Dekret zum Energiegesetz
                            Dekret  zum Energiegesetz  Vom 26. Januar 2017 (Stand 1. Juli 2017)  Der Landrat des Kantons Basel-Landschaft,  gestützt auf §§  8 und 10 des Energiegesetzes vom 16. Juni 2016
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  )  ,  beschliesst:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1 Erneuerbare Energie
                        
                        
                    
                    
                    
                § 1 Anteil erneuerbarer Energie – Brauchwarmwassererwärmung
                            1  Das Brauchwarmwasser in neuen Wohnbauten, Schulen, Restaurants, Spitä  -  lern,   Sportbauten,   Hallenbädern   und   weiteren   grossen   Warmwasserverbrau  -  chern muss zu mindestens 50% mit erneuerbarer Energie oder mit Abwärme  erwärmt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Absatz  1 gilt auch beim Ersatz eines zentralen Brauchwarmwassererwärme  -  rs.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Ist dies technisch nicht möglich, muss die Bauherrschaft beim Amt für Um  -  weltschutz   und   Energie   eine   Ausnahmebewilligung   beantragen.   Im   Gesuch  muss nachvollziehbar dargelegt werden, weshalb keine bzw. nicht genügend  erneuerbare Energie eingesetzt werden kann.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 2 Erneuerbare Energie
                            1  Als erneuerbare Energie gelten:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a.  Sonnenenergie thermisch oder elektrisch;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b.  Biomasse wie z.B. Holz;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c.  Geothermie wie z.B. Erdwärmesonden;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d.  Grundwasser;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e.  Umweltwärme.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Bei der Ermittlung eines Anteils erneuerbarer Energie kann die Wärme aus  Wärmekraftkopplungsanlagen   (auch   aus   fossil   betriebenen)   ebenfalls   ange  -  rechnet werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)  GS 2016.045, SGS  490  * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses  GS 2017.012
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2 Gebäudeenergieausweis
                        
                        
                    
                    
                    
                § 3 Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK)
                            1  Bei Förderbeiträgen für Massnahmen bei der Wärmedämmung von Gebäu  -  den ab einer Fördersumme des Bundes von CHF  10‘000 muss ein GEAK er  -  stellt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Setzt der Bund für einen solchen Förderbeitrag einen GEAK Plus voraus, so  ist ein solcher, als Voraussetzung für den Förderbeitrag, zu erstellen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Der GEAK hat dem aktuellen energetischen Zustand der Liegenschaft zu ent  -  sprechen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Förderbeiträge des Kantons sind von dieser Regelung nicht betroffen.  * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses  GS 2017.012
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Änderungstabelle - Nach Beschlussdatum  Beschlussdatum  Inkraft seit  Element  Wirkung  Publiziert mit
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            26.01.2017  01.07.2017  Erlass  Erstfassung  GS 2017.012  * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses  GS 2017.012
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Änderungstabelle - Nach Artikel  Element  Beschlussdatum  Inkraft seit  Wirkung  Publiziert mit  Erlass  26.01.2017  01.07.2017  Erstfassung  GS 2017.012  * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses  GS 2017.012
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            S  G  S  -N  r.  49  0.1  GS-  Nr  .  2017.  012  E  rlas  s  da  tum  26  . Ja  nu  ar 20  17   (Lan  dra  tsg  es  c  hä  ft  2016-  294  )  I  n Kr  aft   sei  t  1.   Jul  i   201  7  >  Über  si  cht   Sy  st  emat  i  sche Gese  t  z  essamml  ung   d  es   Ka  nt  on  s  BL  Hi  nw  ei  s:    D  ie  L  ink  s    fü  hre  n  in    de  r  Re  g  el  zu  m    La  nd  rats  pro  tok  oll  (2.  Le  s  un  g),  wosel  bst   w  ei  t  er  e Li  nks au  f d  i  e en  t  spr  echend  e La  ndr  at  sv  or  l  age,   auf   den   Kommi  s-  si  onsber  i  cht   an  den  Landr  at   und   das  Landr  at  spr  otok  oll der   1.   Lesu  ng z  u f  i  nden  si  nd.   >  Mehr  Änder  ung  en  /   Erg  änzu  nge  n /   A  uf  heb  ung  en   (  chr  onol  ogi  sch ab  st  ei  gend)  Dat  um  GS-  Nr  .  I  n Kr  aft   sei  t  Bemer  kungen