Gesetz über die Einführung des Schweizerischen Strafgesetzbuches im Kanton Glarus
                            III E/1  Gesetz über die Einführung des Schweizerischen  Strafgesetzbuches im Kanton Glarus  (Einführungsgesetz zum Schweizerischen Strafgesetzbuch; EG StGB)  Vom 2. Mai 1965 (Stand 1. Juli 2022)  (Erlassen von der Landsgemeinde am 2.  Mai 1965)  1. Das kantonale Strafrecht  1.1. Allgemeine Bestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 1 Grundsatz
                            1  Auf die noch dem kantonalen Strafrecht verbleibenden Übertretungstatbe  -  stände finden die allgemeinen Bestimmungen des Schweizerischen Strafge  -  setzbuches   und   des   Bundesgesetzes   über   das   Jugendstrafrecht   Anwen  -  dung,   wobei   die   besonderen   Strafbestimmungen   des   kantonalen   Rechts  vorbehalten bleiben.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 2 *
                            ......
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 3 Fahrlässigkeit
                            1  Die Übertretungen des  kantonalen Rechtes  sind strafbar,  auch  wenn sie  fahrlässig begangen werden, sofern nicht nach dem Sinne der Vorschrift nur  die vorsätzliche Begehung mit Strafe bedroht ist.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 4 Zuständigkeit zum Erlass von Strafbestimmungen
                            1  Landsgemeinde, Landrat und Regierungsrat sind befugt, in den Gesetzen,  Beschlüssen, Verordnungen und Reglementen Strafbestimmungen über die  Widerhandlungen   gegen   die   Bestimmungen   dieser   Erlasse   aufzunehmen,  ebenso die Gemeinden in bezug auf die Gemeindeerlasse.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Diese Strafbestimmungen lauten auf  Busse.  *  1.2. Einzelne Übertretungen
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 5 *
                            Nichtbefolgen von Anordnungen, Verfahrensdisziplin
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer mündlichen Anordnungen, die Behörden oder Angestellte des Kantons  sowie   der   Gemeinden   erlassen,   nicht   nachkommt,   diesen   gegenüber   den  Geschäftsgang stört oder den Anstand verletzt, wird mit Busse bestraft.  *  N 29 2001  1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 6
                            *   Nichtangabe des Namens
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer Angestellten des Kantons sowie der Gemeinden auf berechtigte Auf  -  forderung hin die Angabe seines Namens, seiner Adresse oder andere Anga  -  ben über seine Person verweigert oder sie unrichtig macht, wird mit Busse  bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 7
                            *   Unberechtigtes Tragen einer Uniform
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer unbefugt die Uniform von Polizeifunktionären trägt, wird mit Busse be  -  straft.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 8
                            *   Anmassen eines akademischen Titels
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer unbefugt einen akademischen Titel führt, wird mit Busse bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 9
                            *   Unerlaubter Verkehr mit Gefangenen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Mit Busse wird bestraft, wer ohne Erlaubnis der zuständigen Behörden
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a.  mit   Gefangenen   oder   Personen,   die   in  Anstalten   des   Straf-   und  Massnahmevollzugs eingewiesen sind, Kontakt aufnimmt;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b.  Gegenstände in Haftlokale, Gefängnisse oder Anstalten des Straf-  und Massnahmevollzugs einführt oder von dort ausführt.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 10
                            *   Ruhestörung, Verletzung von Sitte und Anstand, grober Unfug
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer   durch   mittelbare   oder   unmittelbare   Verursachung   von   Lärm   die  Nachtruhe stört oder stören lässt oder ausserhalb derselben unnötigen oder  vermeidbaren störenden Lärm verursacht, wer sich öffentlich ein Sitte und  Anstand verletzendes Benehmen zuschulden kommen lässt, wer groben Un  -  fug verursacht, wird mit Busse bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 11
                            *   Bettelei
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer   bettelt   oder   andere   Personen,   insbesondere   Kinder,   zum   Betteln  schickt, wird mit Busse bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 12
                            *   Halten gefährlicher Tiere
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer   ein   gefährliches   oder   unberechenbares   Tier   nicht   gehörig   verwahrt  oder Vorsichtsmassnahmen unterlässt, zu denen er oder sie nach den Um  -  ständen verpflichtet ist, wird mit Busse bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 13
                            *   Reizen oder Scheumachen von Tieren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer   durch   Reizen   oder   Scheumachen   von   Tieren   eine   Gefahr   für   Men  -  schen, Tiere oder Sachen herbeiführt, wird mit Busse bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 14 *
                            Widerhandlungen gegen Natur- und Heimatschutz
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer die im Sinne von Artikel  702 ZGB durch den Kanton oder die Gemein  -  den auf dem Gebiete des Natur- und Heimatschutzes und zur Erhaltung von  Altertümern und Heilquellen erlassenen Vorschriften übertritt, wird mit Busse  bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 15 *
                            Verrichten von Notdurft und andere Verunreinigungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer innerhalb bewohnter Gebiete seine Notdurft ausserhalb sanitärer Ein  -  richtungen verrichtet, wird mit Busse bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Wer   Gebäude  und Anlagen verunreinigt und dadurch   in  ihrem  Aussehen  oder dem bestimmungsgemässen Gebrauch beeinträchtigt, wird, sofern das  Verhalten nicht nach einer anderen Norm strafbar ist, mit Busse bestraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Wer unbefugt Kleinabfälle wie Verpackungsmaterialien, Getränkebehältnis  -  se oder andere Gegenstände und Stoffe wegwirft oder liegen lässt, wird, so  -  fern das Verhalten nicht nach einer anderen Norm strafbar ist, mit Busse be  -  straft.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 16 *
                            Plakatentfernung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wer öffentlich angeschlagene amtliche Bekanntmachungen oder befugter  -  weise   angebrachte   Plakate   vorsätzlich   entfernt,   abreisst,   beschädigt,   ent  -  stellt oder beschmutzt, wird mit Busse bestraft.  2. Zuständigkeit der Behörden
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 17 *
                            ......
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 18 *
                            Vollzugsbehörden
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die rechtskräftigen Urteile und Beschlüsse der kantonalen Strafbehörden  werden durch die vom Regierungsrat bezeichneten kantonalen Verwaltungs  -  behörden   vollzogen,   unter   Vorbehalt   der   besonderen   Zuständigkeiten   für  das Inkasso von Geldforderungen im Sinne von Artikel  442 StPO.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Regierungsrat bezeichnet die kantonale Verwaltungsbehörde, welche  die Aufsicht über die Haftlokalitäten sowie über die Behandlung der Inhaf  -  tierten ausübt und dem Gefängnispersonal die nötigen Weisungen erteilt.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 19 *
                            ......  3
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 20
                            *   Zuständiges Departement
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Das   für   das   Gesundheitswesen   zuständige   Departement   bezeichnet   die  Praxen   und   Spitäler,   welche   die   Voraussetzungen   für   eine   fachgerechte  Durchführung   von   Schwangerschaftsabbrüchen   und   für   eine   eingehende  Beratung erfüllen (Art.  119  Abs.  4 StGB). Es bestimmt zudem die Meldestelle  für Schwangerschaftsabbrüche (Art.  119  Abs.  5 StGB).
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 21
                            *   ......  3. Begnadigung  *
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 22
                            *   Begnadigungsbehörden
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Begnadigungsbehörde im Sinne der Artikel  381–383 StGB ist für Freiheits  -  strafen von über sechs Monaten der Landrat und für geringere Strafen der  Regierungsrat.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 23
                            *   Begnadigungsgesuch
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Das Begnadigungsgesuch ist schriftlich und mit allfälligen Unterlagen ver  -  sehen an die Begnadigungsbehörde zu richten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Begnadigungsbehörde zieht die Strafakten bei und führt die notwendi  -  gen Erhebungen durch.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 24
                            *   Aufschiebende Wirkung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Das Begnadigungsgesuch hat keine aufschiebende Wirkung.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 25
                            *   Endgültigkeit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Begnadigungsentscheide des Landrates und des Regierungsrates sind  endgültig.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 25a
                            *   ......  4. Straf- und Massnahmenvollzug  *
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 26
                            *   Urteilszustellung und Vollzugsbeginn  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Gerichte stellen der für den Vollzug zuständigen Verwaltungsbehörde  das rechtskräftige Urteil  zu. Sie melden ihr den  Rechtsspruch  umgehend,  wenn der verurteilten Person die Freiheit bereits entzogen ist oder vorsorgli  -  che Massnahmen zu prüfen sind.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1  1a  Die Staats- und Jugendanwaltschaft stellt der für den Vollzug zuständigen  Verwaltungsbehörde   den   rechtskräftigen   Strafbefehl   zu,   wenn   eine   unbe  -  dingte Freiheitsstrafe, Bewährungshilfe oder eine Weisung angeordnet wur  -  de.  *  1b  Die Gerichte sowie die Staats- und Jugendanwaltschaft legen ihren Straf  -  entscheiden allfällige Gutachten und Berichte sowie weitere Unterlagen bei,  soweit diese für den Vollzug geeignet und notwendig sind.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Vollzug von freiheitsbeschränkenden Strafen und Mass nahmen in ei  -  ner geeigneten Anstalt ist nach Eintritt der Rechtskraft so rasch als möglich  einzuleiten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Vorladung  zum  Antritt einer  Freiheitsstrafe  oder  einer freiheitsentzie  -  henden strafrechtlichen Massnahme ist der verurteilten Person in der Regel  mittels schriftlicher Verfügung zu eröffnen. Bei unbekanntem Aufenthalt ist  die verurteilte Person von der zuständigen kantonalen Behörde polizeilich  zur Verhaftung auszuschreiben.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 26a *
                            Vorzeitiger Straf- und Massnahmenvollzug
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  ......  *  1a  Die   Bewilligung   des   vorzeitigen   stationären   Massnahmenvollzugs   durch  die Verfahrensleitung bedarf der Zustimmung der für den Vollzug zuständi  -  gen Verwaltungsbehörde.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Strafbehörde erteilt der zuständigen Vollzugsbehörde die nötigen An  -  weisungen für den vorzeitigen Vollzug.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 26b *
                            Haft- und Straferstehungsfähigkeit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   einweisende   Behörde   entscheidet   im   Zweifelsfall   oder   bei   entspre  -  chender Indikation über die Haft- oder Straferstehungsfähigkeit einer betrof  -  fenen Person.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sie  stützt sich  dabei  auf den Befund  und die allfällige  Empfehlung einer  medizinischen Fachperson.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 27 *
                            Aufschub
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der Vollzug einer Freiheitsstrafe kann von der zuständigen kantonalen Ver  -  waltungsbehörde   auf   begründetes   Gesuch   hin   verschoben   werden,   wenn  der verurteilten Person oder ihrer Familie aus dem sofortigen Strafvollzug  aussergewöhnlich schwerwiegende Nachteile erwachsen würden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Leidet die verurteilte Person an einer schweren oder ansteckenden Krank  -  heit oder ist eine Verurteilte schwanger, so bestimmt die zuständige kanto  -  nale Verwaltungsbehörde den Zeitpunkt des Antrittes der Strafe oder Mass  -  nahme.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die zuständige kantonale Verwaltungsbehörde trifft im Falle eines Aufschu  -  bes nötigenfalls geeignete Anordnungen zur Sicherung des Strafvollzugs.  5
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 28
                            *   Einstellung des Vollzugs
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Vollzugsbehörde stellt den Vollzug auf Geheiss der Strafbehörde ein.  Bei   Vorliegen   wichtiger   Gründe   kann   die   zuständige   Verwaltungsbehörde  den Vollzug unterbrechen, soweit keine Flucht- oder Wiederholungsgefahr  droht.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Nachträgliche   Gesuche   an   das   Gericht   im   Sinne   der   Artikel  36  Absatz  3  und 106 StGB entfalten während laufendem Vollzug einer Ersatzfreiheitsstra  -  fe keine aufschiebende Wirkung.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 29
                            *   Vollzugsort
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die zuständige kantonale Verwaltungsbehörde bestimmt im  Rahmen des  Ostschweizerischen   Strafvollzugskonkordates  1  )     den   Vollzugsort   für   die  Durchführung von Strafen und Massnahmen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der   Regierungsrat   kann,   soweit   keine   geeigneten   Vollzugsmöglichkeiten  auf   kantonalem  Boden   zur  Verfügung   stehen,   die  nötigen  Vereinbarungen  mit andern Kantonen und Einrichtungen zur Mitbenützung von  Vollzugsein  -  richtungen treffen.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 29a
                            *   Disziplinarwesen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Das Disziplinarwesen dient der Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicher  -  heit in den kantonalen Vollzugseinrichtungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Eingewiesenen haben sich korrekt zu verhalten und die anwendbaren  Vollzugsvorschriften,   das   Gefängnisreglement,   die   Hausordnung   und   die  Festlegungen im Vollzugsplan zu beachten sowie die Anordnungen des Ge  -  fängnispersonals zu befolgen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Verfolgung einer disziplinarischen Verfehlung verjährt innert sechs Mo  -  naten nach der Begehung; die Verjährung ruht während einer Entweichung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Der Vollzug einer Disziplinarmassnahme verjährt innert sechs Monaten.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 29b
                            *   Disziplinarische Verfehlungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Disziplinarische Verfehlungen sind insbesondere:  1.  Flucht, Fluchtversuch und Fluchthilfe;  2.  Tätlichkeit oder Drohung gegen das Gefängnispersonal, Mitgefan  -  gene, Amts- oder Drittpersonen;  3.  Arbeitsverweigerung oder Aufwiegelung dazu sowie Nichtrückkehr  von einer externen Beschäftigung;  4.  Missbrauch des Urlaubs-, Ausgangs- oder Besuchsrechts;  5.  unerlaubter Verkehr mit Personen ausserhalb der Anstalt;  1)  GS  III  F/4/1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1  6.  Ein- und Ausführen, Herstellen, Besitz und Weitergabe von verbo  -  tenen oder gefährlichen Gegenständen, insbesondere von Waffen  oder Schriftstücken, und nicht bewilligtem Geld unter Umgehung  der Kontrolle;  7.  *  mutwillige Beschädigung oder Verunreinigung von Gebäuden und  Gegenständen, Verschleuderung von Material;  8.  Einführen,   Besitz,   Herstellung,   Konsum   oder   Handel   mit   Drogen  oder Alkohol sowie Missbrauch von Medikamenten;  9.  ungebührliches Verhalten gegenüber dem Personal der Vollzugs  -  einrichtung, Mitgefangenen, Amts- oder Drittpersonen;  10.  hartnäckiges   Vortäuschen   von   Krankheiten   und   absichtliche  Selbstverletzung;  11.  *  ......  12.  Missachtung von ausdrücklichen Anordnungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Anstiftung und Gehilfenschaft zur Begehung von Disziplinartatbestän  -  den gilt als disziplinarische Verfehlung.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 29c *
                            Disziplinarmassnahmen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Disziplinarmassnahmen sind:  1.  Verweis;  2.  zeitweiser   Entzug  oder   Beschränkung  der  Verfügung  über   Geld  -  mittel;  3.  zeitweiser   Entzug   oder   Beschränkung   von   Freizeitbeschäftigun  -  gen, insbesondere der Benützung von Radio- oder Fernsehgerä  -  ten   sowie   der   Teilnahme   an   Veranstaltungen,   Kursen   und   an  gemeinschaftlichen Aktivitäten;  4.  zeitweiser Entzug oder Beschränkung der Aussenkontakte, insbe  -  sondere   Besuchs-,   Ausgangs-   und   Urlaubssperre;   vorbehalten  bleibt der Verkehr mit Behörden und dem Rechtsvertreter;  5.  Busse bis zu 200  Franken;  6.  Zellen- oder Zimmereinschluss bis zu 14 Tagen;  7.  *  Arrest bis zu 14 Tagen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Es dürfen mehrere Disziplinarmassnahmen miteinander verbunden werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Wenn  es  das   bisherige   Verhalten  der  eingewiesenen   Person  rechtfertigt,  kann der Vollzug der Disziplinarmassnahme unter Ansetzung einer Probezeit  aufgeschoben werden. Begeht die eingewiesene Person während der Pro  -  bezeit ein neues Disziplinarvergehen oder hält sie den Vollzugsplan oder be  -  sondere   Vereinbarungen   nicht   ein,   wird   die   Disziplinarmassnahme   vollzo  -  gen.   In   leichten   Fällen   kann   der   Insasse   verwarnt   oder   die   Probezeit   um  höchstens die Hälfte der ursprünglichen Dauer verlängert werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Bei   schweren  oder  wiederholten  disziplinarischen  Verfehlungen   kann  die  eingewiesene  Person  von  der  einweisenden  Behörde   in   eine   andere  Voll  -  zugseinrichtung versetzt oder aus dem Arbeits- oder Wohnexternat rückver  -  setzt werden.  7
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 29d
                            *   Arrest
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Arrest darf nur bei schweren oder wiederholten disziplinarischen Verfehlun  -  gen angeordnet werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Arrest wird in einer dafür bestimmten Zelle vollzogen. Die eingewiese  -  ne Person bleibt von Arbeit, Freizeitmöglichkeiten, Veranstaltungen, Einkauf  und Aussenkontakten ausgeschlossen. Die  Zelle darf nur für den Spazier  -  gang verlassen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Vorbehalten bleibt die ärztliche, seelsorgerische und soziale Betreuung so  -  wie der Verkehr mit Behörden und dem Rechtsvertreter.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 29e
                            *   Disziplinarverfahren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der Inhaber der Disziplinargewalt sorgt für die Abklärung des Sachverhalts.  Die betroffene Person erhält vor Erlass der schriftlichen Disziplinarverfügung  Gelegenheit   zur   Stellungnahme.   Bei   zeitlicher   Dringlichkeit   wird   der   Ent  -  scheid mündlich eröffnet und sobald als möglich schriftlich bestätigt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Verfügung erfolgt aufgrund einer umfassenden Würdigung, insbeson  -  dere der objektiven Schwere der disziplinarischen Verfehlung, des bisheri  -  gen Verhaltens im Vollzug und der Beweggründe. Die Massnahme soll ge  -  eignet   sein   künftige   Verstösse   gegen   die   Anstaltsdisziplin   zu   verhindern.  Das Verhängen von kollektiven Disziplinarmassnahmen ist unzulässig.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die von einer Disziplinarmassnahme betroffene Person kann gegen Diszi  -  plinarverfügungen  innert  zwei   Tagen  seit   der Eröffnung  Beschwerde   erhe  -  ben.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Dieser kommt keine aufschiebende Wirkung zu, es sei denn, diese werde  von der Beschwerdeinstanz angeordnet. Im Übrigen richtet sich der Rechts  -  schutz nach dem Verwaltungsrechtspflegegesetz  1  )  .  *
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 29f
                            *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Eingewiesenen sind verpflichtet, dem Gefängnisarzt oder der Leitung  des Gefängnisses schwere und ansteckende Krankheiten wahrheitsgemäss  bekannt zu geben.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 30
                            *   Kostgelder
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die für die Unterbringung im Kantonsgefängnis zu leistenden Kostgelder,  namentlich für besondere Vollzugsformen, werden vom zuständigen Depar  -  tement festgesetzt, unter Beachtung von verbindlichen Beschlüssen der Or  -  gane des Ostschweizerischen Strafvollzugskonkordats.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 30a
                            *   Tragung der Vollzugskosten
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Kosten des Vollzugs von Strafen und Massnahmen trägt grundsätzlich  der Kanton.  1)  GS  III  G/1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            8
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Wo es die wirtschaftlichen Verhältnisse rechtfertigen, kann die verurteilte  Person an den Kosten des Straf- und Massnahmenvollzugs ganz oder teil  -  weise beteiligt werden. Dies ist auch noch bei nachträglicher Veränderung  der wirtschaftlichen Verhältnisse möglich. Zur Deckung der Kosten können  auch Leistungen Dritter herangezogen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Über  die  Kostentragung  im  Einzelfall   entscheidet   die  vom  Regierungsrat  bezeichnete Verwaltungsbehörde.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Die kantonale Steuerverwaltung erteilt der zuständigen kantonalen Verwal  -  tungsbehörde kostenlos die für die Erhebung der Kostenbeteiligung benö  -  tigten   Auskünfte   über   die   Einkommens-   und   Vermögensverhältnisse   von  verurteilten Personen und gewährt auf Verlangen Einsicht in die Steuerak  -  ten.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 30b *
                            Tragung anderer Kosten
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Kosten, die mit dem eigentlichen  Straf- oder  Massnahmenvollzug  in kei  -  nem unmittelbaren, vollzugsbedingten Zusammenhang stehen und die der  Kanton nicht aufgrund anderer Vorschriften zu tragen hat, wie Kosten der  Spitalpflege, für Aufenthalte in speziellen Heil- oder Pflegeinstitutionen oder  für notwendige zahnärztliche Behandlungen, sowie die Auslagen im Sinne  von Artikel  14 des Konkordates der ostschweizerischen Kantone über den  Vollzug von Strafen und Massnahmen, hat die betroffene Person selber zu  tragen.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 30c *
                            Gebühren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Für die Behandlung von Gesuchen, namentlich für die Gewährung von be  -  sonderen   Vollzugsformen   (z.B.   tageweiser   Vollzug,   Halbgefangenschaft  usw.), für den Widerruf von Verfügungen und die Anordnung von Disziplinar  -  massnahmen kann die zuständige Verwaltungsbehörde nach Aufwand Ge  -  bühren erheben.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 30d *
                            1  Ersatzforderungen des Kantons für Kosten aus dem Straf- und Massnah  -  menvollzug verjähren innerhalb von 10 Jahren.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 31 *
                            Verordnungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der   Regierungsrat   erlässt   im   Rahmen   des   Bundesrechts   und   des   Ost  -  -  stimmungen über den Straf- und Massnahmenvollzug.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32 *
                            Rechtsschutz
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Der Rechtsschutz richtet sich unter Vorbehalt von Artikel  29e  Absatz  3 und  der nachfolgenden Absätze nach dem Verwaltungsrechtspflegegesetz.  9
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Frist   zur   Beschwerdeerhebung   gegen   Verfügungen   und   Entscheide  betreffend den  Vollzug eines Strafurteils oder Strafmandates  beträgt zehn  Tage.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Beschwerden haben keine aufschiebende Wirkung, es sei denn, diese wer  -  den von der Beschwerdeinstanz angeordnet.  3a  Erachtet die zuständige Vollzugsbehörde die Aufhebung einer therapeuti  -  schen Massnahme nach Artikel 56 ff. StGB und gleichzeitig die nachträgli  -  che Anordnung einer anderen strafrechtlichen Sanktion als angezeigt, bean  -  tragt sie dies beim Kantonsgericht.  Dieses entscheidet auch über die Aufhe  -  bung der therapeutischen Massnahme. Die Staats- und Jugendanwaltschaft  hat   die   Rechte   einer   Partei.   Die   zuständige   Vollzugsbehörde   nimmt   die  rechtserheblichen   Abklärungen   vor,  die  für   den   Entscheid  von Bedeutung  sein können.  *  3b  Erstinstanzliche   Entscheide   des   zuständigen   Departements   unterliegen  unmittelbar der Beschwerde an das Verwaltungsgericht; es kann auch die  Angemessenheit eines Entscheides überprüfen.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Verfügungen, denen von Gesetzes wegen, auf Antrag der Vollzugsbehör  -  den oder der verurteilten Person ein Entscheid einer richterlichen Behörde  folgt, sind nicht auf dem Weg der Verwaltungsrechtspflege anfechtbar.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32a
                            *   Videokonferenzen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Strafvollzugsbehörden   sind   berechtigt,   Verfahrenshandlungen   und  Vollzugsüberprüfungen,   insbesondere   im   Zusammenhang   mit   Anhörungen  vor dem Erlass von Verfügungen über Vollzugsöffnungsschritte, mit der ver  -  urteilten Person oder anderen Behörden mit Videokonferenz durchzuführen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die verurteilte Person hat ihr Einverständnis zur Videokonferenz zu erklä  -  ren, wenn es um die Gewährung des rechtlichen Gehörs bei einer bedingten  Entlassung geht.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Das Gespräch ist in Ton und Bild aufzuzeichnen oder, bei Verzicht auf eine  Aufzeichnung, zu protokollieren.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 33 Aufhebung bisheriger Rechte
                            1  Auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes werden alle damit im  Widerspruch stehenden Bestimmungen des glarnerischen Rechtes aufgeho  -  ben.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 34 Inkrafttreten
                            1  Inkrafttreten Dieses Gesetz tritt am 1.  Januar 1966 in Kraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            10
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1  Änderungstabelle - Nach Beschluss  Beschluss  Inkrafttreten  Element  Änderung  SBE Fundstelle  02.05.1976  01.07.1976  Art. 18  totalrevidiert  N 40 3018  02.05.1976  01.07.1976  Art. 21  totalrevidiert  N 40 3018  02.05.1976  01.07.1976  Art. 24  totalrevidiert  N 40 3018  02.05.1976  01.07.1976  Art. 26  aufgehoben  N 40 3018  03.05.1981  03.05.1981  Art. 17  totalrevidiert  SBE II/1 36  05.05.1985  05.05.1985  Art. 15  aufgehoben  SBE II/9 418  02.05.1993  01.07.1994  Art. 9  aufgehoben  SBE V/5 270  02.05.1993  01.07.1994  Art. 32  totalrevidiert  SBE V/5 270  05.05.2002  01.07.2002  Art. 5  totalrevidiert  SBE VIII/4 255  05.05.2002  01.07.2002  Art. 6  totalrevidiert  SBE VIII/4 255  07.05.2006  07.05.2006  Art. 14  aufgehoben  SBE X/1 36  07.05.2006  07.05.2006  Art. 18  totalrevidiert  SBE X/1 36  07.05.2006  07.05.2006  Art. 20  totalrevidiert  SBE X/1 36  07.05.2006  07.05.2006  Art. 22  totalrevidiert  SBE X/1 36  07.05.2006  07.05.2006  Art. 32  totalrevidiert  SBE X/1 36  06.05.2007  06.05.2007  Art. 2  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 16  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 18  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 19  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 21  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 22  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 24  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 25a  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Titel 4.  geändert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 26  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 26a  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 27  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 28  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 29  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 29a  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 29b  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 29c  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 29d  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 29e  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 30  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 30a  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 30b  eingefügt  SBE X/4 253  11
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1  Beschluss  Inkrafttreten  Element  Änderung  SBE Fundstelle  06.05.2007  06.05.2007  Art. 30c  eingefügt  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 31  totalrevidiert  SBE X/4 253  06.05.2007  06.05.2007  Art. 32  totalrevidiert  SBE X/4 253  02.05.2010  01.01.2011  Art. 5  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 6  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 7  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 8  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 9  eingefügt  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 10  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 11  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 12  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 13  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 14  eingefügt  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 15  eingefügt  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 16  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 17  aufgehoben  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 18 Abs. 1  geändert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 19  aufgehoben  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 21  aufgehoben  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Titel 3.  geändert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 22  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 23  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 24  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 25  totalrevidiert  SBE XI/6 400  02.05.2010  01.01.2011  Art. 25a  aufgehoben  SBE XI/6 400  04.05.2014  01.09.2014  Art. 1 Abs. 1  geändert  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 26 Abs. 1  geändert  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 26a Abs. 1  geändert  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 26a Abs. 2  geändert  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 28 Abs. 1  geändert  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 29 Abs. 2  geändert  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 29b Abs. 1, 7.  geändert  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 29b Abs. 1, 11.  aufgehoben  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 29c Abs. 1, 7.  geändert  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 29f  eingefügt  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 30d  eingefügt  SBE 2014 41  04.05.2014  01.09.2014  Art. 32 Abs. 2  geändert  SBE 2014 41  05.09.2021  01.07.2022  Art. 2  aufgehoben  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 4 Abs. 2  geändert  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 5 Abs. 1  geändert  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 26  Sachüberschrift geänd.  SBE 2022 10
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            12
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1  Beschluss  Inkrafttreten  Element  Änderung  SBE Fundstelle  05.09.2021  01.07.2022  Art. 26 Abs. 1  geändert  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 26 Abs. 1a  eingefügt  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 26 Abs. 1b  eingefügt  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 26a Abs. 1  aufgehoben  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 26a Abs. 1a  eingefügt  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 26b  eingefügt  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 29e Abs. 3  geändert  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 29e Abs. 4  eingefügt  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 32 Abs. 3a  eingefügt  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 32 Abs. 3b  eingefügt  SBE 2022 10  05.09.2021  01.07.2022  Art. 32a  eingefügt  SBE 2022 10  13
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1  Änderungstabelle - Nach Artikel  Element  Beschluss  Inkrafttreten  Änderung  SBE Fundstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 1 Abs. 1 04.05.2014
                            01.09.2014  geändert  SBE 2014 41
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 2 06.05.2007
                            06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 2 05.09.2021
                            01.07.2022  aufgehoben  SBE 2022 10
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 4 Abs. 2 05.09.2021
                            01.07.2022  geändert  SBE 2022 10
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 5 05.05.2002
                            01.07.2002  totalrevidiert  SBE VIII/4 255
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 5 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 5 Abs. 1 05.09.2021
                            01.07.2022  geändert  SBE 2022 10
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 6 05.05.2002
                            01.07.2002  totalrevidiert  SBE VIII/4 255
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 6 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 7 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 8 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 9 02.05.1993
                            01.07.1994  aufgehoben  SBE V/5 270
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 9 02.05.2010
                            01.01.2011  eingefügt  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 10 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 11 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 12 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 13 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 14 07.05.2006
                            07.05.2006  aufgehoben  SBE X/1 36
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 14 02.05.2010
                            01.01.2011  eingefügt  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 15 05.05.1985
                            05.05.1985  aufgehoben  SBE II/9 418
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 15 02.05.2010
                            01.01.2011  eingefügt  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 16 06.05.2007
                            06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 16 02.05.2010
                            01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 17 03.05.1981
                            03.05.1981  totalrevidiert  SBE II/1 36
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 17 02.05.2010
                            01.01.2011  aufgehoben  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 18 02.05.1976
                            01.07.1976  totalrevidiert  N 40 3018
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 18 07.05.2006
                            07.05.2006  totalrevidiert  SBE X/1 36
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 18 06.05.2007
                            06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 18 Abs. 1 02.05.2010
                            01.01.2011  geändert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 19 06.05.2007
                            06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 19 02.05.2010
                            01.01.2011  aufgehoben  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 20 07.05.2006
                            07.05.2006  totalrevidiert  SBE X/1 36
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 21 02.05.1976
                            01.07.1976  totalrevidiert  N 40 3018
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 21 06.05.2007
                            06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 21 02.05.2010
                            01.01.2011  aufgehoben  SBE XI/6 400  Titel 3.  02.05.2010  01.01.2011  geändert  SBE XI/6 400
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 22 07.05.2006
                            07.05.2006  totalrevidiert  SBE X/1 36
                        
                        
                    
                    
                    
                
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                            III E/1  Element  Beschluss  Inkrafttreten  Änderung  SBE Fundstelle  Art. 22  06.05.2007  06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253  Art. 22  02.05.2010  01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400  Art. 23  02.05.2010  01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400  Art. 24  02.05.1976  01.07.1976  totalrevidiert  N 40 3018  Art. 24  06.05.2007  06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253  Art. 24  02.05.2010  01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400  Art. 25  02.05.2010  01.01.2011  totalrevidiert  SBE XI/6 400  Art. 25a  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  Art. 25a  02.05.2010  01.01.2011  aufgehoben  SBE XI/6 400  Titel 4.  06.05.2007  06.05.2007  geändert  SBE X/4 253  Art. 26  02.05.1976  01.07.1976  aufgehoben  N 40 3018  Art. 26  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  Art. 26  05.09.2021  01.07.2022  Sachüberschrift geänd.  SBE 2022 10  Art. 26 Abs. 1  04.05.2014  01.09.2014  geändert  SBE 2014 41  Art. 26 Abs. 1  05.09.2021  01.07.2022  geändert  SBE 2022 10  Art. 26 Abs. 1a  05.09.2021  01.07.2022  eingefügt  SBE 2022 10  Art. 26 Abs. 1b  05.09.2021  01.07.2022  eingefügt  SBE 2022 10  Art. 26a  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  Art. 26a Abs. 1  04.05.2014  01.09.2014  geändert  SBE 2014 41  Art. 26a Abs. 1  05.09.2021  01.07.2022  aufgehoben  SBE 2022 10  Art. 26a Abs. 1a  05.09.2021  01.07.2022  eingefügt  SBE 2022 10  Art. 26a Abs. 2  04.05.2014  01.09.2014  geändert  SBE 2014 41  Art. 26b  05.09.2021  01.07.2022  eingefügt  SBE 2022 10  Art. 27  06.05.2007  06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253  Art. 28  06.05.2007  06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253  Art. 28 Abs. 1  04.05.2014  01.09.2014  geändert  SBE 2014 41  Art. 29  06.05.2007  06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253  Art. 29 Abs. 2  04.05.2014  01.09.2014  geändert  SBE 2014 41  Art. 29a  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  Art. 29b  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  Art. 29b Abs. 1, 7.  04.05.2014  01.09.2014  geändert  SBE 2014 41  Art. 29b Abs. 1, 11.  04.05.2014  01.09.2014  aufgehoben  SBE 2014 41  Art. 29c  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  Art. 29c Abs. 1, 7.  04.05.2014  01.09.2014  geändert  SBE 2014 41  Art. 29d  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  Art. 29e  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  Art. 29e Abs. 3  05.09.2021  01.07.2022  geändert  SBE 2022 10  Art. 29e Abs. 4  05.09.2021  01.07.2022  eingefügt  SBE 2022 10  Art. 29f  04.05.2014  01.09.2014  eingefügt  SBE 2014 41  Art. 30  06.05.2007  06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253  Art. 30a  06.05.2007  06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253  15
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            III E/1  Element  Beschluss  Inkrafttreten  Änderung  SBE Fundstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 30b 06.05.2007
                            06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 30c 06.05.2007
                            06.05.2007  eingefügt  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 30d 04.05.2014
                            01.09.2014  eingefügt  SBE 2014 41
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 31 06.05.2007
                            06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32 02.05.1993
                            01.07.1994  totalrevidiert  SBE V/5 270
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32 07.05.2006
                            07.05.2006  totalrevidiert  SBE X/1 36
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32 06.05.2007
                            06.05.2007  totalrevidiert  SBE X/4 253
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32 Abs. 2 04.05.2014
                            01.09.2014  geändert  SBE 2014 41
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32 Abs. 3a 05.09.2021
                            01.07.2022  eingefügt  SBE 2022 10
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32 Abs. 3b 05.09.2021
                            01.07.2022  eingefügt  SBE 2022 10
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 32a 05.09.2021
                            01.07.2022  eingefügt  SBE 2022 10
                        
                        
                    
                    
                    
                
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