Grossratsbeschluss über den Grenzbeschrieb der Feuerschaugemeinde Appenzell
                            Kanton Appenzell Innerrhoden  Grossratsbeschluss  über den  Grenzbeschrieb der Feuerschaugemeinde  Appenzell  vom  29. November 1962  1  (Stand  1  . Mai 2022  )  Der Grosse Rat des Kantons Appenzell I.  Rh.,  als Oberaufsichtsbehörde über das Gemeindewesen gemäss Art. 10 Abs. 2  der Kantonsverf  assung vom 24. Wintermonat 1872,  beschliesst:  Die Grenzen der Feuerschaugemeinde Appenzell, als Spezialgemeinde des  öffentlichen Rechts, halten sich innerhalb folgender Ziele und Marken:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Beginnend  beim  Bahnübergang  AB/Kaustrasse  am  Rütirain  zieht  sich  die  Grenze  dem  Bahntrace  nach  aufwärts  bis  zum  überdeckten  Durchlass  des  «Röllelibächleins», kehrt dort in nördlicher Richtung ab und läuft im gleichen  Gerinne  bzw.  dessen  Eindohlung  entlang  zum  Kaubach.  Dieser  Bachlauf  bildet die natürliche Grenzlinie bis zur  Einmündung in die Sitter bei Polygon-  punkt Nr. 1444 («Bödeli»). Die Sitter  wird auf Polygonpunkt Nr. 1433 (beim  «Fuchsencheul») überquert. Von da an bis zur Staatsstrasse erfolgt die Ge-  bietsabtrennung über die Polygonpunkte Nr. 1434 und Nr. 1435 entlang de  n  Parzellengrenzen  Nr.  591  und  Nummer  588  (vor  der  «Herrensteig»).  Die  Grenze  verläuft  anschliessend  über  Polygonpunkt  Nr.  1406  (vor  der  Steig-  kapelle), weiter in östlicher Richtung über Polygonpunkt Nr. 1419 (im «Schö  -  nenbühl») und Triangulation Nr. 187 im  untern Lehn (854 Meter über Meer).  Die  östliche  Fortsetzung  der  Grenzlinie  führt  zu  Polygonpunkt  Nr.  1251  im  «Weeseli». Im  Anschluss daran zieht sich die Grenze in gerader Linie über  Polygonpunkt Nr. 1385 am «Bleichenwäldlibach». Von hier aus zieht sich d  ie  Grenze  in  direkter  Linie  über  Polygonpunkt  Nr.  31  (beim  «Schönenbühl»)  und  Triangulation  Nr.  228  (880  Meter  über  Meer,  ob  «Nägelishalde»),  ver-  läuft  dann  über  Polygonpunkt  Nr.  106  (östliche  Grenze  «Nägelishalde»)  zu  Polygonpunkt Nr. 107 (südlich neue Egg  erstandenstrasse) und von dort dem
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Für  das  Gebiet  des  Bezirkes  Rüte  ab  1.  April  1  963,  für  die  übrigen  Bezirke  ab
                        
                        
                    
                    
                    
                1. Januar 1963 rechtswirksam geworden. R e vision durch GrRB vom 7. F e bruar 2022
                            (Zusammenlegung  der  Bezirke  Schwende  und  Rüte  zum  B  e  zirk  Schwende  -  Rüte;  Inkrafttreten: 1. Mai 2022).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  R  e  vision  durch GrRB vom 7. F  e  bruar  2022 (Zusammenlegung der Bezirke Schwen-  de und Rüte zum B  e  zirk  Schwende  -  Rüte; Inkrafttreten: 1. Mai 2022).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Rütibächlein  nach  abwärts  bis  zu  dessen  Eindohlung  bei  Polygonpunkt  Nr.  126   (ob   der   «Bleiche»).   Nach   Überquerung   der   alten   Eggerstan  -  denstrasse  wird  die  Grenzlinie  direkt  über  Poly  gonpunkt  Nr.  130  (beim  «Bleiche  herz») zur  Sitter geführt. Die Grenzlinie führt von da an dem linken  Sitterufer  nach  aufwärts  bis  zur  Einmündung  des  «Mühlelibache  s»,  diesem  entlang über Polygon  punkt Nr. 186 («Forr  enmühle») in gerader Linie zu Po-  lygonpunkt  Nr.  796  (beim  «Wolfsböhl»)  an  der  Sonnenha  lbstrasse,  verläuft  dann  nach  Westen  weiter  zur  Be  zirksgrenze  Appenzell/  Schwende  -  R  üte  am  «Klosterbach»  («Gringelbach»)  bei  Polygonpunkt  Nr.  950,  umschliesst  die  Häuser  im  «Glockenhaus»,  Polygonpunkt  Nr.  951,  steigt  dann  in  gerader  Linie  über  «Rosengarten»  zum  «  Bohnenmoos»  auf  Polygon  punkt  Nr.  283  («ob  dem  Scheibenstand»)  und  sinkt  in  Fluglinie  über  den  «Galgen»  zum  «Freudenberg»,  Polygonpunkt  Nr.  17,  mit  Weiterführung  zum  Sennweg,  diesem  entlang  bis  zur  Kurve  am  Steintobelbacheingang  und  von  dort  weg  der L  iegen  s  chaftsgrenze von Parzelle Nr. 522 nach dem Ausgangspunkt.  Das  beschriebene  Grenzverhältnis  ist  überdies  in  einem  Grenzplan  1:2000,  der zuhanden des Grossen Rates deponiert wird, verbindlich eingezeichnet.
                        
                        
                    
                    
                    
                
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                            Die  Übersichtskarte  mit  den  Hoheitsgrenzen  der  Be  zirke,  der  Schul  -  und  Kirchgemeinden  sowie  der  Feuerschaugemeinde  Appenzell  im  Massstab 1:25‘000 befindet sich am Ende dieses Bandes. Der aktuelle  Stand kann über www.geoportal.ch/kantonai abgerufen werden.