Regierungsratsbeschluss zur Bekämpfung der Edelkastaniengallwespe
                            Stand: 1. Mai 2012                                                                                          1  Regierungsratsbeschluss  zur Bekämpfung der Ed  elkastaniengallwespe  vom 06. März 2012  1  Der Regierungsrat von Nidwalden,  gestützt  auf  Art.  5  und  30  des  Ei  nführungsgesetzes  vom  24.  Oktober  2001 zum Bundesgesetz über die Landwirtschaft (Kantonales Landwirt-  schaftsgesetz)  5  ,  in  Ausführung  von  Art.  148  des  Bundesgesetzes  vom  29.  April  1998  über  die  Landwirt  schaft  (Landwirtschaftsgesetz,  LwG)  2  ,
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 41, 42 und 56 der Verordnung vom 27. Oktober 2010 über den Pflanzenschutz (Pflanze nschutzverordnung, PSV)
                            3     sowie   Anhang   1  Abschnitt  4  der  Verordnung  des  BLW  vom  25.  Februar  2004  über  die  vorübergehenden Pflanzen  schutzmassnahmen (VvPM)  4  ,  beschliesst:  1.  Zwecks Bekämpfung der Edelkastan  iengallwespe (Dryocosmus kuriphi-  lus)  gelten  für  die  Gemeinden  Beck  enried,  Buochs,  Em  metten  und  En-  netbürgen folgende Massnahmen:  1.      Es  dürfen  weder  Pflanzen  noch    Edelreiser  (Pfrop  fen)  der  botani-  schen  Gattung  Castanea  verschoben  werden.  Ausgenommen  ist  die Einfuhr von Castanea-Pflanzen  aus einem befall  sfreien Gebiet,  die zur unmittelbaren Anpf  lanzung bestimmt sind.  2.     An allen Edelkastanienbäumen si  nd alle Triebe, welche die charak-  teristischen Gallen der   Edelkastaniengallwespe  te  Juni  komplett  zu  entfernen.  Da  s  anfallende  Pflanzenmaterial  ist  mit dem Hauskehricht zu entsorgen.  3.      Wer  an  Edelkastanienbäumen  Anzeichen  der  Edelkastaniengall-  wespe feststellt, muss dies sofort   dem Amt für Landwirtschaft mel-  den.  2.  Diese Massnahmen gelten bi  s 31. Dezember 2013.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  3.  Das  Amt  für  Landwirtschaft  ist  für  den  Vollzug  dieses  Beschlusses  zu-  ständig.  4.  Dieser Beschluss trit  t sofort in Kraft.  5.  Gegen  diesen  Beschluss  kann  binnen  20  Tagen  nach  erfolgter  Veröf-  fentlichung   beim   Verwaltungsgericht   Beschwerde   erhoben   werden  (Art. 31 Abs. 3 des Kantonalen Landwirtschaftsgesetzes  5  ).  _____________________  1    A  2012,  430  2    SR  910.1  3    SR  916.20  4    SR  916.202.1  5    NG  821.1