Gesetz betreffend Erwerb und Verlust des Gemeinde- und des Kantonsbürgerrechts
                            Gesetz  betreffend Erwerb und Verlust des Gemeinde und des  Kantonsb  ü  rgerrechts  (B  ü  rgerrechtsgesetz)  Vom 3. September 1992 (Stand 1. Januar 2018)  Der Kantonsrat des Kantons Zug,  gest  ü  tzt auf §  41  Abs.  1  Bst.  b der Kantonsverfassung,  *  beschliesst:  1. Begriffe
                        
                        
                    
                    
                    
                § 1 M
                            ä  nnliche und weibliche Bezeichnungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die  Begriffe  B  ü  rger/b  ü  rger,  Ausl  ä  nder,  Ehegatte,  Bewerber  usw. gelten  jeweils f  ü  r die Angeh  ö  rigen beider Geschlechter, sofern sich aus dem Sinn  des Gesetzes und der Vollzugsbestimmungen nicht etwas anderes ergibt.  2. Erwerb und Verlust von Gesetzes wegen  2.1. Rechtsgrundlagen
                        
                        
                    
                    
                    
                § 2 Anwendbares Recht
                            1  Erwerb und Verlust des Gemeinde und des Kantonsb  ü  rgerrechts von Ge    setzes   wegen   richten   sich   nach   dem   Schweizerischen   Zivilgesetzbuch  1  )  ,  nach   der   Bundesgesetzgebung  ü  ber   das   Schweizerb  ü  rgerrecht  2  )    und   nach  den Bestimmungen dieses Gesetzes.  1)  SR  210  2)  SR  141.0
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2.2. Erwerb nach kantonalem Recht
                        
                        
                    
                    
                    
                § 3 Findelkinder
                            1  Das Findelkind erwirbt das B  ü  rgerrecht der Gemeinde, in welcher es ge    funden wird.  2.3. Verlust
                        
                        
                    
                    
                    
                § 4 Verlust durch Erwerb eines andern Kantons oder
                            Gemeindeb  ü  rgerrechts
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Kantonsb  ü  rger, die das B  ü  rgerrecht eines andern Kantons erwerben, ver    lieren das Kantons und das Gemeindeb  ü  rgerrecht im Kanton Zug, wenn sie  auf   Aufforderung   der   Direktion   des   Innern   hin   nicht   binnen   Monatsfrist  schriftlich erkl  ä  ren, es beibehalten zu wollen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Kantonsb  ü  rger,   die   das   B  ü  rgerrecht   einer   andern   zugerischen   Gemeinde  erwerben, verlieren das bisherige Gemeindeb  ü  rgerrecht, wenn sie auf Auf    forderung der Direktion des Innern hin nicht binnen Monatsfrist schriftlich  erkl  ä  ren, es beibehalten zu wollen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Abs.  1 und 2 finden auf das Ehrenb  ü  rgerrecht keine Anwendung.  3. Erwerb durch Einb  ü  rgerung  3.1. Allgemeines
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 Eignung der Bewerber
                            1  Das   Gemeinde   und   das   Kantonsb  ü  rgerrecht   darf   nur   Bewerbern   erteilt  werden, die auf Grund ihrer pers  ö  nlichen Verh  ä  ltnisse hierzu geeignet sind.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Insbesondere   ist   zu   pr  ü  fen,   ob   der   Bewerber   mit   den   schweizerischen,  kantonalen   und  ö  rtlichen   Lebensgewohnheiten   vertraut   ist,   die   mit   dem  B  ü  rgerrecht verbundenen Rechte und Pflichten kennt und beachten will, ge    n  ü  gende Sprachkenntnisse zur Verst  ä  ndigung mit Beh  ö  rden und Mitb  ü  rgern  besitzt sowie geordnete pers  ö  nliche, famili  ä  re und finanzielle Verh  ä  ltnisse  nachweisen kann.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 6 Ehegatten
                            1  Ehegatten k  ö  nnen individuell eingeb  ü  rgert werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 7 Einbezug der Kinder
                            1  Die unm  ü  ndigen Kinder des Bewerbers werden in der Regel in die Einb  ü  r    gerung einbezogen, Kinder  ü  ber 16 Jahre jedoch nur, wenn sie schriftlich  zustimmen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Kinder einer Schweizer B  ü  rgerin, die mit einem Schweizer B  ü  rger verhei    ratet ist und sich individuell einb  ü  rgern l  ä  sst, werden nicht in die Einb  ü  rge    rung   einbezogen.   Andere   Ausnahmen   sind   durch   die   zust  ä  ndige   Beh  ö  ausdr  ü  cklich zu beschliessen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 8 Unm
                            ndige, Bevormundete und Entm  ü  ndigte
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Unm  ü  ndige k  ö  nnen nach zur  ü  ckgelegtem 16. Altersjahr selbstst  ä  ndig das  Gesuch   um   Einb  ü  rgerung   stellen,   j  ü  ngere   Bewerber   und   Bevormundete  oder Entm  ü  ndigte nur durch den gesetzlichen Vertreter.  3.2. Gemeindeb  ü  rgerrecht
                        
                        
                    
                    
                    
                § 9 Wohnsitzerfordernisse f
                            ü  r Schweizer B  ü  rger
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Schweizer   B  ü  rger   k  ö  nnen   das   Gemeindeb  ü  rgerrecht   der   Wohngemeinde  erwerben, wenn sie mindestens f  ü  nf Jahre im Kanton Zug gewohnt haben,  wovon das letzte Jahr ununterbrochen in der Einb  ü  rgerungsgemeinde.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Ortsabwesenheit   wegen   schulischer   oder   beruflicher   Ausbildung   unter    bricht die vorgeschriebenen Aufenthaltsjahre nicht.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 10 Wohnsitzerfordernisse f
                            ü  r Ausl  ä  nder
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Ausl  ä  nder, die im Besitze der eidgen  ö  ssischen Einb  ü  rgerungsbewilligung  sind, k  ö  nnen das Gemeindeb  ü  rgerrecht der Wohngemeinde erwerben, wenn  sie mindestens f  ü  nf Jahre im Kanton Zug gewohnt haben, wovon die letzten  drei Jahre ununterbrochen in der Einb  ü  rgerungsgemeinde.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Ortsabwesenheit   wegen   schulischer   oder   beruflicher   Ausbildung   unter    bricht die vorgeschriebenen Aufenthaltsjahre nicht.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11 Wohnsitzerfordernisse f
                            ü  r jugendliche Ausl  ä  nder der zweiten  Generation
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Jugendlichen, in der Schweiz geborenen und aufgewachsenen Ausl  ä  ndern,  die das Einb  ü  rgerungsgesuch  vor dem 22. Altersjahr  stellen und nach  §  5  geeignet sind, ist nach Erteilung der eidgen  ö  ssischen Einb  ü  rgerungsbewilli    gung   das   Gemeindeb  ü  rgerrecht   der   Wohngemeinde   zu   erteilen,   wenn   sie  mindestens f  ü  nf Jahre im Kanton Zug gewohnt haben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Ortsabwesenheit   wegen   schulischer   oder   beruflicher   Ausbildung   unter    bricht die vorgeschriebenen Aufenthaltsjahre nicht.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 12 Ausnahmen
                            1  Von den Wohnsitzfristen nach den §§  9 und 10 kann ganz oder teilweise  abgesehen werden, wenn ein Einb  ü  abgelehnt worden ist, obwohl der Gesuchsteller  die gesetzlichen  Anforde    rungen   erf  ü  llte,   oder   wenn   bedeutsame   Verdienste   um   eine   zugerische  Gemeinde, um den Kanton oder um den Bund dies rechtfertigen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 13 * ...
§ 14 * Geb
                            ü  hren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  F  ü  r   die   Einb  ü  rgerungsverfahren   kann   die   B  ü  rgergemeinde   h  ö  chstens  kostendeckende Geb  ü  hren erheben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Geb  ü  hren bemessen sich namentlich nach den Kategorien gem  ä  ss §§  9  bis 12, der Anzahl der in ein Gesuch einbezogenen Personen sowie einem  allf  ä  lligen ausserordentlichen Aufwand.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 14 bis * Kostenvorschuss
                            1  Der   B  ü  rgerrat   kann   das   Einb  ü  rgerungsverfahren   von   der   Leistung   eines  Kostenvorschusses abh  ä  ngig machen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Wird   innert   der   angesetzten   Frist   der   Vorschuss   nicht   geleistet,   besteht  kein   Anspruch   auf   die   Durchf  ü  hrung   des   Einb  ü  rgerungsverfahrens.   Diese  Folge   ist   der   Partei   mit   der   Aufforderung   zur   Leistung   des   Vorschusses  schriftlich mitzuteilen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 15 Gemeindliches Einb
                            ü  rgerungsreglement
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die B  ü  rgergemeinden haben ein Reglement zu erlassen, worin im Rahmen  dieses Gesetzes die Voraussetzungen f  ü  r die Erteilung des Gemeindeb  ü  rger    rechts und die Grunds  ä  tze f  ü  r die Bemessung sowie die H  ö  he der Geb  ü  hren  festzulegen sind.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Das Reglement bedarf der Genehmigung des Regierungsrates.  1  )  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 16 * Zust
                            ä  ndigkeit und Verfahren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der B  ü  rgerrat pr  ü  ft die Eignung des Bewerbers (§  5) und die Erf  ü  llung der  Wohnsitzerfordernisse (§§  9 bis 12) und entscheidet  ü  ber die Einb  ü  rgerung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Er   er  ö  ffnet   den   Entscheid   dem   Bewerber   mit   einer   beschwerdef  ä  higen  Verf  gung.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17 Rechtskraft
                            1  Das Gemeindeb  ü  rgerrecht tritt f  ü  r B  ü  rger anderer zugerischer Gemeinden  mit der Beschlussfassung durch den B  ü  rgerrat, f  ü  r Schweizer B  ü  rger ande    rer Kantone und Ausl  ä  nder erst mit der Aufnahme ins Kantonsb  ü  rgerrecht  in Kraft.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Wird das Kantonsb  ü  rgerrecht nicht innert Jahresfrist anbegehrt oder wird  es verweigert, so f  ä  llt das Gemeindeb  ü  rgerrecht dahin.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17 bis * Information
                            ü  ber Einb  ü  rgerungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der   B  ü  rgerrat   informiert   die   B  ü  rgergemeindeversammlung  ü  ber   erfolgte  Einb  ü  rgerungen.  Die Angaben m  ü  ssen die Vor und Nachnamen, das Ge    burtsjahr,   den   Heimatort   oder   die   Staatsangeh  ö  rigkeit   und   die   aktuelle  Adresse der eingeb  ü  rgerten Personen umfassen.  3.3. Kantonsb  ü  rgerrecht
                        
                        
                    
                    
                    
                § 18 Voraussetzungen
                            1  B  ü  rgern   anderer   Kantone   und   Ausl  ä  ndern   kann   das   Kantonsb  ü  rgerrecht  erteilt werden, wenn sie die Voraussetzungen hinsichtlich Eignung nach § 5  und Wohnsitzerfordernissen nach §§  9 bis 12 erf  ü  llen und ihnen das B  ü  r    gerrecht einer zugerischen Gemeinde erteilt worden ist.  *  1)  Delegation an die Direktion des Innern f  ü  r die Genehmigung von gemeindlichen Einb  ü  rge    rungsreglementen, sofern diese vorbehaltlos erfolgen k  ö  nnen (§  4  Abs.  1 Ziff.  13 der Dele    gationsverordnung (DelV) vom 28.  November 2017, BGS  153.3  ).
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 * Geb
                            ü  hren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  F  ü  r die Einb  ü  rgerungsverfahren kann der Kanton h  ö  chstens kostendecken    de Geb  ü  hren erheben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Geb  ü  hren bemessen sich namentlich nach den Kategorien gem  ä  ss §§ 9  bis 12, der Anzahl der in ein Gesuch einbezogenen Personen sowie einem  allf  ä  lligen ausserordentlichen Aufwand.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 bis * Kostenvorschuss
                            1  Die Direktion des Innern kann das Einb  ü  rgerungsverfahren von der Leis    tung eines Kostenvorschusses abh  ä  ngig machen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Wird   innert   der   angesetzten   Frist   der   Vorschuss   nicht   geleistet,   besteht  kein   Anspruch   auf   die   Durchf  ü  hrung   des   Einb  ü  rgerungsverfahrens.   Diese  Folge   ist   der   Partei   mit   der   Aufforderung   zur   Leistung   des   Vorschusses  schriftlich mitzuteilen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 20 * ...
§ 21 * Zust
                            ä  ndigkeit und Verfahren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Direktion des Innern pr  ü  ft die Eignung des Bewerbers (§  5) und die  Erf  ü  llung   der   Wohnsitzerfordernisse   (§§  9   bis   12).   Erachtet   sie   eine   oder  mehrere Voraussetzungen als nicht erf  ü  llt, er  ö  ffnet sie dies dem Bewerber  in einer beschwerdef  ä  higen Verf  ü  gung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sind die Voraussetzungen erf  ü  llt, entscheidet im  Ü  brigen der Regierungs    rat  ü  ber die Einb  ü  rgerung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Der   Regierungsrat   macht   im   Rechenschaftsbericht   statistische   Angaben  ü  ber die erfolgten Einb  ü  rgerungen.  4. Ehrenb  ü  rgerrecht
                        
                        
                    
                    
                    
                § 22 Voraussetzung
                            1  Personen, die sich um das Gemeinwesen in besonderer Weise verdient ge    macht haben, kann das Gemeinde und das Kantonsb  ü  rgerrecht ehrenhalber  verliehen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 23 Wirkung des Ehrenb
                            ü  rgerrechts
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Das Ehrenb  ü  rgerrecht steht ausschliesslich der Person zu, der es verliehen  wird. Es begr  ü  ndet keine Steuerpflicht gegen  ü  ber der B  ü  rgergemeinde. Im  ü  brigen hat es die gleiche Wirkung wie das im ordentlichen Verfahren er    worbene B  ü  rgerrecht.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  F  ü  r Ausl  ä  nder bleiben die bundesrechtlichen Vorschriften vorbehalten.  5. Verlust des B  ü  rgerrechts durch Verzicht
                        
                        
                    
                    
                    
                § 24 Voraussetzung
                            1  Kantonsb  ü  rger, die das B  ü  rgerrecht eines anderen Kantons oder verschie    dener zugerischer Gemeinden besitzen, werden auf Begehren unentgeltlich  aus dem Kantonsb  ü  rgerrecht oder aus Gemeindeb  ü  rgerrechten entlassen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 25 Ehegatten
                            1  Ehegatten k  ö  nnen individuell aus dem Kantons und Gemeindeb  ü  rgerrecht  entlassen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 26 Unm
                            ndige, Bevormundete und Entm  ü  ndigte
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  In   die   Entlassung   werden   die   unm  ü  ndigen,   unter   der   elterlichen   Gewalt  des Entlassenen stehenden Kinder in der Regel einbezogen, Kinder  ü  ber 16  Jahre jedoch nur, wenn sie schriftlich zustimmen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Kinder   verheirateter   Eltern,   deren   Mutter   individuell   aus   B  ü  rgerrechten,  die sie mit ihrem Ehemann gemeinsam besitzt, entlassen wird, k  ö  nnen nicht  in die Entlassung einbezogen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Unm  ü  ndige k  ö  nnen nach zur  ü  ckgelegtem 16. Altersjahr selbstst  ä  ndig das  Gesuch um Entlassung stellen, j  ü  ngere Bewerber sowie Bevormundete und  Entm  ü  ndigte nur durch den gesetzlichen Vertreter.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 27 Zust
                            ä  ndigkeit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Ü  ber Gesuche um Entlassung aus dem Gemeinde und Kantonsb  ü  rgerrecht  oder aus dem Gemeindeb  ü  rgerrecht allein entscheidet die Direktion des In    nern nach Anh  ö  rung des zust  ä  ndigen B  ü  rgerrates.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6. Feststellungsverfahren
                        
                        
                    
                    
                    
                § 28 Zust
                            ä  ndigkeit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wenn fraglich ist, ob eine Person das Kantons oder Gemeindeb  ü  rgerrecht  besitzt, so entscheidet die Direktion des Innern nach Anh  ö  rung des zust  ä  n    digen B  ü  rgerrates.  7. Vollzug von Bundesrecht
                        
                        
                    
                    
                    
                § 29 Zust
                            ä  ndigkeit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die  Mitwirkung  des Kantons in B  ü  rgerrechtsfragen  gem  ä  ss  Bundesrecht  obliegt der Direktion des Innern.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Vorg  ä  ngig der Stellungnahme der Direktion des Innern sind bei Gesuchen  um  Erteilung der   eidgen  ö  ssischen  Einb  ü  rgerungsbewilligung   der  Gemein    derat und der B  ü  rgerrat der Einb  ü  rgerungsgemeinde anzuh  ö  ren.  8. Rechtsmittel
                        
                        
                    
                    
                    
                § 30 * Beschwerderecht
                            1  Entscheide des B  ü  rgerrates, des Regierungsrates und der Direktion des In    nern   k  ö  nnen   nach   Massgabe   des   Verwaltungsrechtspflegegesetzes  1  )    ange    fochten werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Vor dem Regierungsrat kann nur wegen Rechtsverletzung Beschwerde ge    f  ü  hrt werden. Der Regierungsrat entscheidet kassatorisch.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Wo   das   Beschwerderecht   gem  ä  ss   Art.  51   des   eidgen  ö  ssischen   B  ü  rger    rechtsgesetzes  2  )    den  Gemeinden  zusteht, ist der  B  ü  rgerrat  derjenigen  B  ü  r    gergemeinde zur Beschwerdef  ü  hrung berechtigt, deren B  ü  rgerrecht in Frage  steht.  1)  BGS  162.1  2)  SR  141.0
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            9.  Ü  bergangs und Schlussbestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                § 31 Aufhebung und Anwendung bisherigen Rechts
                            1  Auf   den   Zeitpunkt   des   Inkrafttretens   dieses   Gesetzes   wird   das   Gesetz  betreffend Erwerb und Verlust des Gemeinde und des Kantonsb  ü  rgerrechts  vom 27. Oktober 1965  3  )   aufgehoben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Auf h  ä  ngige B  ü  rgerrechtsgesuche findet das bisherige Recht Anwendung,  wenn es f  ü  r den Gesuchsteller g  ü  nstiger ist und dem Bundesrecht nicht wi    derspricht.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 32 Inkrafttreten und Vollzug
                            1  Dieses   Gesetz   tritt   unter   Vorbehalt   des   Referendums   gem  ä  ss   §  34   der  Kantonsverfassung auf den vom Regierungsrat zu bestimmenden Zeitpunkt  in Kraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Regierungsrat erl  ä  sst die notwendigen Vollzugsvorschriften.  Inkrafttreten am 1. Januar 1993  3)  GS 19, 133
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Ä  nderungstabelle  Nach Beschluss  Beschluss  Inkrafttreten  Element  Ä  nderung  GS Fundstelle  03.09.1992  01.01.1993  Erlass  Erstfassung  GS 24, 129  29.01.2009  27.09.2009  § 13  aufgehoben  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 14  totalrevidiert  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 14  bis  eingef  ü  gt  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 15 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 16  totalrevidiert  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 17 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 17  bis  eingef  ü  gt  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 18 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 19  totalrevidiert  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 19  bis  eingef  ü  gt  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 20  aufgehoben  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 21  totalrevidiert  GS 30, 87  29.01.2009  27.09.2009  § 30  totalrevidiert  GS 30, 87  28.11.2017  01.01.2018  Ingress  ge  ä  ndert  GS 2017/075  28.11.2017  01.01.2018  § 15 Abs. 2  ge  ä  ndert  GS 2017/075
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Ä  nderungstabelle  Nach Artikel  Element  Beschluss  Inkrafttreten  Ä  nderung  GS Fundstelle  Erlass  03.09.1992  01.01.1993  Erstfassung  GS 24, 129  Ingress  28.11.2017  01.01.2018  ge  ä  ndert  GS 2017/075
                        
                        
                    
                    
                    
                § 13 29.01.2009
                            27.09.2009  aufgehoben  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 14 29.01.2009
                            27.09.2009  totalrevidiert  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 14 bis 29.01.2009
                            27.09.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 15 Abs. 1 29.01.2009
                            27.09.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 15 Abs. 2 28.11.2017
                            01.01.2018  ge  ä  ndert  GS 2017/075
                        
                        
                    
                    
                    
                § 16 29.01.2009
                            27.09.2009  totalrevidiert  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17 Abs. 1 29.01.2009
                            27.09.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17 bis 29.01.2009
                            27.09.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 18 Abs. 1 29.01.2009
                            27.09.2009  ge  ä  ndert  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 29.01.2009
                            27.09.2009  totalrevidiert  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 bis 29.01.2009
                            27.09.2009  eingef  ü  gt  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 20 29.01.2009
                            27.09.2009  aufgehoben  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 21 29.01.2009
                            27.09.2009  totalrevidiert  GS 30, 87
                        
                        
                    
                    
                    
                § 30 29.01.2009
                            27.09.2009  totalrevidiert  GS 30, 87