Gesetz über die Einführung eines einfachen und raschen Verfahrens im Bereich des Konsumentenschutzes und des unlauteren Wettbewerbs
                            Gesetz  vom 22. N  ovember 1989  über die Einführung eines einfachen und raschen  Verfahrens im Bereich des Konsumentenschutz  es und des  unlauteren Wettbew  erbs  Der Grosse Rat des Kantons Freiburg  gestützt auf Artikel 31  sexies   Abs. 3 der B  undesverfassung;  gestützt auf Artikel 13 des Bundesg  esetzes  vom   19. Dezem  ber 1986 gegen  den unl  aut  eren W  ettbewerb;  gestützt auf die Verordnung des B  undesrates vom   14. Dezem  ber 1987 über  die  Strei  twert  grenze  in   Verfahren   des   Konsum  ent  enschut  zes   und   des  unl  aut  eren W  ettbewerbs;  nach Ei  nsi  cht in di  e B  otschaft   des St  aat  srat  es vom   27. Juni   1989;  auf Antrag dieser Behörde,  beschliesst:  Anwendungsbereich und Z  uständigkeit
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 1
                            1  Dieses  Gesetz  g  ilt  fü  r  v  erm  ögensrech  tlich  e  Streitig  keiten    mit  ein  em  Streitwert  von  weniger als 8000 Franke  n und für nichtverm  ögensrechtliche  Strei  tigkei  ten  i  m  B  erei  ch  des  Kons  um  ent  enschut  zes  und  des  unl  aut  eren  Wettbewerbs.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Di  ese  Strei  tigkei  ten      l  iegen      i  n      der      Zust  ändi  gkei  t      des  Bezirksgerichtspräsidenten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Verfahrensbestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 2
                            1  Di  e    Art  ikel    382–390    der    Zi  vilprozessordnung    si  nd    anwendbar.  Vorbehal  ten si  nd fol  gende B  estimmungen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  Es sin  d keine Sich  erh  eiten   zu   leisten  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  Die  Parteien  können  sich  durch  ein  Fam  ilienm  itglied  oder  durch  eine  zur  Ausübung  des  Anwal  tsberufes  zugel  assene  Person  vert  ret  en  oder  verbei  ständen l  assen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  Der  Geri  cht  spräsi  dent    kann  ei  nen  Vertreter  der  betr  offenen  Krei  se  erm  ständen  oder,  ausnahm  sweise,  zu  vertreten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Gegen  den  Ent  schei  d  kann  bei  m  Ka  ntonsgeri  cht    B  erufung  eingel  egt  werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die  Parteien  können  nicht  im    Voraus    einen  allfälligen  Streit  einem  Schi  edsgeri  cht übert  ragen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ...
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 3
                            ...  Inkraftsetz  ung
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 4
                            Der  Staatsrat   wird   m  it   dem     Vollzug  dieses   Gesetzes   beauftragt;   er  best  immt den Zei  tpunkt   des Inkraft  tretens.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)   Datum des Inkrafttretens: 1. Juli 1990 (  StRB 20.3.1990)  .