Dekret über die Mindest- und Höchstansätze der Stipendien

1 Dekret über die Mindest- und Höchstansätze der Stipendien Vom 14. März 1989 Der Grosse Rat des Kantons Aargau, gestützt auf § 6 des Stipendi engesetzes vom 16. Oktober 1968 1) , beschliesst:

§ 1

1 pro Jahr gewährt werden für den Besuch von a) Hochschulen, Konservatorien und Kunstschulen Fr. 1'000.– bis Fr. 13'000.– b) Höheren technisc hen, pädagogischen und kaufmännischen Lehranstalten, Berufsschulen und Kursen, insbesondere zur Umschulung Fr. 1'000.– bis Fr. 13'000.– c) Mittelschulen, Lehrerbildungsanstalten und Verkehrsschulen Fr. 1'000.– bis Fr. 10'000.– d) Berufslehren, landwirtschaftlichen Schulen und Haushaltungsschulen Fr. 1'000.– bis Fr. 6'000.– e) Bezirksschulen, Sekundarschulen und Berufswahlschulen Fr. 200.– bis Fr. 1'000.–

2 a) um Fr. 5'000.– für verheirate te Stipendiaten mit Kindern; b) um Fr. 3'000.– für jedes in der Unterhaltspflicht des Stipendiaten stehende Kind; c) um Fr. 5'000.– bei besonders hohen Schulgeldern.

3 e Leistungen des Bundes mitenthalten.

1) SAR 471.100

§ 2

1 Dieses Dekret ist in der Geset zessammlung zu publizieren. Der Regie- rungsrat bestimmt den Zeitpunkt des Inkrafttretens.

2 Das Dekret über die Mindest- und Höch stansätze der Stipendien vom 22. Oktober 1974 1) ist aufgehoben. § 5 Abs. 1 des Gesetzes über die Förde- rung der Ausbildung (Stipendiengesetz) 2) aufgehoben. Inkrafttreten: 1. Juni 1989 3)

1) AGS Bd. 8 S. 757

2) SAR 471.100

3) RRB vom 16. Mai 1989 (AGS Bd. 13 S. 42).