Verordnung über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz
                            GS 100, 264
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Verordnung über den  Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz  (BZVSO)  Vom 15. November 2005 (Stand 1. Januar 2018)  Der Regierungsrat des Kantons Solothurn  gestützt  auf  Artikel  79  Absatz  2  der  Verfassung  des  Kan  tons  Solothurn  (KV) vom 8. Juni 1986
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)  , §§ 10 Absatz 3, 27 Absaz 2 und 31 Absatz 1 des  Einführungsgesetzes  zur  eidgenössischen  Bevölkerungssc  hutz-  und  Zivil-  schutzgesetzgebung (EG BZG) vom 2. Februar 2005
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2)  *  beschliesst:
                        
                        
                    
                    
                    
                1. Zuständigkeiten
§ 1 Vollzug
                            1   Der  Vollzug  des  eidgenössischen  und  kantonalen  Bevöl  kerungsschutz-  und Zivilschutzrechts obliegt dem Departement, soweit   er nicht Sache ei-  ner anderen Behörde ist.*
                        
                        
                    
                    
                    
                2. Organisation des Zivilschutzes
§ 2 Organe
                            1   Die Organe der regionalen Zivilschutzorganisation (R  ZSO) sind:  a)    die Zivilschutzkommission;  b)    das Zivilschutzkommando.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 3 Zivilschutzkommission
                            1   Die zu einer regionalen Zivilschutzorganisation zusamm  engeschlossenen  Gemeinden  bilden  eine  Zivilschutzkommission.  Die  Aufg  aben  der  Zivil-  schutzkommission können auch der Bevölkerungsschutzkom  mission über-  tragen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Angehörigen des Zivilschutzkommandos können nich  t Mitglieder der  Zivilschutzkommission  sein.  Eine  Vertretung  des  Zivilsc  hutzkommandos  nimmt mit beratender Stimme an den Sitzungen der Zivils  chutzkommission  teil.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Zwei oder mehrere Gemeinden können gemeinsam einen   Vertreter oder  eine Vertreterin in die Zivilschutzkommission delegier  en.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  )      BGS  111.1  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  )      BGS  531.1  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2
                        
                        
                    
                    
                    
                § 4 Zivilschutzkommando
                            1   Dem Zivilschutzkommando gehören der Zivilschutzkommand  ant oder die  Zivilschutzkommandantin und deren Stellvertreter oder St  ellvertreterin an.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 Zivilschutzstelle
                            1   Jede  regionale  Zivilschutzorganisation  bezeichnet  als    administratives  Vollzugsorgan  der  Behörden  und  des  Zivilschutzkommandos    eine  Zivil-  schutzstelle.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Aufgaben der Zivilschutzstelle richten sich nach   dem für die regionale  Zivilschutzorganisation geltenden Pflichtenheft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die Zivilschutzstelle ist fachlich dem Zivilschutzkomm  ando unterstellt.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 6 Dienste und Formationen
                            1   Die  regionalen  Zivilschutzorganisationen  umfassen  di  e  nach  Weisungen  des Amtes für Militär- und Bevölkerungsschutz vorgeseh  enen Fachgebiete  und  Sachbereiche,  Formationen  und  Bestände.  Die  Standa  rdstruktur  um-  fasst:  a)    Führung: Zivilschutzkommando;  b)    Führungsunterstützung: Lage, Telematik, ABC-Schutz u  nd logistische  Koordination;  c)    Einsatz: Unterstützung und Kulturgüterschutz;  d)    Logistik: Versorgung und Schutzbauten, Material, Tra  nsport;  e)    Schutz und Betreuung.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 6
                            bis  *   Kantonales Materiallager
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Der Kanton betreibt und unterhält ein kantonales Ma  teriallager zur Un-  terstützung der regionalen Zivilschutz- und der Part  nerorganisationen.
                        
                        
                    
                    
                    
                3. Schutzdienstpflicht
§ 7 Zuteilung der Schutzdienstpflichtigen
                            1   Nach Absolvierung der Grundausbildung werden die Sch  utzdienstpflich-  tigen  vom  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  den  r  egionalen  Zivil-  schutzorganisationen zugeteilt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die  Schutzdienstpflichtigen werden  primär  der  Region  ,  in  welcher  sie  Wohnsitz haben, zugeteilt.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die Zuteilung der Schutzdienstpflichtigen erfolgt in   Zusammenarbeit mit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Zur Erreichung ausgewogener Bestände und zur Abdeck  ung der erforder-  lichen  Kaderpositionen  in  den  regionalen  Zivilschutzor  ganisationen  kön-  nen Schutzdienstpflichtige ausserhalb der Region, in   welcher sie Wohnsitz  haben, eingeteilt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5   Die  regionalen  Zivilschutzorganisationen  entscheiden    nach  Rücksprache  mit dem Amt für Militär und Bevölkerungsschutz über d  ie Einteilung in die  Personalreserve.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3
                        
                        
                    
                    
                    
                § 8 Freiwillige Schutzdienstpflicht
                            1   Wer die Schutzdienstpflicht freiwillig übernehmen wi  ll, reicht beim Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  auf  dem  Dienstweg  ein  schriftliches  Gesuch ein.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Nach  Rücksprache  mit  dem  Zivilschutzkommandanten  ode  r  der  Zivil-  schutzkommandantin entscheidet das Amt für Militär u  nd Bevölkerungs-  schutz über eine Aufnahme.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Freiwillig Schutzdienstleistende können in der Regel  nur der regionalen  Zivilschutzorganisation, in der sie Wohnsitz haben, zug  eteilt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Über Gesuche um Entlassung aus der freiwilligen Sch  utzdienstpflicht ent-  scheidet das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 9 Neubeurteilung der Schutzdiensttauglichkeit
                            1   Schutzdienstpflichtige, welche sich aus gesundheitli  chen Gründen nicht in  der Lage fühlen, Schutzdienst zu leisten, können ein Ge  such um Neubeur-  teilung der Schutzdiensttauglichkeit, unter Beilage e  ines ausführlichen und  auf eigene Kosten beschafften Arztzeugnisses, an das  Amt für Militär und  Bevölkerungsschutz einreichen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz leitet G  esuche zur Neubeur-  teilung  der  Schutzdiensttauglichkeit an den  militärär  ztlichen  Dienst  wei-  ter. *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 10 Vorzeitige Entlassung und Dienstbefreiung von Be hördenmitglie-
                            dern*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz ist zustä  ndig für die Beurtei-  lung  von  Gesuchen  um  vorzeitige  Entlassung  aus  der  Schu  tzdienstpflicht  sowie für die Dienstbefreiung von Behördenmitglieder  n.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Gesuche um vorzeitige Entlassung sind von der Pa  rtnerorganisation,  welcher der oder die Schutzdienstpflichtige angehört,   einzureichen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die Gesuche um Dienstbefreiung von Behördenmitglied  ern können von  diesen selbst eingereicht werden.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11 Aufhebung der vorzeitigen Entlassung und der Di enstbefreiung
                            von Behördenmitgliedern*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Wenn die für eine vorzeitige Entlassung oder eine Di  enstbefreiung gel-  tend  gemachten  Gründe  wegfallen,  ist  dies  von  der  Pa  rtnerorganisation  oder von den Dienstbefreiten dem Amt für Militär und   Bevölkerungsschutz  schriftlich zu melden.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz entschei  det über die Aufhe-  bung der vorzeitigen Entlassung oder der Dienstbefre  iung.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Nach  Aufhebung  der  Entlassung  oder  der  Dienstbefre  iung  werden  die  Schutzdienstpflichtigen vom Amt für Militär und Bevölk  erungsschutz einer
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  überprüft    periodisch  die  Berechtigung der vorzeitigen Entlassungen oder der Di  enstbefreiungen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4
                        
                        
                    
                    
                    
                4. Ausbildung und Kontrollführung
4.1. Allgemeines
§ 12 Kursplanung und Kursübersicht der kantonalen Au sbildung*
                            1   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz ist zustän  dig für die Planung  und Durchführung der Zivilschutzausbildung. Diese ri  chtet sich nach den  Vorgaben  des  Leistungsauftrages  des  Bundes,  der  Gefah  ren-  und  Risiko-  analyse des Kantons, den Bedürfnissen der Partnerorga  nisationen im Be-  völkerungsschutz und den Bedürfnissen der regionalen  Zivilschutzorgani-  sationen und Führungsstäbe.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz benennt d  ie von ihm vorzu-  bereitenden und durchzuführenden Ausbildungsanlässe.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  erlässt  j  ährlich  eine  Kurs-  übersicht und Weisungen für die Ausbildung.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz erstellt  in Absprache mit den  regionalen  Zivilschutzorganisationen  einen  Mehrjahres  plan  zur  periodi-  schen Kontrolle der Einsatzbereitschaft.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5   Der Mehrjahresplan zur Kontrolle der Einsatzbereitsch  aft beinhaltet na-  mentlich Einsatzüberprüfungen, Inspektionen und Kontr  ollen von Wieder-  holungskursen. Die Kontrolle der Einsatzbereitschaft  erfolgt anlässlich der  ordentlichen  Wiederholungskurse  der  regionalen  Zivil  schutzorganisatio-  nen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 12 bis * Ausbildung durch die Zivilschutzregionen
                            1   Die  Zivilschutzregionen  stellen,  entsprechend  ihrem  Leistungsauftrag,  den Ausbildungsstand sicher.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz erstellt  in Absprache mit den  Zivilschutzkommandanten und Zivilschutzkommandantinnen  Ausbildungs-  vorgaben für die regionalen Zivilschutzorganisationen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 13 Ausbildungsdienste
                            1   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz ist zustän  dig für die Erstel-  lung der Ausbildungsunterlagen und die Durchführung   folgender Dienst-  anlässe:*  a)*   Grundausbildung;  b)*   ...  c)*   Ausbildung von Spezialisten und Spezialistinnen;  d)*   ...  e)*   Kaderausbildung;  f)*   ...  g)*   Weiterbildung;  h)*   ...  i)    Rapporte.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die regionalen Zivilschutzorganisationen sind für di  e Durchführung ihrer  Wiederholungskurse zuständig.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Für freiwillig Schutzdienstleistende kann von der Gru  ndausbildung abge-  sehen werden, wenn das Amt für Militär und Bevölkeru  ngsschutz auf Ge-  such hin eine Ausbildung als gleichwertig anerkennt  .*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 14 Dauer der Ausbildung
                            1   Die Grundausbildung dauert 10 Tage.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Kaderausbildung dauert 7-12 Tage.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2bis   Der kantonale Anteil der Ausbildung der Zivilschutzk  ommandanten und  Zivilschutzkommandantinnen dauert 7-12 Tage.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die  Ausbildung  der  Spezialisten  und  Spezialistinnen da  uert  höchstens  5  Tage.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 15 Bewilligung für Dienstanlässe
                            1   Die von  den regionalen Zivilschutzorganisationen vorge  sehenen Dienst-  anlässe sind vom Amt für Militär und Bevölkerungssch  utz zu bewilligen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Wiederholungskurse im grenznahen Ausland müssen min  destens 1 Jahr  im  Voraus  von  den  regionalen  Zivilschutzorganisationen  beantragt  wer-  den. Über deren Durchführung und Finanzierung entsche  idet das Amt für  Militär und Bevölkerungsschutz.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 16 Instruktionsmaterial
                            1   Der  Kanton  unterhält  ein  Lager  an  Instruktionsmateri  al  für  die  Ausbil-  dung im Kanton und in den regionalen Zivilschutzorgani  sationen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17 Lehrpersonal
                            1   Für  die  Sicherstellung  der  Ausbildung  stellt  der  Kant  on  hauptamtliches  Lehrpersonal zur Verfügung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Nebenamtliche  Lehrpersonen,  welche  fachtechnisch  au  sgebildet  sind,  können als Fachlehrer oder Fachlehrerinnen eingesetzt  werden.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 18 Weisungen über die Ausbildung
                            1   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz erlässt  Weisungen über die  Ausbildung der Schutzdienstpflichtigen
                        
                        
                    
                    
                    
                4.2. Aufgebot
                            *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 Erlass der Aufgebote und Vororientierung
                            1   Das Aufgebot für sämtliche Ausbildungsdienste erfo  lgt schriftlich mindes-  tens 6 Wochen vor dem Dienstanlass.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die  Schutzdienstpflichtigen  sind  rechtzeitig  über  bevo  rstehende  Dienst-  leistungen zu orientieren.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 20 Dienstverschiebung
                            1   Für die Behandlung von Gesuchen um Dienstverschiebung   ist die aufbie-  tende Stelle zuständig.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Schutzdienstpflichtigen haben das Gesuch schrift  lich bei der aufbie-  tenden Stelle einzureichen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6
                        
                        
                    
                    
                    
                § 21 Dispensation aus gesundheitlichen Gründen
                            1   Die aufbietenden Stellen haben einen Vertrauensarzt  oder eine Vertrau-  ensärztin zu bezeichnen, der oder die die Dienstfähigk  eit der Schutzdienst-  leistenden vor und während den Dienstleistungen zu be  urteilen hat.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht einrücken k  ann, stellt der Kurs-  leitung vor Kursbeginn das Dienstbüchlein und ein ärzt  liches Zeugnis zu,  das auf eigene Kosten zu beschaffen ist.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Der  Vertrauensarzt  oder  die  Vertrauensärztin  entscheid  et,  ob  der  oder  die  Schutzdienstpflichtige  die  Dienstleistung  zu  absol  vieren  hat  oder  ob  eine   Zuweisung   an   den   militärärztlichen   Dienst zur   Ab  klärung  der generellen Diensttauglichkeit erfolgt.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz erlässt h  ierfür Weisungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                4.3. Kontrollführung
§ 22 Zuständigkeit
                            1   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  ist  zustän  dig  für  die  Kon-  trollführung und erlässt hierfür Weisungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die  Einwohnerkontrollen  der  Gemeinden  stellen  den  kantonalen  Kon-  trollführungsorganen  und  den  Zivilschutzstellen  die  f  ür  den  Zivilschutz  relevanten Daten unentgeltlich zur Verfügung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Im  Übrigen  gilt  für  die  Schutzdienstpflichtigen  bis  zum  vollendeten
                        
                        
                    
                    
                    
                30. Altersjahr die Verordnung über das militärische Kontrollwesen
                            1)
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            .
                        
                        
                    
                    
                    
                5. Einsätze
§ 23 Einsätze in Katastrophen und Notlagen
                            1   Einsätze in Katastrophen und Notlagen umfassen insbe  sondere die Scha-  densbekämpfung,  die  Sofortmassnahmen  zur  Verhütung  von  Folgeschä-  den, die behelfsmässige Sicherstellung der überleben  swichtigen Infrastruk-  turen  und  die  Räumungsarbeiten  soweit sie  für  die  vo  rerwähnten  Mass-  nahmen unmittelbar erforderlich sind.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Über  das  Ende  der  Einsätze  in  Katastrophen  und  Notla  gen  entscheidet  der Regierungsrat.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Über die regionalen Einsätze entscheiden die regio  nalen Führungsstäbe.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 24 Instandstellungsarbeiten
                            1   Instandstellungsarbeiten  sind  die  aus  einem  Schaden  ereignis  zur  Behe-  bung  der  eingetretenen  Schäden  resultierenden  Arbeit  en.  Sie  sind  nicht  akut.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 25 Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft
                            1   Als Einsätze des Zivilschutzes zu Gunsten der Gemeinsc  haft gelten:  a)    Unterstützungsarbeiten  zu  Gunsten  Dritter  für  die  Durchführung  von Anlässen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  )      SR  511.22  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            7  b)    behördlich angeordnete Leistungen an Infrastruktu  ren und Umwelt  sowie Präventionsarbeiten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Der Kanton trägt die Kosten für Sold, Aufgebot, Reise  , Verpflegung und  Unterkunft für Einsätze auf Stufe Kanton.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Einsätze auf Stufe Gemeinde erfordern eine Bewilligu  ng durch das Amt  für Militär und Bevölkerungsschutz. Dieses erlässt ei  ne entsprechende Wei-  sung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  entscheid  et  nach  Einwilli-  gung  der  Bevölkerungsschutzkommission  über  Einsätze  im    Rahmen  der  Instandstellung oder über Einsätze zu Gunsten der Gem  einschaft.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 26 Aufgebotsform, Aufgebotsfrist
                            1   Aufgebote  erfolgen  grundsätzlich  schriftlich.  Für  Ei  nsätze  in  Katastro-  phen und Notlagen können Aufgebote auch mit anderen   technischen Mit-  teln oder in mündlicher Form erfolgen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Aufgebote für Instandstellungsarbeiten erfolgen in   der Regel mindestens  sechs  Wochen  vor  Dienstbeginn.  Kürzere  Fristen  sind  zulä  ssig,  wenn  die  Arbeiten eine sechswöchige Frist nicht zulassen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Aufgebote  für  Einsätze  zu  Gunsten  der  Gemeinschaft  e  rfolgen  mindes-  tens sechs Wochen vor Dienstbeginn.
                        
                        
                    
                    
                    
                6. Baulicher Zivilschutz
6.1. Private Schutzräume und Schutzräume in
                            öffentlichen Gebäuden
                        
                        
                    
                    
                    
                § 27 Baupflicht
                            1   Die  örtlichen  Baubehörden  stellen  dem  Amt  für  Mili  tär  und  Bevölke-  rungsschutz alle Baugesuche von Neubauten mit Wohnbe  reichen zu.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Schutzraumprojekte unterliegen der Genehmigung d  urch das Amt für  Militär und Bevölkerungsschutz.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  entscheid  et  über  die  Bau-  pflicht sowie Art und Umfang der Schutzräume.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Wer keinen Schutzraum erstellen muss, hat einen Ersa  tzbeitrag nach Art  und Umfang des Baus zu entrichten.*  Anzahl Schutzplätze  Ersatzbeitrag pro Schutzplatz
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  -  24  800 Franken
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            25  -  39  700 Franken
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            40  -  49  600 Franken
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            50  -  99  500 Franken  ab 100  400 Franken
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5   Bei Bauvorhaben mit mehreren Gebäuden auf dem glei  chen Areal wer-  den  Schutzraumpflicht,  Schutzraumbau  und  Ersatzbeitrag  p  ro  Gebäude  festgelegt.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6   Der vom Amt für Militär und Bevölkerungsschutz verfüg  te Ersatzbeitrag  ist vor Baubeginn dem Kanton zu entrichten.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            8
                        
                        
                    
                    
                    
                § 28 Sachbearbeiter für den baulichen Zivilschutz
                            1   Die Gemeinden haben einen Sachbearbeiter oder eine  Sachbearbeiterin  für  den  baulichen  Zivilschutz  zu  bezeichnen.  Sie  können  diese  Funktion  auch einem ordentlichen Mitglied der Baukommission  übertragen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 28
                            bis  *  Personenbezogene Daten für die Zuweisungsplanung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  und  die  Z  ivilschutz  Kom-  mandos  verwalten  folgende  Daten  der  ständigen  Wohnb  evölkerung,  so-  fern diese für die Zuweisungsplanung notwendig sind  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Dazu  werden  mittels  automatisiertem  Abrufverfahren  f  olgende  Daten  vom Amt für Finanzen des Kantons Solothurn (GERES-Daten)   verwendet:  a)    Name, Vorname, Geburtsdatum, Geschlecht und Adres  sen;  b)    EGID (eidgenössischer Gebäudeidentifikator), EWI  D (eidgenössischer  Gebäude- und Wohnungsidentifikator, Haushalts-ID).
                        
                        
                    
                    
                    
                § 28
                            ter  *  Liegenschaftsdaten für die Zuweisungsplanung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  und  die  Z  ivilschutz  Kom-  mandos führen ein Verzeichnis über alle Schutzräume in   den Gemeinden  und deren bauliche Daten für eine Belegung im Ereig  nisfall.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Dazu liefert die Solothurnische Gebäudeversicherung  (SGV) auf Anfrage  und sofern vorhanden folgende Daten in elektronische  r Form:  a)    Eigentümer und oder Verwalter und deren Adressen;  b)    Grundstücknummer, Strassenname, Hausnummer, Ort u  nd Gemein-  denamen;  c)    Versicherungsnummer, Gebäudebezeichnung samt Bauja  hr.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Im  Weiteren  werden  mittels  automatisiertem  Abrufver  fahren  folgende  Daten vom Amt für Geoinformation (SOGIS) verwendet:  a)    Sämtliche Gebäude Koordinaten (N-/E-) aller Gemein  den;  b)    Grundstücknummer,  Strassennamen,  Hausnummer,  PLZ,  Ort  und  Gemeindenamen, Status, Objektname (Point of Interest  );  c)    EGID (eidgenössischer Gebäudeidentifikator), EDI  D (eidgenössischer  Eingangsidentifikator).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  verwaltet  die  Namen  und  Adressen der Gebäudeeigentümerschaft und der Liegens  chaftsverwaltun-  gen samt den Angaben über die Ansprechpersonen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 29 Zusammenlegung von Schutzräumen
                            1   Bei grösseren Überbauungen sind die Schutzräume nach   Möglichkeit zu-  sammenzulegen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz stellt s  icher, dass spätestens
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3 Jahre nach Baubeginn des ersten betroffenen Bauvor  habens die gemein-  samen Schutzräume erstellt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz setzt Sich  erheitszahlungen in  der Höhe der entsprechenden Ersatzbeiträge fest, wel  che von der Bauherr-  schaft vor Baubeginn dem Kanton zu entrichten sind.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            9
                        
                        
                    
                    
                    
                § 30 Sicherheitszahlungen
                            1   Die Sicherheitszahlungen werden auf Gesuch hin zinsl  os zurückerstattet,  sobald der gemeinsame Schutzraum erstellt und mängelf  rei abgenommen  wurde.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Wird die Überbauung nur teilweise realisiert und d  eshalb der gemeinsa-  me Schutzraum nicht gebaut, kann das Amt für Militär  und Bevölkerungs-  schutz die Sicherheitszahlung in einen Ersatzbeitrag um  wandeln.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 31 Ersatzbeiträge*
                            1   Die an die Gemeinden entrichteten Ersatzbeiträge si  nd bis zu deren voll-  ständigen Verwendung auf den Gemeindesperrkonten für   Ersatzbeiträge  zu führen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1bis   Die  eingehenden  Ersatzbeiträge  werden  vom  Kanton  in  der  Sonder-  rechnung Ersatzbeiträge verbucht.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  bewilligt    die  Verwendung  von  Ersatzbeiträgen  auf  Gesuch  der  Gemeinden  und  best  immt  die  Ver-  wendung der übrigen Ersatzbeiträge.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Zahlungen aus der Sonderrechnung Ersatzbeiträge des  Kantons werden  erst  geleistet,  wenn  das  Gemeindesperrkonto  für  Ers  atzbeiträge  der  ge-  suchstellenden Gemeinde saldiert ist.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Der  Regierungsrat  beschliesst  das  Vorgehen  für  die  Erneuerung  und  den Ersatz von privaten und öffentlichen Schutzräumen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  erlässt  e  ine  Weisung  zur  Entnahme    und    weiteren    Verwendung    von    Geldern    aus  den Gemeindesperrkonten für Ersatzbeiträge und aus d  er Sonderrechnung  Ersatzbeiträge des Kantons.*
                        
                        
                    
                    
                    
                6.2. Schutzraumkontrollen
§ 32 Baukontrolle und Schlussabnahme
                            1   Die Kontrolle während der Bauphase umfasst die Armi  erung der Boden-  platte, der Wände und der Decke.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Nach Fertigstellung der Schutzräume erfolgt innert nü  tzlicher Frist eine  Schlussabnahme.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Vom Ergebnis der Schlussabnahme ist dem Amt für Mili  tär und Bevölke-  rungsschutz mittels Abnahmeprotokoll Bericht zu ersta  tten.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 33 Kontrollbehörden
                            1   Für  die  Kontrolle  der  Armierung  während  der  Bauphase    und  für  die  Schlussabnahme  der  Schutzräume  bis  zu  50  Schutzplätzen  sin  d  die  Ge-  meinden zuständig.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz kann den  Vollzug der Kon-  trollen stichprobeweise überprüfen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz ist zustän  dig für die Kontrol-  le und die Schlussabnahme der Schutzräume mit mehr als   50 Schutzplät-  zen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            10
                        
                        
                    
                    
                    
                § 34 Mängel
                            1   Der  Hauseigentümer  oder  die  Hauseigentümerin  hat  d  afür  zu  sorgen,  dass  die  Schutzräume  gemeinsam  mit  dem  Gebäude  fertig  gestellt  und  ausgerüstet werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Er oder sie hat den Kontrollorganen ungehinderten Z  utritt zum Schutz-  raum zu gewähren und allfällige, bei der Abnahme fes  tgestellte Mängel  bis zu der im Kontrollbericht festgesetzten Frist beheb  en zu lassen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Gegen  Hauseigentümer  oder  Hauseigentümerinnen,  wel  che  nach  zwei-  maliger  schriftlicher  Mahnung  unter  Strafandrohung  i  hrer  Pflicht  nicht  nachkommen, wird durch das zuständige Kontrollorgan St  rafanzeige ein-  gereicht.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 35 Periodische Schutzraumkontrolle
                            1   Die  Gemeinden  kontrollieren  alle  10  Jahre  den  Unte  rhalt  und  die  Ein-  satzbereitschaft der Schutzräume und erstellen einen Ko  ntrollbericht. Die  Gemeinde  kann  diese  Aufgabe  der  regionalen  Zivilschu  tzorganisation  übertragen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Hauseigentümer und die Hauseigentümerinnen hab  en die beanstan-  deten Mängel innert der gesetzten Frist auf eigene Kos  ten zu beheben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die Gemeinden nehmen die Nachkontrolle vor und erst  atten gegen säu-  mige Hausbesitzer nach zweimaliger schriftlicher Mahn  ung unter Strafan-  drohung Strafanzeige.
                        
                        
                    
                    
                    
                6.3. Steuerung der Schutzraumbautätigkeit
§ 36 Schutzplatzsteuerung
                            1   Die Gemeinden sind verantwortlich, dass jedem ständ  igen Einwohner und  jeder ständigen Einwohnerin ein vollwertiger Schutzpla  tz angeboten wer-  den kann.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Gemeinden beschaffen im Auftrag des Amtes für  Militär und Bevöl-  kerungsschutz  die  notwendigen  Informationen  für  die  Schutzplatzsteue-  rung. Gestützt darauf wird die Mindestzahl der Plätze  der neuen Schutz-  räume durch den Kanton festgelegt.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Der Kanton erlässt Schutzplatzsteuerungsmassnahmen in  Form einer Wei-  sung und setzt diese in Zusammenarbeit mit den Gemei  nden um.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Als gedeckt gilt der Schutzplatzbedarf, wenn für mind  estens 100% der  ständigen  Wohnbevölkerung  in  einem  Gebiet  (Gemeinde,    Teil  einer  Ge-  meinde) Schutzplätze für den Wohnbereich vorhanden sind  , die den vom  Bundesrat festgelegten Mindestanforderungen entspre  chen und betriebs-  bereit sind.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 37 Wahlmöglichkeit
                            1   Für  Gebäude,  welche  die  Mindestgrösse  für  einen  Schu  tzraum  unter-  schreiten,  kann  die  Bauherrschaft  zwischen  der  Erste  llung  eines  Schutz-  raums oder der Bezahlung eines entsprechenden Ersatzb  eitrags wählen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Bei gedecktem Schutzplatzbedarf kann die Bauherrschaf  t wahlweise ei-  nen Schutzraum erstellen oder einen entsprechenden Er  satzbeitrag leisten.  Die  Möglichkeit  der  Wahl  besteht  so  lange,  als  der  Deckungsgrad  nicht  unter 100% fällt.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            11
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz legt in Z  usammenarbeit mit  den Gemeinden die Grenzen der Gebiete und deren Ausd  ehnung fest, in  denen ein Recht auf die Wahl zwischen der Erstellung   eines Schutzraumes  oder der Entrichtung eines Ersatzbeitrages besteht.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 37
                            bis  *  Aufhebung von Schutzräumen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Schutzräume können nach Vorgabe des Bundes vom Amt fü  r Militär und  Bevölkerungsschutz auf schriftlichen Antrag der Eigen  tümerschaft und der  Gemeinde aufgehoben werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Wer seinen Schutzraum baulich so verändert, dass dies  er nicht mehr voll  funktionsfähig  ist,  ist  verpflichtet,  diesen  wiederh  erzustellen  oder  eine  entsprechende Ersatzabgabe zu leisten.
                        
                        
                    
                    
                    
                7. Schutz der Kulturgüter
§ 38 Aufgaben des Kantons
                            1   Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie nimmt di  e Aufgaben einer  kantonalen Fachstelle für Kulturgüterschutz wahr.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie hat folg  ende Aufgaben:*  a)    es vollzieht die kantonalen Belange des Kulturgüter  schutzes;  b)*   es stellt die Zusammenarbeit mit dem Amt für Mi  litär und Bevölke-  rungsschutz, dem Amt für Kultur und Sport, der zuständi  gen Stelle  des Bundes und den zielverwandten Organisationen sic  her;  c)    es beaufsichtigt und koordiniert den kommunalen  Vollzug der Kul-  turgüterschutzmassnahmen, insbesondere der Inventaris  ierung zum  Schutz der Kulturgüter;  d)    es leitet und koordiniert die Massnahmen für die   Sicherstellungsdo-  kumentationen, die Sicherheitskopien sowie die Berei  tstellung von  Kulturgüterschutzräumen;  e)    es erstellt von den zu schützenden Kulturgütern von  regionaler oder  nationaler  Bedeutung  die  Inventare,  Verzeichnisse,  Do  kumentatio-  nen;  f)    es erstellt die Mikroverfilmung von Archivbeständen  ;  g)    es stellt fest, ob ein privates Kulturgut von öffe  ntlichem Interesse ist;  h)*   es befindet in Zusammenarbeit mit dem Amt für M  ilitär und Bevöl-  kerungsschutz über Schutzmassnahmen und die Unterbring  ung der  zu schützenden Kulturgüter;  i)*    es lässt das Fachpersonal und die Spezialisten des   Kulturgüterschut-  zes durch das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz a  us- und wei-  terbilden. Die Kosten für die Aus- und Weiterbildung   trägt das Amt  Amt für Militär und Bevölkerungsschutz.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 39 Ernstfalleinsätze
                            1   Der  Leiter  oder  die  Leiterin der  kantonalen  Fachstel  le  ist  bei  Katastro-  phen  oder  anderen  Ereignissen,  bei  denen  Kulturgüter    gefährdet  sind,  beizuziehen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Er oder sie kann weitere Hilfe anfordern.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            12
                        
                        
                    
                    
                    
                § 40 Schutzräume für Kulturgüter
                            1   Der  Kanton  und  die  Gemeinden  erstellen  für  die  Unte  rbringung  ihres  beweglichen Kulturguts die erforderlichen Schutzräume
                        
                        
                    
                    
                    
                § 41 Aufgaben der Regionalen Zivilschutzorganisation en
                            1   Die regionalen Zivilschutzorganisationen stellen den   Partnerorganisatio-  nen die Planungsunterlagen betreffend den Schutz und  die Evakuation der  Kulturgüter zur Verfügung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Jede  Gemeinde  sorgt  für  die  Vorbereitung  und  die  Du  rchführung  der  Schutzmassnahmen  für  Kulturgüter,  die  der  Gemeinde  anve  rtraut  sind  oder in ihrem Eigentum stehen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Jede  geplante  kulturgüterschutztechnische  Massnahme    ist  vor  der  Aus-  führung dem Amt für Denkmalpflege und Archäologie z  ur Genehmigung  zu unterbreiten.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 42 Kulturgüterschutzpersonal
                            1   Die regionalen Zivilschutzorganisationen bezeichnen  das für den Kultur-  güterschutz erforderliche Personal.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Dieses  erfüllt  die  Aufgaben  des  Kulturgüterschutzes  auf  der  Stufe  der  regionalen  Zivilschutzorganisationen  nach  Weisungen  d  es  Amtes  für  Denkmalpflege und Archäologie.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die nach der Bundesgesetzgebung vorgesehenen Schutzmas  snahmen der  Gemeinden  und  Privaten  werden  vom  Amt  für  Denkmalpfl  ege  und  Ar-  chäologie angeordnet und kontrolliert.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 43 Inventar
                            1   Die Gemeinden unterbreiten dem Amt für Denkmalpfle  ge und Archäolo-  gie die Originale der Inventare, Dokumentationen und   Einsatzplanungen  zur Genehmigung.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie kann ein  e Kopie erstellen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                § 44 Gebrauchsbeschränkung
                            1   Inventare, Verzeichnisse und Dokumentationen von bewe  glichen Kultur-  gütern unterstehen den Bestimmungen des Datenschutze  s.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Sie werden für Zwecke des Kulturgüterschutzes und der   Denkmalpflege  verwendet.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Das  Amt  für  Denkmalpflege  und  Archäologie  bewillig  t  Ausnahmen  im  Einvernehmen  mit  dem  Inhaber  oder  der  Inhaberin  des  Kulturschutzgu-  tes.*
                        
                        
                    
                    
                    
                8. Alarmierung
§ 45 Mittel
                            1   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz ist zustän  dig für die Planung  und den Aufbau des Alarmierungsnetzes und überwacht  die Einsatzbereit-  schaft der mobilen und stationären Alarmanlagen nac  h den Vorgaben des  Bundes.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            13
                        
                        
                    
                    
                    
                § 46 Sirenentest*
                            1   Einmal jährlich ist nach Anordnung des Bundes und  des Kantons im Rah-  men eines Sirenentests die Einsatzbereitschaft der Al  armsysteme zu über-  prüfen.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Das  Amt  für  Militär  und  Bevölkerungsschutz  erlässt  j  ährlich  Weisungen  über die Durchführung des Sirenentests.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die im Rahmen eines Sirenentests auftretenden Störun  gen sind unverzüg-  lich dem Amt für Militär und Bevölkerungsschutz zu mel  den und beheben  zu lassen.
                        
                        
                    
                    
                    
                9. Finanzierung
§ 47 Kostentragung durch den Kanton
                            1   Der Kanton trägt die Kosten für:  a)    die administrativen Arbeiten in seiner Zuständigk  eit;  b)    den Betrieb des Verwaltungsschutzbaus Solothurn (VESO  );  c)*   das haupt- und nebenamtliche Lehrpersonal;  d)*   die Durchführung der periodischen Wartung der A  larmierungsmittel  ohne allfällige Reparaturkosten.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 48 Kostentragung durch die Gemeinden
                            1   Die Gemeinden tragen die Kosten für:  a)    die administrativen Arbeiten in ihrer Zuständigke  it;  b)*   die Wiederholungskurse, die Einsätze zu Gunsten d  er Gemeinschaft,  welche die Gemeinden oder Regionen betreffen sowie  Einsätze und  Instandstellungsdienste;  c)    die Einsatzbereitschaft der regionalen Zivilschutzo  rganisationen;  d)*   die Erstellung und den Unterhalt der gemeindeei  genen Schutzräu-  me, die nicht durch die Ersatzbeiträge gedeckt werde  n;  e)    die  vom  Bund  nicht  gedeckten  Ausgaben  für  den  Unt  erhalt  der  Schutzanlagen;  f)    die Beschaffung und den Unterhalt des Materials  ihrer Zivilschutzor-  ganisationen;  g)    den weiteren Aufwand, der durch eigene Massnahme  n entsteht.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 49 Gemeinsame Kostentragung durch die Gemeinden u nd den Kan-
                            ton
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Der Kanton und die Gemeinden tragen die Kosten für d  ie Grund-, Zusatz-  und Kaderausbildung sowie für die Weiterbildung geme  insam.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Der Ausgleich der Kosten nach Absatz 1 wird über die   Kursteilnehmerbei-  träge der Gemeinden erreicht.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die Paritätische Kommission Zivilschutz legt jeweils  zu Beginn der Global-  budgetperiode des Amts für Militär und Bevölkerungss  chutz die Höhe der  von den Gemeinden zu zahlenden Kursteilnehmerbeiträge  fest und unter-  breitet diese dem Regierungsrat zur Genehmigung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Die  Paritätische  Kommission  kann  Weisungen  zur  Rechn  ungsführung  ausarbeiten, soweit sie nicht dem Rechnungsmodell n  ach Gemeindegesetz  widersprechen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            14
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5   Wenn der Kanton oder die Gesamtheit der Gemeinden m  ehr als die Hälf-  te der Gesamtkosten des Zivilschutzes tragen, ist in  der folgenden Global-  budgetperiode ein Ausgleich vorzunehmen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 50 Paritätische Kommission Zivilschutz
                            1   Die  Paritätische  Kommission  Zivilschutz  besteht  aus  j  e  3  Vertretern  der  Gemeinden und des Kantons.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die  Vertreter  der  Gemeinden  werden  durch  den  Verband    Solothurner  Einwohnergemeinden (VSEG) nominiert.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 51 Kostenverteilung unter den Gemeinden
                            1   Die Regionalen Zivilschutzorganisationen regeln die  Verteilung der von  den  Gemeinden  zu  tragenden  Zivilschutzkosten  in  ihren  Verträgen  oder  Statuten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            9  bis   Haftung  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 51
                            bis  *  Kostenverteilung bei Schäden
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Der Kanton trägt die Kosten für Schäden, welche in Au  sbildungsdiensten  oder sonstigen Verrichtungen in seinem Zuständigkeit  sbereich gemäss § 24  EGBZG entstehen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Gemeinden tragen die Kosten für diejenigen Schä  den, welche in Aus-  bildungsdiensten  oder  Verrichtungen  in  ihrem  Zuständ  igkeitsbereich  ge-  mäss § 25 EGBZG entstehen. Sie regeln die Kostenverte  ilung untereinander  durch Vertrag.
                        
                        
                    
                    
                    
                10. Strafbestimmungen
§ 52 Strafverfolgung
                            1   Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz ist zustän  dig für die Verzei-  gung und Verwarnung bei strafbaren Handlungen nach d  em Bundesgesetz  über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz (BZG)
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            .*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ...*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ...*
                        
                        
                    
                    
                    
                11. Rechtspflege
§ 53 Rechtsmittel
                            1   Verfügungen  des  Zivilschutzkommandanten  oder  der  Zivil  schutzkom-  mandantin  und  der  Zivilschutzstelle  können  innert  30  Tagen  mit  Be-  schwerde an die regionale Zivilschutzkommission weite  rgezogen werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  )      SR  520.1  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            15
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Gegen  Verfügungen  des  baulichen  Sachbearbeiters  oder    der  baulichen  Sachbearbeiterin  kann  innert  30  Tagen  bei  der  zuständ  igen  Gemeinde  Beschwerde erhoben werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Gegen Verfügungen des Amtes für Militär und Bevölke  rungsschutz kann  innert 10 Tagen beim Departement Beschwerde erhoben   werden.*
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Entscheide  der  regionalen  Zivilschutzkommission,  der    zuständigen  Ge-  meinde oder des Departements können mit Beschwerde  innert 10 Tagen  beim Regierungsrat angefochten werden.*
                        
                        
                    
                    
                    
                12. Schlussbestimmungen
§ 54 Inkrafttreten
                            1   Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft. Vo  rbehalten bleibt das  Einspruchsrecht des Kantonsrates.  Die Einspruchsfrist ist am 2. Februar 2006 unbenutzt  abgelaufen.  Publiziert im Amtsblatt vom 10. Februar 2006.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            16  * Änderungstabelle - Nach Beschluss  Beschluss  Inkrafttreten  Element  Änderung  GS Fundstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                11.09.2007 01.01.2008 Titel 9
                            bis  eingefügt  -
                        
                        
                    
                    
                    
                11.09.2007 01.01.2008 § 51
                            bis  eingefügt  -
                        
                        
                    
                    
                    
                07.06.2011 01.08.2011 § 38 Abs. 1 geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 38 Abs. 2 geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 38 Abs. 2, b) geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 38 Abs. 2, h) geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 38 Abs. 2, i) geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.0 8.2011 § 41 Abs. 3 geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 42 Abs. 2 geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 42 Abs. 3 geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 43 Abs. 1 geändert GS 2011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 43 Abs. 2 geändert GS 2 011, 25
07.06.2011 01.08.2011 § 44 Abs. 3 geändert GS 2011, 25
22.08.2017 01.01.2018 Ingress geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 1 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 6
                            bis  eingefügt  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 7 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 9 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 10 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 10 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 10 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
                            2  2.08.2017  01.01.2018  § 10 Abs. 3  eingefügt  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 11 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 11 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 11 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 11 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 11 Abs. 4 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 12 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 12 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 12 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 12 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 12 Abs. 4 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 12 Abs. 5 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 12
                            bis  eingefügt  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1, a) geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1, b) aufgehoben GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1, c) geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1, d) auf gehoben GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1, e) geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1, f) aufgehoben GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1, g) geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 1, h) aufgehoben GS 2 017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 13 Abs. 3 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 14 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
                            bis
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            17  Beschluss  Inkrafttreten  Element  Änderung  GS Fundstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 14 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2 018 § 15 Abs. 2 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 17 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 Titel 4.2. geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 19 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 21 Abs. 2 geändert GS 2017 , 39
22.08.2017 01.01.2018 § 21 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 23 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 23 Abs. 3 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 25 Abs. 4 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 2 7 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 27 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 27 Abs. 4 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 27 Abs. 5 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 27 Abs. 6 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 28
                            bis  eingefügt  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 28
                            ter  eingefügt  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 29 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 30 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 31 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 31 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 31 Abs. 1
                            bis  eingefügt  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 31 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 31 Abs. 3 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 31 Abs. 4 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 31 Abs. 5 eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 32 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 33 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 36 A bs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 36 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 36 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 36 Abs. 4 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 37 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.0 8.2017 01.01.2018 § 37 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 37
                            bis  eingefügt  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 39 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 39 Abs. 2 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 46 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 § 46 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 47 Abs. 1, c) geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 47 Abs. 1, d) eingefügt GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 48 Abs. 1, b) geändert GS 201 7, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 48 Abs. 1, d) geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 52 Abs. 1 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 52 Abs. 2 aufgehoben GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 52 Abs. 3 aufgehoben GS 2017, 39
22.08.2017 01.01. 2018 § 53 Abs. 3 geändert GS 2017, 39
22.08.2017 01.01.2018 § 53 Abs. 4 geändert GS 2017, 39
                            18  * Änderungstabelle - Nach Artikel  Element  Beschluss  Inkrafttreten  Änderung  GS Fundstelle  Ingress  22.08.2017  01.01.2018  geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 1 Abs. 1 22.08.20 17 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 6
                            bis
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 7 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 9 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 10 22.08.2017 01.01.2018 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 10 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 10 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 10 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 11 22.08.2017 01.01.2018 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11 Abs. 1 22. 08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 11 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 11 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 11 Abs. 4 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 12 22.08.2017 01.01.2018 Sachüberschrift
                            geän  dert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 12 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 12 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 12 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 12 Abs. 4 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 12 Abs. 5 2 2.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 12
                            bis
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 13 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 13 Abs. 1, a) 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 13 Abs. 1, b) 22.08.2017 01.01.2018 aufge hoben GS 2017, 39
§ 13 Abs. 1, c) 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 13 Abs. 1, d) 22.08.2017 01.01.2018 aufgehoben GS 2017, 39
§ 13 Abs. 1, e) 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 13 Abs. 1, f) 22.08.2017 01.01.2018 aufgehoben GS 201 7, 39
§ 13 Abs. 1, g) 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 13 Abs. 1, h) 22.08.2017 01.01.2018 aufgehoben GS 2017, 39
§ 13 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 14 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 14 Abs. 2
                            bis
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 14 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 15 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 17 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
                            Titel 4.2.  22.08.2017  01.01.2018  geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 21 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 21 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 23 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 23 Abs. 3 22.08. 2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 25 Abs. 4 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 27 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 27 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
                            19  Element  Beschluss  Inkrafttreten  Änderung  GS Fundstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                § 27 Abs. 5 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 27 Abs. 6 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 28
                            bis
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 28
                            ter
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 29 Abs. 3 22.08.2017 01.01 .2018 geändert GS 2017, 39
§ 30 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 31 22.08.2017 01.01.2018 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 31 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 31 Abs. 1
                            bis
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2 017, 39
§ 31 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 31 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 31 Abs. 4 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 31 Abs. 5 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 32 Abs. 3 22.08.20 17 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 33 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 36 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 36 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 36 Abs. 3 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 36 Abs. 4 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 37 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 37 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 37
                            bis
                        
                        
                    
                    
                    
                22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 38 Abs. 1 07.06.2011 01.08.20 11 geändert GS 2011, 25
§ 38 Abs. 2 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 38 Abs. 2, b) 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 38 Abs. 2, h) 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 38 Abs. 2, i) 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 39 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 39 Abs. 2 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 41 Abs. 3 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 42 Abs. 2 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 42 Abs. 3 07.06.2011 01.0 8.2011 geändert GS 2011, 25
§ 43 Abs. 1 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 43 Abs. 2 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 44 Abs. 3 07.06.2011 01.08.2011 geändert GS 2011, 25
§ 46 22.08.2017 01.01.2018 Sachüberschrift
                            geändert  GS 2017, 39
                        
                        
                    
                    
                    
                § 46 Abs. 1 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 47 Abs. 1, c) 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 47 Abs. 1, d) 22.08.2017 01.01.2018 eingefügt GS 2017, 39
§ 48 Abs. 1, b) 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
§ 48 Abs. 1, d) 22.08.2017 01.01.2018 geändert GS 2017, 39
                            Titel 9  bis
                        
                        
                    
                    
                    
                11.09.2007 01.01.2008 eingefügt -
§ 51
                            bis