Wehrreglement. Es ist vom Kanton zu genehmigen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Bei der Festlegung der Wasserstandsh  ö  hen und Abflussganglinien ist ins    besondere   den   Interessen   des   Hochwasser   und   des   Uferschutzes,   der  Wasserkraftnutzung,   der   Anrainer,   der   Fischerei,   der   Landwirtschaft,   des  Natur  und Landschaftschutzes,  der Erholungsnutzung und der Schifffahrt  Beachtung zu schenken.  3.3. Renaturierung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 Zweck und Inhalt
                            1  Die Renaturierung bezweckt die  ö  kologische Aufwertung der Gew  ä  sser.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Renaturierung erfolgt in der Regel mit Gesamtprojekten.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Werden einzelne Verbauungen erneuert, erfolgt die Renaturierung im Rah    men des baulichen Gew  ä  sserunterhalts. Dabei sind die einzelnen Verbauun    gen m  ö  glichst naturnah und nach  ö  kologischen Gesichtspunkten auszuf  ü  h    ren.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 20 * Entsch
                            ä  digung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Das zust  ä  ndige Gemeinwesen entsch  ä  digt Nutzungseinbussen und Mehr    aufwand, welche durch die  Ö  ffnung eingedolter Gew  ä  sser bei der Bewirt    schaftung   der  angrenzenden   Liegenschaften  entstehen.   Die  Entsch  ä  digung  erfolgt einmalig und unter dem Vorbehalt, dass keine Beitr  ä  ge durch andere  kommunale, kantonale oder eidgen  ö  ssische Unterst  ü  tzungsmassnahmen er    folgen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 21 * ...
                            3.4. Bauten und Anlagen an Gew  ä  ssern
                        
                        
                    
                    
                    
                § 22 Eigentumsverh
                            ä  ltnisse bei Bauten und Anlagen an  ö  ffentlichen  Gew  ä  ssern
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Br  ü  cken, Stege, Leitungen und dergleichen, welche  ö  ffentliche Gew  ä  sser  unter,  ü  ber oder durchqueren, sind Eigentum der Berechtigten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Ä  ndern sich die Verh  ä  ltnisse, kann der Kanton eine seinen Interessen ent    sprechende   Verlegung   bzw.   Verl  ä  ngerung   der   Unter,  Ü  ber   oder   Durch    querung verlangen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Kosten der Verlegung bzw. der Verl  ä  ngerung haben die Berechtigten  in der Regel vollumf  ä  nglich zu tragen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 23 Gew
                            ä  sserabstand
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der Gew  ä  sserabstand f  ü  r Ober und Unterniveaubauten sowie f  ü  r Anlagen  betr  ä  gt bei oberirdischen und eingedolten Fliessgew  ä  ssern ab dem Gew  ä  s    serraum gemessen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  innerhalb der Bauzonen mindestens 6  m. Bei eingedolten Fliessgew  ä  s    sern bleibt ein mit Baulinien festgelegter anderer Mindestabstand oder  sogar die Aufhebung eines Mindestabstandes vorbehalten;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  ausserhalb der Bauzonen mindestens 9  m.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Bei Seen betr  ä  gt dieser Gew  ä  sserabstand ab dem Gew  ä  sserraum gemessen  mindestens 12  m.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 24 Nutzung von Ufergrundst
                            ü  cken
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Innerhalb eines mindestens 3  m breiten Streifens ab B  ö  schungsoberkante  sind   bei   Seen   mit   Ausnahme   gem  ä  ss   Abs.  2   dieser   Bestimmung   und   bei  Fliessgew  ä  ssern alle den Zielen dieses Gesetzes widersprechenden Nutzun    gen untersagt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  F  ü  r an  Seen grenzende  Grundst  ü  cke  innerhalb  der  Bauzonen  und f  ü  r an  Seen grenzende Grundst  ü  cke mit bestehender Wohnnutzung ausserhalb der  Bauzonen  gelten  die Vorschriften  der kantonalen  Seeuferschutzzonen  und  der gemeindlichen Bauordnungen.  3.5. Unterhalt von Gew  ä  ssern
                        
                        
                    
                    
                    
                § 25 * ...
§ 26 * ...
§ 27 * ...
                            3.5.1. Umfang des ordentlichen betrieblichen Unterhalts  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 28 R
                            ä  umungs und Reinigungsarbeiten
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der ordentliche betriebliche Unterhalt umfasst die periodische Pflege der  Gew  ä  ssersohle, der Ufervegetation, der Ufer sowie der Gew  ä  sserb  ö  schung,  damit das anfallende Wasser problemlos abgeleitet werden kann und keine  Erosion im Gew  ä  sser und am Gew  ä  sserlauf entsteht.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Beim ordentlichen betrieblichen Unterhalt ist auf Flora und Fauna R  ü  ck    sicht zu nehmen.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 29 Ufervegetation
                            1  An den Gew  ä  ssern ist die bestehende Ufervegetation zu erhalten und dem  nat  ü  rlichen Standort entsprechend zu pflegen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Zur Uferpflege geh  ö  ren insbesondere das M  ä  hen der B  ö  schung, des Vor    gel  ä  ndes und der Dammkronen sowie das Zur  ü  ckschneiden der Geh  ö  lze.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Pflege hat insbesondere R  ü  cksicht zu nehmen auf:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  den ungehinderten Abfluss des Hochwassers;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die Sicherung der B  ö  schung;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  eine gen  ü  gende Beschattung der Gew  ä  ssersohle;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  die Ufervegetation als Lebensraum f  ü  r Tiere und Pflanzen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e)  den landschaftstypischen Charakter der Ufervegetation.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Wer Ufervegetation entlang einem Gew  ä  sser beseitigen will, bedarf einer  kantonalen Bewilligung. Die Rodungsbewilligung bleibt vorbehalten.  3.5.2. Umfang des ausserordentlichen betrieblichen und des  baulichen Unterhalts  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 30 * Wiederherstellung und Instandhaltung
                            1  Der   ausserordentliche   betriebliche   Unterhalt   umfasst   die   Wiederherstel    lung des Gew  ä  sserlaufs  sowie des Umgel  ä  ndes  nach  erheblichen  Naturer    eignissen, namentlich Hochwasser, Hangrutsche und dergleichen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Im  Rahmen  des  baulichen  Unterhalts  sind  die  Gew  ä  sserverbauungen  in    stand zu halten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Beim ausserordentlichen betrieblichen und baulichen Unterhalt ist auf Flo    ra und Fauna R  ü  cksicht zu nehmen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 31 * Meldepflicht
                            1  Vor   Inangriffnahme  von  ausserordentlichen  betrieblichen  oder  baulichen  Unterhaltsarbeiten   haben   Dritte   die   Bewilligungsbeh  ö  rde   zu   benachrichti    gen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Falls die Bewilligungsbeh  ö  rde l  ä  nger als 14 Tage seit Empfang der Mel    dung   Stillschweigen   bewahrt,   kann   mit   den   Arbeiten   begonnen   werden.  Andernfalls ist das Bewilligungsverfahren einzuleiten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  F  ü  r   die   Aus  ü  bung   des   ausserordentlichen   betrieblichen   sowie   des   bauli    chen   Unterhalts   ist   das   Einverst  ä  ndnis   der   Grundeigent  ü  merinnen   und  Grundeigent  ü  mer nicht notwendig.  3.6. Bewilligungsverfahren und Rechtserwerb  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 32 Generelle Projekte f
                            ü  r wasserbauliche Massnahmen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der   Kantonsrat   beschliesst   gr  ö  ssere   wasserbauliche   Massnahmen   an  ö  f    fentlichen Gew  ä  ssern aufgrund genereller Projekte.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 33 * Vom Bund einzeln unterst
                            ü  tzte Projekte
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Bei   wasserbaulichen   Massnahmen   an   privaten   Gew  ä  ssern   innerhalb   der  Bauzonen,  f  ü  r   die  eine   Bundesunterst  ü  tzung  begehrt  wird,   ist  der  Kanton  fr  ü  hzeitig in die Projektierung einzubeziehen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Gemeinderat reicht diese Projekte dem Kanton zur Pr  ü  fung und Stel    lungnahme ein, der sie seinerseits an den Bund zur Festlegung der Bundes    beitr  ä  ge weiterleitet.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 34 * Bewilligung von wasserbaulichen Massnahmen
                            1  Erhebliche  wasserbauliche  Massnahmen, namentlich der Ausbau, die Si    cherung   und   die   Renaturierung   in   gr  ö  sserem   Umfang   sowie   wesentliche  Bauten und Anlagen beim Unterhalt unterliegen dem Baubewilligungsver    fahren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Kanton erteilt nach Anh  ö  rung der betroffenen Gemeinden, nach An    h  ö  rung   der   Grundeigent  ü  merinnen   und   Grundeigent  ü  mer   sowie   nach   Ab    schluss des  Einspracheverfahrens  die Baubewilligung f  ü  r  Massnahmen  an  ö  ffentlichen   Gew  ä  ssern,   an   privaten   Gew  ä  ssern   ausserhalb   der   Bauzonen  sowie an Kan  ä  len, welche mit Wasser aus  ö  ffentlichen Gew  ä  ssern oder aus  privaten   Gew  ä  ssern   ausserhalb   der   Bauzonen   gespiesen   werden,   der  Gemeinderat f  ü  r Massnahmen an privaten Gew  ä  ssern innerhalb der Bauzo    nen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Vorbehalten  bleiben die kantonale  Zustimmung f  ü  r Bauten und Anlagen  ausserhalb der Bauzonen  1  )   sowie die fischereirechtliche Bewilligung  2  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Das Einverst  ä  ndnis der Grundeigent  ü  merinnen  oder Grundeigent  ü  mer ist  keine Bewilligungsvoraussetzung.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 34a * Ö
                            ffentlichrechtliche Eigentumsbeschr  ä  nkung und  Entsch  ä  digung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Mit   der   Rechtskraft   des   Gew  ä  sserlinienplans   sowie   der   Rechtskraft   der  Bewilligung f  ü  r wasserbauliche Massnahmen an  ö  ffentlichen und privaten  Gew  ä  ssern verf  ü  gt die zust  ä  ndige Beh  ö  rde  ü  ber das Recht, auf den privaten  Grundst  ü  cken die wasserbaulichen Massnahmen durchzuf  ü  hren.  1)  §  6 und §  10 PBG (BGS  721.11  )  2)  §  18  Abs.  1  lit.  c Gesetz  ü  ber die Fischerei vom 26.  Januar 1995 (BGS  933.21  ) i.V.m. Art.  8  Bundesgesetz  ü  ber die Fischerei vom 21.  Juni 1991 (SR  923.0  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Sch  ä  tzungskommission   entscheidet  ü  ber   die   Entsch  ä  digung   von  ö  f    fentlichrechtlichen   Eigentumsbeschr  ä  nkungen   bei   privaten   Gew  ä  ssern,  wenn sich die betroffenen Grundeigent  ü  merinnen und Grundeigent  ü  mer mit  der   zust  ä  ndigen   Beh  ö  rde   nicht   freih  ä  ndig   einigen   k  ö  nnen.   Dabei   sind   die  Vorschriften  ü  ber die materielle Enteignung massgebend  1  )  .  3.7. Planung und Rechenschaft  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 34b * Pflichten der Gemeinden
                            1  Die Gemeinden  ü  berreichen dem Kanton j  ä  hrlich eine Aufstellung der je    weils  f  ü  r  die  n  ä  chsten  vier  Jahre  geplanten  wasserbaulichen  Massnahmen  an privaten Gew  ä  ssern innerhalb der Bauzonen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sie legen am Ende jedes Jahres dem Kanton Rechenschaft  ü  ber die ausge    f  ü  hrten wasserbaulichen Massnahmen innerhalb der Bauzonen ab.  4. Wassernutzung  4.1. Freie Nutzung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 35 Gemeingebrauch
                            1  Die Nutzung der oberirdischen  ö  ffentlichen Gew  ä  sser ist im Rahmen des  Gemeingebrauchs frei. Vorbehalten bleibt die Spezialgesetzgebung  2  )  .  4.2. Bewilligungspflichtige Nutzung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 36 Bewilligungspflicht
                            1  Die regelm  ä  ssige Wasserentnahme bis zu 5  l/sec, jede bis zu einem Jahr  befristete Nutzung, jede Werkleitungsquerung und jede andere unerhebliche  Inanspruchnahme  ö  ffentlicher   sowie   jede   Nutzung   privater   Gew  ä  sser,   na    mentlich zur Energiegewinnung,  zu Heiz und K  ü  hlzwecken oder zur Be    w  ä  sserung, bedarf einer kantonalen Bewilligung.  1)  §  56  f. PBG (BGS  721.11  )  2)  Bundesgesetz  ü  ber die Binnenschifffahrt vom 3.  Okt. 1975 (SR  747.201  ); Einf  ü  hrungsge    setz zum Bundesgesetz  ü  ber die Binnenschifffahrt vom 29.  Sept. 1988 (BGS  753.1  ); Gesetz  ü  ber die Fischerei im Kanton Zug vom 26.  Jan. 1995 (BGS  933.21  ).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die unregelm  ä  ssige Wasserentnahme aus Fliessgew  ä  ssern ist der kantona    len Beh  ö  rde anzuzeigen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die kantonale Beh  ö  rde kann sowohl die bewilligungs als auch die anzei    gepflichtige  Wasserentnahme  bei Trockenheit  und wegen  Unvereinbarkeit  mit der Restwassermenge einschr  ä  nken oder untersagen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Die Bewilligung wird f  ü  r eine bestimmte Zeitdauer entweder auf eine Per    son ausgestellt oder mit der Nutzung eines Grundst  ü  ckes verbunden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5  Die   Bewilligung   kann   auf   Rechtsnachfolgerinnen   oder   Rechtsnachfolger  ü  bertragen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 37 Verfahren
                            1  Das Verfahren richtet sich sinngem  ä  ss nach dem Baubewilligungsverfah    ren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Vorschriften  ü  ber   die   konzessionspflichtige   Nutzung   finden   sinnge    m  ä  ss Anwendung.  4.3. Konzessionspflichtige Nutzung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 38 Konzessionspflicht
                            1  Einer kantonalen Konzession bed  ü  rfen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die Nutzung der Wasserkraft eines  ö  ffentlichen Gew  ä  ssers;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  *  der Wasserbezug aus oberirdischen  ö  ffentlichen Gew  ä  ssern;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  der Wasserbezug aus Grundwasservorkommen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  jede   andere   erhebliche   Inanspruchnahme  ö  ffentlicher   Gew  ä  sser,   ins    besondere die Erstellung von Bauten und Anlagen jeder Art, die Ab    leitung von Wasser auf privates Gebiet, die Kies und Sandausbeutung  im Gew  ä  sserraum und Standpl  ä  tze f  ü  r Boote  1  )  ;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e)  die Ableitung von Trink und Brauchwasser  ü  ber die Kantonsgrenze.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 39 Zust
                            ä  ndigkeit und Verfahren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der   Regierungsrat   ist   Konzessionsbeh  ö  rde   beim   Wasserbezug   f  ü  r   Kraft  und Pumpspeicherwerke.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Das Verfahren richtet sich sinngem  ä  ss nach dem Baubewilligungsverfah    ren.  1)  Verordnung  ü  ber   die   Inbetriebnahme   und   Stationierung   von   Booten   vom   17.  Dez.   1974  (BGS  753.3  ).
                        
                        
                    
                    
                    
                § 40 Wassernutzungsanlagen unter 100 Pferdest
                            ä  rken (73,5  kW)
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die  ö  ffentliche Auflage der Baugesuchspl  ä  ne f  ü  r Wassernutzungsanlagen  unter 100 Pferdest  ä  rken  (73,5  kW)  1  )    kann unterbleiben, sofern sie mit den  im   Konzessionsverfahren   bekannt   gegebenen   Pl  ä  nen   ohne  Ä  nderung   zur  Ausf  ü  hrung gelangen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Im Enteignungs und Sch  ä  tzungsfall gilt f  ü  r Anlagen bis 100 Pferdest  ä  r    ken (73,5  kW)  2  )   dieses Gesetz, im  Ü  brigen Bundesrecht.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 41 Erteilung der Konzession
                            1  Die Beh  ö  rde kann die Konzession erteilen, wenn:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  keine  ü  berwiegenden  ö  ffentlichen Interessen verletzt werden;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  bestehende Nutzungsrechte nicht beeintr  ä  chtigt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 42 Mehrzahl von Gesuchstellerinnen oder Gesuchstellern
                            1  Liegen mehrere Konzessionsgesuche vor, ist jener Bewerberin oder jenem  Bewerber   der   Vorzug   zu   geben,   deren   oder   dessen   Unternehmen   f  ü  r   das  Gemeinwohl den gr  ö  ssten Vorteil hat.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sind mehrere Bewerberinnen oder Bewerber oder bestehende und k  ü  nftige  Nutzungen   auf   dasselbe   Wasservorkommen   angewiesen   und   sind   bei   ge    trennten Anlagen erhebliche gegenseitige Beeintr  ä  chtigungen, eine unwirt    schaftliche   Nutzung   oder   andere   wesentliche   Nachteile   zu   bef  ü  rchten,   so  kann die Baudirektion eine gemeinsame Nutzung verf  ü  gen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Baudirektion regelt dabei das Verh  ä  ltnis unter mehreren Nutzungsbe    rechtigten an einem  ö  ffentlichen Gew  ä  sser oder an einer Gew  ä  sserstrecke.  1)  Art. 2 Verordnung betreffend beschr  ä  nkte Anwendung des Bundesgesetzes  ü  ber die Nutz    barmachung der Wasserkr  ä  fte auf kleinere Wasserwerke vom 26. Dez. 1917 (SR  721.801  )  i.V.m. Art. 21 Abs. 2 Bundesgesetz  ü  ber die Nutzbarmachung der Wasserkr  ä  fte vom 22.  Dez. 1916 (SR  721.80  ).  2)  Art. 3 Verordnung betreffend beschr  ä  nkte Anwendung des Bundesgesetzes  ü  ber die Nutz    barmachung der Wasserkr  ä  fte auf kleinere Wasserwerke vom 26. Dez. 1917 (SR  721.801  )  i.V.m. Art. 21 Abs. 2 Bundesgesetz  ü  ber die Nutzbarmachung der Wasserkr  ä  fte vom 22.  Dez. 1916 (SR  721.80  ).
                        
                        
                    
                    
                    
                § 43 Inhalt der Konzession
                            1  Die Konzession enth  ä  lt Regelungen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  zur   Wahrung   der  ö  ffentlichen   Interessen,   namentlich   Bestimmungen  ü  ber die zu nutzende Wassermenge, die Restwassermenge, die bauli    chen  Massnahmen,  die r  ä  umliche  Ausdehnung  der  Unterhaltspflicht,  die Reinigung des Wassers, die Erhaltung und den Schutz der Fauna  und Flora;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  ü  ber die Dauer der Nutzung, welche f  ü  r die Wasserkraft h  ö  chstens 80  Jahre  betr  ä  gt und f  ü  r andere  Nutzungen in der Regel 30 Jahre  nicht  ü  berschreiten soll;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  ü  ber die Sicherungs und Wiederherstellungsarbeiten nach Ablauf der  Konzession.   Die   Konzession  ä  rin   oder   der   Konzession  ä  r   kann   ver    pflichtet werden, f  ü  r diese Arbeiten Sicherheit zu leisten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  *  ü  ber   die   Aus  ü  bung   des   Heimfalls   nach   Beendigung   der   Konzession  f  ü  r   Wasserkraftwerke   in   Bezug   auf   die   Stau   und   Fassungsanlagen,  die Pumpanlagen, die Turbinen sowie die f  ü  r den Betrieb dieser Anla    gen   notwendigen   Installationen,   Einrichtungen   und   Geb  ä  ude   durch  Zeitablauf,   Verzicht   oder   Verwirkung.   Bei   grenz  ü  berschreitenden  Wasserkraftwerken werden die Anlagen und Transportleitungen vom  Heimfall erfasst, soweit sie im Eigentum der Konzession  ä  rin oder des  Konzession  ä  rs sind oder Zugeh  ö  r des Werkes bilden, von dem sie aus    gehen.   Die   Konzessionsbeh  ö  rde   kann   auf   den   Heimfall   verzichten,  wenn die Konzession  ä  rin bzw. der Konzession  ä  r die Anlagen weiter    hin nutzen will.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Erfordern   konzessionspflichtige   Bauten   und   Anlagen   ein   Baubewilli    gungsverfahren, so sind das Konzessions und das Baubewilligungsverfah    ren zu koordinieren.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 44 Gesetzliche Beschr
                            ä  nkungen des Inhalts der Konzession
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Zur   Verh  ü  tung   oder   Beseitigung  erheblicher   Sch  ä  den   oder   Gefahren   f  ü  r  das Gemeinwesen kann die Konzessionsbeh  ö  rde jederzeit die erforderlichen  Massnahmen treffen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Konzession  ä  rin   oder   der   Konzession  ä  r   hat   ohne   Entsch  ä  digungsan    spruch:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  bei Hochwasser seine Wasserspeicher und anderen Anlagen zur Ver    h  ü  tung von weiteren Sch  ä  den zur Verf  ü  gung zu stellen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  bei   aussergew  ö  hnlicher   Trockenheit   die   vor  ü  bergehende   Einschr  ä  n    kung der verliehenen Wassernutzung hinzunehmen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  den Gemeinden das Recht zu gew  ä  hren, auf deren Kosten L  ö  schein    richtungen  mit den Nutzungsanlagen  zu verbinden und im Brandfall  oder an  Ü  bungen zu ben  ü  tzen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Werden w  ä  hrend der Dauer der Konzession im  ö  ffentlichen Interesse lie    gende, insbesondere wasserbauliche Massnahmen, Hochwasserschutzbauten  und   dergleichen   ausgef  ü  hrt,   haben   die   Nutzungsberechtigten   ihre   Bauten  und Anlagen auf eigene Kosten den ver  ä  nderten Verh  ä  ltnissen anzupassen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Wird die Wassernutzung infolge  ö  ffentlicher Arbeiten behindert oder ver    unm  ö  glicht, haben die Nutzungsberechtigten in der Regel keinen Anspruch  auf Schadenersatz.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 45 Haftung
                            1  Ver  ä  ndert eine Wassernutzungsanlage die Qualit  ä  t, die Abflussverh  ä  ltnis    se   oder   die   Geschiebef  ü  hrung   des   Gew  ä  ssers   und   werden   dadurch   oder  durch  andere  von der Konzession  ä  rin  oder vom Konzession  ä  r  verursachte  Eingriffe, insbesondere das Gew  ä  sser, dessen Sohle, die Ufer oder die Fi    scherei nachteilig beeinflusst, hat die Konzession  ä  rin oder der Konzession  ä  r  bzw.   die   Grundeigent  ü  merin   oder   der   Grundeigent  ü  mer   f  ü  r   den   Schaden  aufzukommen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Konzessionsbeh  ö  rde  ordnet die Beseitigung der Sch  ä  den auf Kosten  der   Konzession  ä  rin   oder   des   Konzession  ä  rs   bzw.   der   Grundeigent  ü  merin  oder des Grundeigent  ü  mers sowie weitere notwendige Massnahmen an.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Bei Zahlungsunf  ä  higkeit der Konzession  ä  rin oder des Konzession  ä  rs bzw.  der Grundeigent  ü  merin oder des Grundeigent  ü  mers tr  ä  gt der Kanton die an    fallenden Kosten.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 46 Mitteilungspflicht
                            1  Jede  Ä  nderung der bisherigen Nutzung sowie der Umbau oder die Erwei    terung von konzessionspflichtigen Bauten und Anlagen bed  ü  rfen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  mindestens einer Mitteilung an die Konzessionsbeh  ö  rde;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  einer Bewilligung der Konzessionsbeh  ö  rde, wenn die  Ä  nderungen, die  Umbauten oder die Erweiterungen erheblich sind;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  einer   neuen   Konzession,   sofern   dadurch   der   Wasserlauf,   der   ver    brauch, die qualit  ä  t oder die Abflussverh  ä  ltnisse beeinflusst werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Stellt die Konzession  ä  rin oder der Konzession  ä  r die gesamten oder Teile  ihrer oder seiner Bauten und Anlagen entgeltlich Dritten zur Verf  ü  gung, ist  dies  der  Konzessionsbeh  ö  rde  unter   Bekanntgabe  der  H  ö  he   der  Entsch  ä  di    gung zu melden.  Ü  bersteigt die Entsch  ä  digung die Aufwendungen f  ü  r den  Bau, den Unterhalt und die Beaufsichtigung der Bauten und Anlagen erheb    lich, kann die Konzessionsbeh  ö  rde deren Herabsetzung verf  ü  gen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 47 Erneuerung der Konzession
                            1  Auf   Gesuch   kann   eine   Konzession   f  ü  r   Wassernutzungsanlagen   erneuert  werden, sofern:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  der Kanton vom Heimfalls oder R  ü  ckkaufsrecht nicht Gebrauch ma    chen will;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  keine weiteren Gr  ü  nde des  ö  ffentlichen Interesses entgegenstehen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Das Gesuch ist mindestens ein Jahr vor Ablauf der Konzession einzurei    chen.   Werden   an   den   konzessionspflichtigen   Bauten   und   Anlagen   keine  baulichen Ver  ä  nderungen vorgenommen, so muss das Gesuch nicht  ö  ffent    lich aufgelegt und ausgeschrieben werden.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Bei einer Erneuerung ist die Konzession samt ihren Auflagen und Bedin    gungen an die ver  ä  nderten Verh  ä  ltnisse anzupassen. F  ü  r rechtm  ä  ssig erstell    te Bauten und Anlagen gilt die baurechtliche Bestandesgarantie.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 48 Ü
                            bertragung der Konzession
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Konzession kann nur mit Zustimmung der Beh  ö  rde  ü  bertragen  wer    den.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Zustimmung darf nur verweigert werden, wenn die neue Bewerberin  oder der neue Bewerber den Erfordernissen des Gesetzes und der Konzessi    on nicht gen  ü  gt oder Gr  ü  nde des  ö  ffentlichen Wohls entgegenstehen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 49 Konzessionsende
                            1  Die Konzession erlischt bei ausdr  ü  cklichem Verzicht, Ablauf der Konzes    sionsdauer,   Nichtbeanspruchung   des   Nutzungsrechts   innerhalb   von   f  ü  nf  Jahren, Nichtbezahlung der Konzessionsgeb  ü  hr oder andauernder Vernach    l  ä  ssigung des Unterhalts, des Betriebs oder der in der Konzession enthalte    nen Bedingungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Konzession kann aus Gr  ü  nden des  ö  ffentlichen Wohls je auf Ende ei    nes folgenden Kalenderjahres entsch  ä  digungslos aufgehoben werden, sofern  bei   der   Konzessionsverleihung   ein   entsprechender   Vorbehalt   angebracht  worden ist.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Bei erheblichen Pflicht oder Konzessionsverletzungen kann die Nutzung  der Konzession untersagt werden. Erfolgt innert Frist keine Behebung die    ser M  ä  ngel, gilt die Konzession als aufgehoben. In diesem Fall besteht kein  Entsch  ä  digungsanspruch.  4.4. Restwassermengen
                        
                        
                    
                    
                    
                § 50 Festlegung der Restwassermengen
                            1  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die zust  ä  ö  rde gew  ä  hrleistet die Restwassermenge und bestimmt  im Einzelfall die Dotierwassermenge im Rahmen des Bewilligungs, Kon    zessionierungs bzw. Sanierungsverfahrens gem  ä  ss diesem Gesetz.  4.5. Kataster der Wassernutzung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 51 Wasserrechtsverzeichnis
                            1  Es wird f  ü  r das ganze Kantonsgebiet ein Wasserrechtsverzeichnis gef  ü  hrt,  in welchem die bewilligten und konzessionierten Nutzungen sowie die aner    kannten ehehaften Wasserrechte aufgef  ü  hrt und umschrieben sind.  5. Schutz der Gew  ä  sser  5.1. Entw  ä  sserung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 52 Entw
                            ä  sserungspl  ä  ne
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Es wird ein Entw  ä  sserungsplan f  ü  r Kantons und Nationalstrassen erstellt.  Dieser Plan ist dem jeweiligen Stand anzupassen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Gemeinden erstellen einen generellen Entw  ä  sserungsplan (GEP) und  passen   ihn   dem   jeweiligen   Stand   der   Siedlungsentwicklung   an.   Der   GEP  bedarf der kantonalen Genehmigung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die   Inhaber   einer   zentralen   Abwasserreinigungsanlage   f  ü  r   mehrere  Gemeinden  erstellen, bezogen  auf ihren Zust  ä  ndigkeitsbereich,  einen  Ent    w  ä  sserungsplan  2  )    schlossenen Gemeinden.  1)  Art.  29  ff. GSchG (SR  814.20  )  2)  Art.  7  Abs.  3 GSchG (SR  814.20  )
                        
                        
                    
                    
                    
                § 53 Einleitungsrecht des Kantons f
                            ü  r Strassenabwasser
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der Kanton kann die unter seiner Verwaltung stehenden Strassen  3  )  , sofern  er keine eigenen Entw  ä  sserungsanlagen unterh  ä  lt, in das gemeindliche Ab    wassernetz entw  ä  ssern.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 54 Einleitungs und Versickerungsbewilligung f
                            ü  r Abwasser
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Einer kantonalen Bewilligung bed  ü  rfen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  jede  Einleitung von verschmutztem  und unverschmutztem  Abwasser  in einen Vorfluter;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  jede Versickerung von verschmutztem Abwasser;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  jede   unterirdische   Versickerungsanlage   f  ü  r   unverschmutztes   Abwas    ser.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Mit der Genehmigung des GEP kann der Kanton seine diesbez  ü  gliche Zu    st  ä  ndigkeit der entsprechenden Gemeinde  ü  bertragen.  5.2. Ableitung des Abwassers
                        
                        
                    
                    
                    
                § 55 Ö
                            ffentliches Abwassernetz  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Gemeinden sorgen f  ü  r den Bau, den Betrieb und den Unterhalt des im  generellen Entw  ä  sserungsplan enthaltenen  ö  ffentlichen Abwassernetzes.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sie k  ö  nnen private Leitungen im  ö  ffentlichen Abwassernetz im Verfahren  der  Ö  ffentlicherkl  ä  rung gem  ä  ss Gesetz  ü  ber Strassen und Wege als  ö  ffentli    che Leitungen bezeichnen.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Private   Eigent  ü  merinnen   und   Eigent  ü  mer  ö  ffentlicher   Leitungen   m  ü  ssen  Bau   und   Unterhaltsarbeiten   durch   das   Gemeinwesen   dulden.   Sie   k  ö  nnen  ö  ffentlich   erkl  ä  rte   Leitungen   gegen   Entsch  ä  digung   an   das   zust  ä  ndige  Gemeinwesen abtreten. F  ü  r das Verfahren gelten die Vorschriften  ü  ber den  Heimschlag gem  ä  ss §  55 PBG.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Soweit   die   Gemeinde   nicht   Eigent  ü  merin   ist,   strebt   sie   den   Erwerb   des  Eigentums des  ö  ffentlichen Zwecken dienenden Abwassernetzes an.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 56 Gemeindliches Abwasserreglement
                            1  Die Gemeinde erl  ä  sst Vorschriften  ü  ber:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  den Bau, den Betrieb, den Unterhalt, die Erneuerung und den Erwerb  des im GEP enthaltenen Abwassernetzes;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die Voraussetzungen f  ü  r den Anschluss an das Netz;  3)  §  7 GSW (BGS  751.14  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  die  Ü  bereinstimmung der Abwasserbeschaffenheit bei der Einleitung  in   die   Kanalisation   mit   den   jeweils   geltenden   eidgen  ö  ssischen   und  kantonalen Richtwerten;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  die Durchleitungsrechte.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Diese Vorschriften sind dem Kanton zur Vorpr  ü  fung zu unterbreiten. F  ü  r  das   Verfahren   ist   der   Erlass   von   gemeindlichen   Bauvorschriften   massge    bend  1  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                § 57 Anschl
                            ü  sse an die  ö  ffentliche Kanalisation
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  F  ü  r verschmutztes Abwasser, das den Anforderungen an die Einleitung in  die   Kanalisation   entspricht,   erteilt   die   Gemeinde   eine   Einleitungsbewilli    gung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Gemeinde   nennt  der   Bauherrschaft,   die  innerhalb   des  Bereiches   der  ö  ffentlichen Kanalisation, jedoch ausserhalb des bereits bestehenden Kana    lisationsnetzes bauen will, die Anschlussstelle, die Leitungsf  ü  hrung und de    ren Dimension.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Gemeinde kann die Leitung auch selbstst  ä  ndig erstellen. Sie stellt den  Grundeigent  ü  merinnen   oder  den  Grundeigent  ü  mern,   deren   Liegenschaften  damit erschlossen werden, die Kosten in Rechnung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Die   Grundeigent  ü  merinnen   und   die   Grundeigent  ü  mer   sind   verpflichtet,  das Verlegen der Kanaliation gegen vollen Ersatz des dadurch verursachten  Schadens zu gestatten.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 58 Anschl
                            ü  sse an die private Kanalisation
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Gemeinde   kann   die   Eigent  ü  merinnen   oder   Eigent  ü  mer   privater   Ab    wasseranlagen verpflichten, Dritten gegen angemessene Entsch  ä  digung die  Mitben  ü  tzung zu gestatten. K  ö  nnen sich die Parteien nicht einigen, legt die  Gemeinde die Entsch  ä  digung fest.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 59 Einleitung von erheblich verschmutztem Abwasser in die
                            Kanalisation
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  F  ü  r verschmutztes Abwasser, das den Anforderungen an die Einleitung in  die Kanalisation nicht entspricht, erteilt der Kanton:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  eine   Einleitungsbewilligung   in   die   Kanalisation   und   legt   dabei   die  Vorbehandlung fest, oder  1)  §  39 PBG (BGS  721.11  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die   notwendigen   Anweisungen   f  ü  r   die   zweckm  ä  ssige   Beseitigung,  wenn das verschmutzte Abwasser f  ü  r die Behandlung in einer Abwas    serreinigungsanlage nicht geeignet ist.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 60 Baubewilligung f
                            ü  r  ö  ffentliche Abwasserleitungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Gr  ö  ssere   Neu   und   Ausbauten   von   Abwasserleitungen   bed  ü  rfen   einer  gemeindlichen Baubewilligung.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 61 Kontrolle der gemeindlichen Abwasseranlagen
                            1  Die Gemeinden sind verpflichtet, ihre Abwasseranlagen zu  ü  berpr  ü  fen und  periodisch jedes Geb  ä  ude auf seine Abwasserverh  ä  ltnisse zu untersuchen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Deckt die Kontrolle M  ä  ngel auf, ordnet die Gemeinde unverz  ü  glich deren  Behebung an.  5.3. Behandlung des Abwassers
                        
                        
                    
                    
                    
                § 62 Zentrale Abwasserreinigungsanlage
                            1  Die an das Abwasserreinigungssystem angeschlossenen Gemeinden bilden  einen   Zweckverband   zum   Bau,   Betrieb,   Unterhalt,   Sanierung   und   zum  Ersatz der zentralen Abwasserreinigungsanlage Sch  ö  nau, Cham, der Haupt    sammelkan  ä  le sowie der Nebenanlagen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Zweckverband organisiert sich selbstst  ä  ndig gem  ä  ss Gesetz  ü  ber die  Organisation und die Verwaltung der Gemeinden  1  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Er   kann   den   angeschlossenen   Gemeinden   die   Anschlussstelle,   die   Lei    tungsf  ü  hrung,   deren   Dimension   sowie   die   maximale   Abflussmenge   vor    schreiben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Den   direkt   einleitenden   Gewerbe   und   Industriebetrieben   mit   stark   ver    schmutztem Abwasser kann er dem Aufwand entsprechend Rechnung stel    len.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 63 Weitere Abwasserreinigungsanlagen
                            1  F  ü  r   Gebiete,   welche   nicht   an   das   zentrale   Abwasserreinigungssystem  angeschlossen sind, haben die Gemeinden eine dem Stand der Technik ent    sprechende Abwasserreinigung sicherzustellen.  1)  §  44  ff. Gesetz  ü  ber die Organisation und die Verwaltung der Gemeinden vom 4.  Sept. 1980  (Gemeindegesetz;BGS  171.1  ).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5.4. Gew  ä  sserschutz in Landwirtschaft und Gartenbau
                        
                        
                    
                    
                    
                § 64 D
                            ü  nge und Nutzungsbeschr  ä  nkungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Um die Belastung der Gew  ä  sser mit N  ä  hr und Schadstoffen zu vermin    dern,   kann   die   D  ü  ngung   und   Bewirtschaftung   von   B  ö  den   eingeschr  ä  werden. Die Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter haben bei erheblichen  Beschr  ä  nkungen   Anspruch   auf   eine   angemessene   Entsch  ä  digung,   sofern  eine solche nicht aufgrund des Bundesrechts geleistet wird.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Das Ausbringen von D  ü  nger  innerhalb  des Gew  ä  sserraums ist untersagt,  ausgenommen  ü  ber   eingedolten   Gew  ä  ssern.   Entlang   von   oberirdischen  Gew  ä  ssern ist ein extensiv genutzter Pufferstreifen von 3  m Breite ab B  ö    schungsoberkante anzulegen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Beim Ausbringen von D  ü  nger entlang von oberirdischen Fliessgew  ä  ssern  ist im Einzugsgebiet des Zugersees, ohne das Einzugsgebiet des  Ä  gerisees,  ein Streifen von mindestens 7  m, ab dem Gew  ä  sserraum gemessen, freizu    halten. Am Zugersee selbst ist ein Streifen von 10  m ab Gew  ä  sserraum, bei  Strassen   und   Pl  ä  tzen   allgemein   ein   Streifen   von   2  m   Breite   freizuhalten.  Diese   Beschr  ä  nkungen   geben   den   Bewirtschaftenden   nur   dann   einen   An    spruch   auf   Entsch  ä  digung,   wenn   sie   unverh  ä  ltnism  ä  ssig   stark   betroffen  sind.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 65 Abnahmevertr
                            ä  ge  1  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer  ü  ber zu wenig landwirtschaftliche Nutzfl  ä  che f  ü  r die Verwertung von  Hofd  ü  nger verf  ü  gt, muss f  ü  r die  Ü  bersch  sse nach den kantonalen Richtli    nien Abnahmevertr  ä  ge abschliessen. Kann die Verwertung von  ü  bersch  ü  ssi    gem Hofd  ü  nger mit Abnahmevertr  ä  gen nicht sichergestellt werden, sind die  Tierbest  ä  nde innert zwei Jahren entsprechend herabzusetzen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Hofd  ü  nger   von   ausserkantonalen   Aufstockungsbetrieben   darf,   mit   Aus    nahme des Hofd  ü  ngers aus Milchwirtschafts und Biobetrieben, nicht von  Betrieben im Kanton Zug abgenommen werden.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 66 * Beschr
                            ä  nkung der Tierbest  ä  nde
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Tierbest  ä  nde d  ü  rfen im Einzugsgebiet des Zugersees, ohne das Einzugsge    biet des  Ä  gerisees, nur soweit erh  ö  ht werden, als die anfallenden Hofd  ü  nger  im   Einklang   mit   der   Umwelt   und   Gew  ä  sserschutzgesetzgebung   auf   der  langfristig selber bewirtschafteten Fl  ä  che verwertet werden k  ö  nnen. Davon  ausgenommen sind Milchwirtschafts und Biobetriebe.  1)  §  10  Abs.  5 Verordnung zum Einf  ü  hrungsgesetz zum Bundesgesetz  ü  ber den Umweltschutz  vom 5.  Mai 1998 (V EG USG; BGS  811.11  ).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Im  Einzugsgebiet  des  Zugersees,  ohne  das  Einzugsgebiet  des  Ä  gerisees,  obliegt es dem Regierungsrat:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die massgeblichen Grenzwerte der Bodenbelastung festzulegen  1  )  ;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die Ausnahmen f  ü  r die Erweiterung von Tierbest  ä  nden, insbesondere  im Hinblick auf  die  Ü  bernahme  bereits bestehender  Best  ä  nde  inner    halb des Kantons, zu bestimmen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  Vorschriften  ü  ber die Verminderung der Phosphorbelastung zu erlas    sen.  5.5. Grundwasserschutz
                        
                        
                    
                    
                    
                § 67 Grundwasserforschung
                            1  Der Kanton erforscht die Grundwasservorkommen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 68 Planerischer Schutz, Ver
                            ä  nderungsverbot
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Auf   den   in   Grundwasserschutzzonen   und   arealen   bestimmten   Grund    st  ü  cksfl  ä  chen d  ü  rfen vom Zeitpunkt der  ö  ffentlichen Planauflage an keine  dem Schutzreglement widersprechenden Bauten und Anlagen mehr erstellt  und keine mit der sp  ä  teren Zweckbestimmung des Landes im Widerspruch  stehenden  Ä  nderungen vorgenommen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 69 Bauten und Anlagen in Grundwasservorkommen
                            2  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Erstellung und  Ä  nderung von Bauten und Anlagen in besonders ge    f  ä  hrdeten Bereichen bed  ü  rfen einer kantonalen Bewilligung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  In den Grundwasserschutzzonen S1 und S2 d  ü  rfen nur Bauten und Anla    gen erstellt werden, die der Grundwassernutzung dienen bzw. keine erhebli    che Verunreinigungsgefahr darstellen.  5.6. Schutz vor wassergef  ä  ü  ssigkeiten
                        
                        
                    
                    
                    
                § 70 Kontrolle von Anlagen
                            1  Alle bewilligungs und meldepflichtigen Tankanlagen f  ü  r das Lagern von  wassergef  ä  hrdenden  Fl  ü  ssigkeiten sind mit einem Dokument zu versehen,  welches   den   vorschriftsgem  ä  ssen   Zustand   der   Anlagen   best  ä  tigt   und   das  n  ä  chste Revisionsdatum enth  ä  lt.  1)  Art.  14  Abs.  6 GSchG (SR  814.20  )  2)  Art.  19  Abs.  2 und Art.  43 GSchG (SR  814.20  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Tankanlagen ohne g  ü  ltiges Dokument, mit abgelaufener Sanierungs bzw.  Revisionsfrist oder mit offensichtlichen M  ä  ngeln d  ü  rfen nicht mehr bef  ü  llt  werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Das Personal der Lieferfirmen von Wasser gef  ä  hrdenden Fl  ü  ssigkeiten so    wie der Revisionsunternehmen ist verpflichtet, das Amt f  ü  r Umweltschutz  ü  ber Anlagen mit M  ä  ngeln und mit abgelaufener Sanierungs oder Revisi    onsfrist zu informieren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Die   Berichte   der   Kontrollen   von   bewilligungspflichtigen   Anlagen   sowie  der Funktionskontrollen von Leckanzeigesystemen sind dem Amt f  ü  r Um    weltschutz zuzustellen.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 71 Bewilligungspflicht f
                            ü  r Erdsonden
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der Bau und die  Ä  nderung von Erdsonden zur Nutzung der Erdw  ä  rme bis  zu einer Tiefe von 500  m  bed  ü  rfen einer kantonalen Bewilligung.  *  5.7. Schadendienst
                        
                        
                    
                    
                    
                § 72 Zust
                            ä  ndigkeit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Einsatzleitzentrale der Polizei ist Meldestelle f  ü  r Schadenf  ä  lle.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Schadendienst richtet sich nach dem Gesetz  ü  ber den Feuerschutz  1  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Koordination der Folgemassnahmen bei Gef  ä  hrdung oder Verunreini    gung eines Gew  ä  ssers f  ä  llt in die kantonale Zust  ä  ndigkeit.  6. Finanzierung  6.1. Verursacherprinzip und Interessenlage
                        
                        
                    
                    
                    
                § 73 Grundsatz
                            1  Alle   dem   Gemeinwesen   aufgrund   dieses   Gesetzes   entstehenden   Kosten  sind grunds  ä  tzlich gest  ü  tzt auf das Verursacherprinzip, abz  ü  glich allf  ä  lliger  dem Gemeinwesen zustehender Subventionen, zu verteilen. Nur bei unbe    kannten oder zahlungsunf  ä  higen  Verursacherinnen  und Verursachern  tr  ä  gt  das zust  ä  ndige Gemeinwesen die entsprechenden Kosten.  *  1)  §§  33  ff. G Feuerschutz (BGS  722.21  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Soweit die Kosten nicht verursachergerecht  verteilt werden  k  ö  nnen, sind  sie, abz  ü  glich allf  ä  lliger dem Gemeinwesen zustehender Subventionen, auf    grund der Interessenlage den Beteiligten aufzuerlegen.  *  6.2. Wasserbauliche Massnahmen  *  6.2.1. Kostentragung bei  ö  ffentlichen Gew  ä  ssern
                        
                        
                    
                    
                    
                § 74 * Kostentragung bei
                            ö  ffentlichen Gew  ä  ssern
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Kosten   der   folgenden   wasserbaulichen   Massnahmen   an  ö  ffentlichen  Gew  ä  ssern tragen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  innerhalb der Bauzonen die anstossenden Grundeigent  ü  merinnen und  Grundeigent  ü  mer   f  ü  r   den   ordentlichen   betrieblichen   und   baulichen  Unterhalt   von   Ufermauern   und   dergleichen   an  ö  ffentlichen   Gew  ä  s    sern;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die   Berechtigten   im   Bereich   von   Wassernutzungsanlagen,   Ein   und  Auslaufbauwerken,   Br  ü  cken   und   Durchl  ä  ssen,   in   den   Staubereichen  sowie   in   den   Ober   und   Unterwasserkan  ä  len   von   Kraftwerken   f  ü  r  s  ä  mtliche Massnahmen an  ö  ffentlichen Gew  ä  ssern;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  die   Grundeigent  ü  merinnen   und   Grundeigent  ü  mer   des   Gew  ä  sserrau    mes f  ü  r die  ü  brigen wasserbaulichen Massnahmen, abz  ü  glich allf  ä  lli    ger eidgen  ö  ssischer Beitr  ä  ge.  6.2.2. Kostentragung bei privaten Gew  ä  ssern
                        
                        
                    
                    
                    
                § 75 * Ordentlicher Unterhalt
                            1  Die Grundeigent  ü  merinnen und Grundeigent  ü  mer des Gew  ä  sserraums tra    gen   die   Kosten   f  ü  r   den   ordentlichen   betrieblichen   Unterhalt   an   privaten  Gew  ä  ssern.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Grundeigent  ü  merinnen   und   Grundeigent  ü  mer   tragen   die   Kosten   f  ü  r  den baulichen Unterhalt von Ufermauern, k  ü  nstliche Gew  ä  sserb  ö  schungen  und dergleichen an privaten Gew  ä  ssern.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Grundeigent  ü  merinnen und Grundeigent  ü  tragen die Kosten f  ü  r den baulichen Unterhalt von eingedolten Gew  ä  ssern.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 76 * Anlagen an oder im Gew
                            ä  sser
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Berechtigten tragen die Kosten der wasserbaulichen Massnahmen na    mentlich im Bereich  von Wassernutzungsanlagen,  Br  ü  cken  und Durchl  ä  s    sen,   Ein   und   Auslaufbauwerken,   Geschiebesammlern,   R  ü  ckhaltebecken,  Schwemmholzrechen, bei Eindolungen sowie in Staubereichen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Entsorgungskosten der im Bereich von Wasserentnahme und Wasser    r  ü  ckgabestellen, von Geschiebesammlern sowie in Staubereichen in erhebli    chen  Mengen  anfallenden  Abf  ä  lle,  mit Ausnahme  der  nat  ü  rlichen  Abf  ä  lle  wie Holz, Laub, Steine und dergleichen, tragen die Gemeinden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 77 * Projektbedingte Gew
                            ä  sserverlegungen und Renaturierungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Bauherrschaft privater, gemeindlicher oder kantonaler Vorhaben tr  ä  gt  die   Kosten   von   projektbedingten   Gew  ä  sser  ü  berdeckungen,   verlegungen  und von Renaturierungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 77a * Ausserhalb der Bauzonen
                            1  Die Kosten der  ü  brigen wasserbaulichen Massnahmen an privaten Gew  ä  s    sern ausserhalb  der Bauzonen  tr  ä  gt bis zu einem 50 j  ä  hrlichen  Schutzziel  der Kanton.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Kosten der dieses Schutzziel  ü  bersteigenden Massnahmen tr  ä  gt deren  Bestellerin bzw. Besteller.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Gemeinden k  ö  nnen ihre Kosten mit Hilfe eines Perimeters vollst  ä  ndig  oder teilweise auf die Nutzniesserinnen und Nutzniesser  ü  berw  ä  lzen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Der Gemeinderat legt den Perimeterplan fest. Er bestimmt den Kostentei    ler   unter   den   Nutzniesserinnen   und   Nutzniessern   im   verbauten  Ü  ber    schwemmungsgebiet, insbesondere nach Massgabe des Gefahrenpotentials.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 77b * Innerhalb der Bauzonen
                            1  Die Kosten der  ü  brigen wasserbaulichen Massnahmen an privaten Gew  ä  s    sern innerhalb der Bauzonen tragen die Gemeinden, abz  ü  glich der Bundes    beitr  ä  ge.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Gemeinden k  ö  nnen die von ihnen zu tragenden Kosten mit Hilfe eines  Perimeters   vollst  ä  ndig   oder   teilweise   auf   die   Nutzniesserinnen   und   Nutz    niesser  ü  berw  ä  lzen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Der Gemeinderat legt den Perimeterplan fest. Er bestimmt den Kostentei    ler   unter   den   Nutzniesserinnen   und   Nutzniessern   im   verbauten  Ü  ber    schwemmungsgebiet, insbesondere nach Massgabe des Gefahrenpotentials.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6.3. Finanzielle Beitr  ä  ge  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 78 * Unterst
                            ü  tzung des Bundes – Projekte von unter 1  Mio. Franken
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die pauschalen Bundessubventionen f  ü  r das Grundangebot und die Gefah    rengrundlagen stehen vollumf  ä  nglich dem Kanton zur Mitfinanzierung der  wasserbaulichen Massnahmen an den  ö  ffentlichen Gew  ä  ssern sowie an den  privaten Gew  ä  ssern ausserhalb der Bauzonen zur Verf  ü  gung.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 79 * Unterst
                            ü  tzung des Bundes – Projekte von  ü  ber 1 Mio. Franken
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die zugesicherten Bundesbeitr  ä  ge f  ü  r wasserbauliche Massnahmen stehen  wie folgt zur Verf  ü  gung:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  an privaten Gew  ä  ssern dem Kanton und den Gemeinden nach Mass    gabe der Kostentragung der wasserbaulichen Massnahmen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  an  ö  ffentlichen Gew  ä  ssern dem Kanton.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 80 * ...
                            6.4. Unterhalt
                        
                        
                    
                    
                    
                § 81 * F
                            ö  rderung und Unterst  ü  tzung von Unterhaltsgenossenschaften
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Das   zust  ä  ndige   Gemeinwesen   leistet   den   Unterhaltsgenossenschaften  einen F  ö  rderbeitrag mit mindestens 25  % des j  ä  hrlichen Aufwandes f  ü  r den  ordentlichen betrieblichen Unterhalt des privaten Gew  ä  ssers.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Erf  ü  llen Unterhaltsgenossenschaften s  ä  mtliche wasserbaulichen Aufgaben  an privaten Gew  ä  ssern,  ü  bernimmt das zust  ä  ndige Gemeinwesen 50  % des  j  ä  hrlichen Aufwandes f  ü  r den ordentlichen betrieblichen Unterhalt des pri    vaten Gew  ä  ssers.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 82 * ...
§ 83 * ...
§ 84 * ...
§ 85 * ...
§ 86 * ...
§ 87 * ...
                            6.5. Abgaben
                        
                        
                    
                    
                    
                § 88 Gew
                            ä  ssernutzung – Grundsatz
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  F  ü  r bewilligungspflichtige Gew  ä  ssernutzungen ist eine einmalige Verwal    tungsgeb  ü  hr   gem  ä  ss   dem   erforderlichen   Verwaltungsaufwand   zu   bezah    len.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Im  Ü  brigen gelten die Bestimmungen des Verwaltungsgeb  ü  hrentarifs  1  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                § 89 Gew
                            ä  ssernutzung – Konzessionsgeb  ü  hr
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  F  ü  r konzessionspflichtige  Nutzungen  ö  ffentlicher  Gew  ä  sser  oder  des da    zugeh  ö  rigen   Gebiets   erhebt   der   Kanton   Geb  ü  hren,   die   in   billiger   Weise  nach der gew  ä  hrten Leistung abzustufen sind.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Kantonsrat erl  ä  sst den Geb  ü  hrentarif.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 90 Abgaben f
                            ü  r Abwasseranlagen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Gemeinden  ü  berw  ä  lzen   in   ihren   Reglementen   die   Kosten   f  ü  r   Bau,  Betrieb, Unterhalt, Sanierung und Ersatz von Abwasseranlagen samt R  ü  ck    stellungen   sowie   die   gesamten   Betriebskosten   der   Abwasserentsorgung  m  ö  glichst verursachergerecht auf die Inhaberinnen oder Inhaber der ange    schlossenen   Liegenschaften,   die   privaten,   gemeindlichen   und   kantonalen  Strassen. Sie erlassen Vorschriften  ü  ber die Anschluss, Betriebs und Un    terhaltsgeb  ü  hren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sie ber  ü  cksichtigen dabei, dass industrielle und gewerbliche Betriebe zur  Ü  bernahme   der   weiteren   Kosten   verpflichtet   werden   k  ö  nnen,   wenn   deren  Abwasser   wegen   ihrer   Menge   oder   Beschaffenheit   zus  ä  tzlichen   Betriebs  oder Bauaufwand erfordern.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Hat sich der Kanton bereits am Bau der Anlagen beteiligt, d  ü  rfen die Ge    b  ü  hren   f  ü  r   die   unter   seiner   Verwaltung   stehenden   Strassen  2  )    lediglich   die  Kosten   f  ü  r   den   Betrieb,   den   Unterhalt,   die   Sanierung   und   den   Ersatz   de    cken.  1)  Kantonsratsbeschluss  ü  ber  die  Geb  ü  hren in Verwaltungs  und Zivilsachen vom 11.  M  ä  rz  1974 (Verwaltungsgeb  ü  hrentarif; BGS  641.1  ).  2)  §  7 GSW (BGS  751.14  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6.6. F  ö  rderung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 91 Grundsatz
                            1  Projekte   zur   F  ö  rderung   des   Gew  ä  sserschutzes,   von   Forschungsarbeiten  und dergleichen k  ö  nnen im Rahmen des Budgets unterst  ü  tzt werden.  7. Vollzugsvorschriften
                        
                        
                    
                    
                    
                § 92 Gesetzliches Grundpfandrecht
                            1  Dem zust  ä  ndigen Gemeinwesen steht f  ü  r s  ä  mtliche Forderungen aufgrund  der   Bestimmungen   dieses   Gesetzes   und   der   darauf   basierenden   Ausf  ü  h    rungserlasse ein gesetzliches Grundpfandrecht ohne Eintragung im Grund    buch im Sinne von §  137 Einf  ü  hrungsgesetz zum Schweizerischen Zivilge    setzbuch  1  )   zu.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 93 Enteignung und Sch
                            ä  tzung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Sofern das Bundesrecht keine andere  Regelung trifft, gelangen in Bezug  auf   die   Enteignung   und  Sch  ä  tzung   das  Planungs   und   Baugesetz   zur   An    wendung  2  )  .  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  ...  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  ...  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 94 Zugangs und Duldungspflicht
                            1  F  ü  r Kontroll und Arbeitsg  ä  nge, f  ü  r den Unterhalt sowie bauliche Mass    nahmen an Gew  ä  ssern sowie f  ü  r alle T  ä  tigkeiten zur Erf  ü  llung der Aufga    ben dieses Gesetzes darf der Gew  ä  sserraum und das Umgel  ä  nde schonend  betreten und befahren werden. Das Gemeinwesen darf entsprechende Unter    suchungen durchf  ü  hren, die notwendigen Einrichtungen erstellen und Anla    gen kontrollieren. Auf Anst  ö  sser und Hinterliegergrundst  ü  cken ist ausser    dem die vor  ü  bergehende Ablagerung von Baumaterialien oder ger  ä  ten und  die Erstellung von Installationspl  ä  tzen zu dulden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  F  ü  r Sch  ä  den ist angemessener Ersatz zu leisten, wenn die verursachende  Handlung   nicht   dem   unmittelbaren   Schutz   des   privaten   Eigentums   an  Gew  ä  ssern gedient hat.  1)  EG ZGB; BGS  211.1   i.V.m. Art.  836 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10.  Dez. 1907  (ZGB; SR  210  ).  2)  §§  53 ff. PBG; BGS  721.11
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die   Grundeigent  ü  merinnen   und  Grundeigent  ü  mer  eines   privaten   Gew  ä  s    sers   sind   verpflichtet,   zus  ä  tzlich   zum   nat  ü  rlich   abfliessenden   Wasser   des  oberhalb liegenden Grundst  ü  cks  1  )   den Durchfluss des Wassers aus der Sied    lungs   und   Strassenentw  ä  sserung,   der   Hochwasserentlastung   und   derglei    chen entsch  ä  digungslos zu dulden.  *  8.  Ü  bergangs und Schlussbestimmungen  8.1.  Ü  bergangsbestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                § 95 Anpassungen an neues Recht
                            1  Das Organisationsstatut des Gew  ä  sserschutzverbandes der Region Zuger    see–K  ü  ssnachtersee–  Ä  gerisee (GVRZ) ist bis 31  Dezember 2002 anzupas    sen. Der Kanton zieht sich dannzumal aus dem Zweckverband zur  ü  ck.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Mit   der   Genehmigung   des   neuen   Organisationsstatuts   durch   den   Regie    rungsrat werden aufgehoben:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  das bisherige Organisationsstatut vom 23.  Oktober 1969  2  )   samt dessen  Revision  3  )   und
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  der Kantonsratsbeschluss betreffend Genehmigung einer Revision des  Organisationsstatuts des Gew  ä  sserschutzverbandes Region Zugersee–  K  ü  ssnachtersee–  Ä  gerisee   und   betreffend   Ausbau   von   Kl  ä  ranlagen  vom 30.  Januar 1992  4  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Bis 31.  Dezember  2011 sind die gemeindlichen Abwasserreglemente  an    zupassen.  *  1)  Art.  689  f. ZGB (SR  210  )  2)  Organisationsstatut f  ü  r den Gew  ä  sserschutzverband der Region Zugersee–K  ü  ssnachtersee–  Ä  gerisee vom 23.  Okt. 1969 (GS 20, 55).  3)  §  1 Kantonsratsbeschluss betreffend Genehmigung einer Revision des Organisationsstatuts  des   Gew  ä  sserschutzverbandes   Region   Zugersee–K  ü  ssnachtersee–  Ä  gerisee   und   betreffend  Ausbau von Kl  ä  ranlagen vom 30.  Jan. 1992 (GS 24, 27).  4)  GS 24, 27
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Mit der Genehmigung der revidierten Abwasserreglemente der Gemeinden  Baar und Zug werden die zwischen dem Kanton und diesen Gemeinden ab    geschlossenen  Ü  bereinkommen   i.S.   Kanalisation   vom   6./11.  September
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1929  1  )   bzw. vom 12.  November 1954  2  )   aufgel  ö  st.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5  Soweit altrechtliche Konzessionen nichts anderes bestimmen  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  *  verf  ü  gt   die   Beh  ö  rde   vor   Konzessionsende,   welche   Sicherungs   und  Wiederherstellungsmassnahmen die Konzession  ä  rin oder der Konzes    sion  ä  r nach Ablauf der Konzession auszuf  ü  hren hat. Sie h  ä  lt die Kon    zession  ä  rin oder den Konzession  ä  r zu Sicherheitsleistungen an;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  *  erkl  ä  rt die Beh  ö  rde den Heimfall bei Wasserkraftwerken sp  ä  testens 10  Jahre vor Beendigung der Konzession durch Zeitablauf, Verzicht oder  Verwirkung in Bezug auf die Stau und Fassungsanlagen, die Pump    anlagen, die Turbinen sowie die f  ü  r den Betrieb dieser Anlagen not    wendigen Installationen, Einrichtungen und Geb  ä  ude. Bei grenz  ü  ber    schreitenden  Wasserkraftwerken  werden die Anlagen und Transport    leitungen vom Heimfall erfasst, soweit sie im Eigentum der Konzes    sion  ä  rin  oder  des  Konzession  ä  rs  sind oder   Zugeh  ö  r  des  Werkes   bil    den,   von   dem   sie   ausgehen.   Die   Konzessionsbeh  ö  rde   kann   auf   den  Heimfall verzichten, wenn die Konzession  ä  rin bzw. der Konzession  ä  r  die Anlagen weiterhin nutzen will.  8.2. Schlussbestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                § 96 Strafbestimmung
                            1  Wer den Vorschriften dieses Gesetzes und seiner Ausf  ü  hrungserlasse zu    widerhandelt,   wird   gem  ä  ss  Ü  bertretungsstrafgesetz  3  )    bestraft.   Vorbehalten  bleiben die Strafbestimmungen der eidgen  ö  ssischen Spezialgesetzgebung.  *  1)  Ü  bereinkommen zwischen dem Kanton Zug und der Einwohnergemeinde Baar betreffend  Ben  ü  tzung und Unterhalt der von Kanton und Gemeinde erstellten Dorfbach und Markt    gasskanalisation sowie der von der Gemeinde mit Beitrag des Kantons erstellten Ableitung  des Katzenbaches in die Bahndammkanalisation und Weiterf  ü  hrung der Dorf und Bahn    dammkanalisation in die Lorze vom 6./11.  Sept. 1929 (BGS  751.161  ).  2)  Vertrag zwischen dem Kanton und der Einwohnergemeinde Zug  ü  ber die Kanalisation in  der Baarerstrasse vom 12.  Nov. 1954 (BGS  751.162  ).  3)  BGS  312.1
                        
                        
                    
                    
                    
                § 97 Ä
                            nderung  1  )   und Aufhebung bisherigen Rechts
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  Das Gesetz  ü  ber die Gew  ä  sser vom 22.  Dezember 1969  2  )   wird aufge    hoben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  Der   Kantonsratsbeschluss   betreffend   Kredit   f  ü  r   Vorabkl  ä  rungen   be    z  ü  glich   Sanierung   und   Regulierung   des   Zugersees   vom   30.  April  1987  3  )   wird aufgehoben.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 97a Ä
                            nderung und Aufhebung bisherigen Rechts in Zusammenhang  mit der Revision vom 30.  Oktober 2008  4  )
                        
                        
                    
                    
                    
                § 98 Inkrafttreten
                            1  Dieses   Gesetz   untersteht   dem   fakultativen   Referendum   gem  ä  ss   §  34   der  Kantonsverfassung. Der Regierungsrat bestimmt das Inkrafttreten.  5  )  1)  Die  Ä  nderung der entsprechenden Erlasse sind dort publiziert und werden hier nicht mehr  aufgef  ü  hrt.  2)  GS 19, 637  3)  GS 23, 11  4)  Die  Ä  nderung der entsprechenden Erlasse sind dort publiziert und werden hier nicht mehr  aufgef  ü  hrt.  5)  Inkrafttreten am 1.  Mai 2000
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Ä  nderungstabelle  Nach Beschluss  Beschluss  Inkrafttreten  Element  Ä  nderung  GS Fundstelle  25.11.1999  01.05.2000  Erlass  Erstfassung  GS 26, 591  01.07.2004  11.09.2004  § 38 Abs. 1, b)  ge  ä  ndert  GS 28, 171  01.07.2004  11.09.2004  § 64 Abs. 3  ge  ä  ndert  GS 28, 171  01.07.2004  11.09.2004  § 65 Abs. 2  ge  ä  ndert  GS 28, 171  01.07.2004  11.09.2004  § 66  totalrevidiert  GS 28, 171  05.07.2007  01.01.2008  § 5  bis  eingef  ü  gt  GS 29, 333  30.10.2008  01.01.2009  § 3 Abs. 3  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 5 Abs. 2, c)  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 7 Abs. 4  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 9 Abs. 2  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 10  totalrevidiert  GS 30, 36  30.10.2008  01.01.2009  § 11  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 12  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 13 Abs. 2, a)  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 13 Abs. 2, b)  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 13 Abs. 2, c)  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 3.  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 3.1.  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 15  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 16  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 3.2.  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 17  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 17a  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 17b  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 19 Abs. 2  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 19 Abs. 3  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 20  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 21  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 25  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 26  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 27  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 3.5.1.  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 28 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 28 Abs. 2  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 3.5.2.  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 30  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Beschluss  Inkrafttreten  Element  Ä  nderung  GS Fundstelle  30.10.2008  01.01.2009  § 31  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 3.6.  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 33  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 34  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 34a  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 3.7.  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 34b  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 43 Abs. 1, d)  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 70 Abs. 4  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 72 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 73 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 73 Abs. 2  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 6.2.  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 74  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 75  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 76  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 77  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 77a  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 77b  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  Titel 6.3.  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 78  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 79  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 80  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 81  totalrevidiert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 82  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 83  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 84  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 85  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 86  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 87  aufgehoben  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 94 Abs. 3  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 95 Abs. 3  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 95 Abs. 5  ge  ä  ndert  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 95 Abs. 5, a)  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.10.2008  01.01.2009  § 95 Abs. 5, b)  eingef  ü  gt  GS 30, 39  30.06.2011  01.01.2012  § 12  aufgehoben  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 43 Abs. 2  eingef  ü  gt  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 47 Abs. 2  ge  ä  ndert  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 47 Abs. 3  ge  ä  ndert  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Beschluss  Inkrafttreten  Element  Ä  nderung  GS Fundstelle  30.06.2011  01.01.2012  § 55  Titel ge  ä  ndert  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 55 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 55 Abs. 2  ge  ä  ndert  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 55 Abs. 3  eingef  ü  gt  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 55 Abs. 4  eingef  ü  gt  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 93 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 93 Abs. 2  aufgehoben  GS 31, 221  30.06.2011  01.01.2012  § 93 Abs. 3  aufgehoben  GS 31, 221  23.05.2013  01.10.2013  § 96 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 2013/052  15.12.2016  01.01.2019  § 71 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 2018/053  28.11.2017  01.01.2018  Ingress  ge  ä  ndert  GS 2017/075  28.11.2017  01.01.2018  § 7 Abs. 2  ge  ä  ndert  GS 2017/075  28.11.2017  01.01.2018  § 7 Abs. 4  ge  ä  ndert  GS 2017/075  28.11.2017  01.01.2018  § 14 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 2017/075  30.08.2018  01.01.2019  § 88 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 2018/051  30.08.2018  01.01.2019  § 89 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 2018/051
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Ä  nderungstabelle  Nach Artikel  Element  Beschluss  Inkrafttreten  Ä  nderung  GS Fundstelle  Erlass  25.11.1999  01.05.2000  Erstfassung  GS 26, 591  Ingress  28.11.2017  01.01.2018  ge  ä  ndert  GS 2017/075
                        
                        
                    
                    
                    
                § 3 Abs. 3 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 Abs. 2, c) 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 bis 05.07.2007
                            01.01.2008  eingef  ü  gt  GS 29, 333
                        
                        
                    
                    
                    
                § 7 Abs. 2 28.11.2017
                            01.01.2018  ge  ä  ndert  GS 2017/075
                        
                        
                    
                    
                    
                § 7 Abs. 4 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 7 Abs. 4 28.11.2017
                            01.01.2018  ge  ä  ndert  GS 2017/075
                        
                        
                    
                    
                    
                § 9 Abs. 2 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 10 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 36
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 12 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 12 30.06.2011
                            01.01.2012  aufgehoben  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 13 Abs. 2, a) 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 13 Abs. 2, b) 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 13 Abs. 2, c) 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 14 Abs. 1 28.11.2017
                            01.01.2018  ge  ä  ndert  GS 2017/075  Titel 3.  30.10.2008  01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39  Titel 3.1.  30.10.2008  01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 15 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 16 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39  Titel 3.2.  30.10.2008  01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17a 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17b 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 Abs. 2 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 Abs. 3 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 20 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 21 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 25 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 26 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 27 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39  Titel 3.5.1.  30.10.2008  01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 28 Abs. 1 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 28 Abs. 2 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39  Titel 3.5.2.  30.10.2008  01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Element  Beschluss  Inkrafttreten  Ä  nderung  GS Fundstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                § 30 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 31 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39  Titel 3.6.  30.10.2008  01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 33 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 34 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 34a 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39  Titel 3.7.  30.10.2008  01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 34b 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 38 Abs. 1, b) 01.07.2004
                            11.09.2004  ge  ä  ndert  GS 28, 171
                        
                        
                    
                    
                    
                § 43 Abs. 1, d) 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 43 Abs. 2 30.06.2011
                            01.01.2012  eingef  ü  gt  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 47 Abs. 2 30.06.2011
                            01.01.2012  ge  ä  ndert  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 47 Abs. 3 30.06.2011
                            01.01.2012  ge  ä  ndert  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 55 30.06.2011
                            01.01.2012  Titel ge  ä  ndert  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 55 Abs. 1 30.06.2011
                            01.01.2012  ge  ä  ndert  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 55 Abs. 2 30.06.2011
                            01.01.2012  ge  ä  ndert  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 55 Abs. 3 30.06.2011
                            01.01.2012  eingef  ü  gt  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 55 Abs. 4 30.06.2011
                            01.01.2012  eingef  ü  gt  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 64 Abs. 3 01.07.2004
                            11.09.2004  ge  ä  ndert  GS 28, 171
                        
                        
                    
                    
                    
                § 65 Abs. 2 01.07.2004
                            11.09.2004  ge  ä  ndert  GS 28, 171
                        
                        
                    
                    
                    
                § 66 01.07.2004
                            11.09.2004  totalrevidiert  GS 28, 171
                        
                        
                    
                    
                    
                § 70 Abs. 4 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 71 Abs. 1 15.12.2016
                            01.01.2019  ge  ä  ndert  GS 2018/053
                        
                        
                    
                    
                    
                § 72 Abs. 1 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 73 Abs. 1 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 73 Abs. 2 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39  Titel 6.2.  30.10.2008  01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 74 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 75 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 76 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 77 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 77a 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 77b 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39  Titel 6.3.  30.10.2008  01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 78 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 79 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 80 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 81 30.10.2008
                            01.01.2009  totalrevidiert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 82 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Element  Beschluss  Inkrafttreten  Ä  nderung  GS Fundstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                § 83 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 84 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 85 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 86 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 87 30.10.2008
                            01.01.2009  aufgehoben  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 88 Abs. 1 30.08.2018
                            01.01.2019  ge  ä  ndert  GS 2018/051
                        
                        
                    
                    
                    
                § 89 Abs. 1 30.08.2018
                            01.01.2019  ge  ä  ndert  GS 2018/051
                        
                        
                    
                    
                    
                § 93 Abs. 1 30.06.2011
                            01.01.2012  ge  ä  ndert  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 93 Abs. 2 30.06.2011
                            01.01.2012  aufgehoben  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 93 Abs. 3 30.06.2011
                            01.01.2012  aufgehoben  GS 31, 221
                        
                        
                    
                    
                    
                § 94 Abs. 3 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 95 Abs. 3 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 95 Abs. 5 30.10.2008
                            01.01.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 95 Abs. 5, a) 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 95 Abs. 5, b) 30.10.2008
                            01.01.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 96 Abs. 1 23.05.2013
                            01.10.2013  ge  ä  ndert  GS 2013/052