Verordnung über die prozentuale Anpassung der Eigenmietwerte von Grundstücken
                            SRSZ 31.1.2000  1  stücken  1  (Vom 23. August 1994)  Der Regierungsrat des Kantons Schwyz,  gestützt auf § 68 Abs. 5 und § 108 des Steuergesetzes vom 28. Oktober 1958  2  und  Art.  66  Abs.  1  des  Bundesratsbeschlusses  über  die  direkte  Bundessteuer  vom  9.  Dezember  1940  3    bzw.  Art.  21  Abs.  2  des  Bundesgesetzes  über  die  direkte Bundessteuer vom 14. Dezember 1990  4   sowie § 6 der Verordnung über  die steueramtliche Schätzung von Grundstücken vom 17. April 1984,  5  beschliesst:  §   1  1. Prozentuale Anpassung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1    Die  steuerlichen  Eigenmietwerte  der  Grundst  ü  cke,  die  das  letzte  Mal  per  1.  Januar  1989  auf  der  Indexbasis  1985  gesch  ä  tzt  worden  sind,  sind  mit  einer  prozentualen Erh  ö  hung per 1. Januar 1995 an die ver  ä  nderten Marktverh  ä  ltnis-  se wie folgt anzupassen:  a)   Einfamilienh  ä  user und  ü  brige Grundst  ü  cke: 30 Prozent  b)   Eigentumswohnungen: 15 Prozent
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2    Die  Sch  ä  tzungswerte  der  Grundst  ü  cke,  die  ab  dem  1.  Januar  1989  auf  den  jeweils  aktuellen  Indexwerten  individuell  gesch  ä  tzt  worden  sind,  sind  nicht  anzupassen.  §   2  2. Bemessungsgrundlagen  Basis  f  ü  r  die  prozentuale  Erh  ö  hung  bilden  die  Eigenmietwerte  der  letzten  rechtskr  ä  ftigen Sch  ä  tzung der Grundst  ü  cke.  §   3  3. Verfahren
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   Die prozentuale Anpassung erfolgt ohne Augenschein.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2    Das  Kantonale  Sch  ä  tzungsamt  er  ö  ffnet  dem  Steuerpflichtigen  den  neuen  Ei-  genmietwert durch Verf  ü  gung in Form eines Sch  ä  tzungsprotokolls.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3    Hinsichtlich  der  Verfahrensrechte  und  -pflichten  der  Sch  ä  tzungsbeh  ö  rde,  des  Steuerpflichtigen sowie von Drittpersonen gelten im  ü  brigen die Vorschriften der  kantonalen Steuergesetzgebung und der Verwaltungsrechtspflege.  §   4  4. Rechtsmittel
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1    Gegen  die  Verf  ü  gung  der  prozentualen  Erh  ö  hung  der  Eigenmietwerte  kann  innert   30   Tagen   seit   Zustellung   bei   der   Kantonalen   Steuerkommission  Einsprache erhoben werden (  §   68 StG). Gegen deren Entscheid kann der Steu-  erpflichtige  innert  30  Tagen  seit  Zustellung  Beschwerde  beim  Verwaltungsge-  richt  erheben  (  §    78  StG).  Anfechtungsobjekt  ist  nur  die  prozentuale  Erh  ö  hung  der  Eigenmietwerte  gegen  ü  ber  den  per  1.  Januar  1989  rechtskr  ä  ftig  verf  ü  gten,  individuellen  Sch  ä  tzungswerten  (  §    7  der  Verordnung  ü  ber  die  steueramtliche
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sch  ä  tzung von Grundst  ü  cken).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2    Im  ü  brigen  gelten  die  allgemeinen  Verfahrensvorschriften  des  Steuergesetzes  und der Verwaltungsrechtspflege.  §   5  5. Inkraftsetzung  Diese  Verordnung  wird  im  Amtsblatt  ver  ö  ffentlicht  und  in  die  Gesetzsammlung  sowie  in  das  Sch  ä  tzerhandbuch  aufgenommen.  Sie  tritt  mit  ihrer  Ver  ö  ffentli-  chung in Kraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   GS 18-429.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   SRSZ 172.100.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   SR 642.11.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   SR 642.11.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5   SRSZ 172.113.